Anna Regeniter ~ Ein Jahr in London: Reise in den Alltag

  • Kurzbeschreibung
    Cool Britannia. Anna Regeniter hat es einfach getan: Sie ist in die schillerndste, aufregendste und kreativste Stadt Europas gezogen dorthin, wo die Musik spielt. Wie ist der Alltag? Wie findet man einen Job? Wo verabredet man sich zu einem Date? Was bestellt man wann in einem Pub und wie? In diesem Buch erzählt sie mit englischem! Humor vom verrückten Wohnungsmarkt, von ihrem komischen Alltag als Deutschlehrerin, vom traditionellen englischen Weihnachtsessen, vom Shoppen und den unzähligen Einwanderern. Und natürlich davon, wie es ist, seinen Lieblingssänger in einer Bar um die Ecke zu treffen.


    Meine Meinung:
    Ein so schönes Büchlein habe ich schon lange nicht mehr gelesen... :-) Für einen sehr großen London-Fan ist das Buch ein "must have". Die Autorin beschreibt ihren Umzug nach London und das beginnende Leben in der pulsierenden Metropole so authentisch, dass man fast glauben kann, selbst da zu leben. 12 Monate - 12 herrliche Geschichten... Ich will mehr davon!

  • Ich finde es so eigentlich ganz interessant - aber mich schreckt gerade ab, daß es eine Reihe zum Thema "Ein Jahr in XYZ - Reise in den Alltag" ist.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Ich finde es so eigentlich ganz interessant - aber mich schreckt gerade ab, daß es eine Reihe zum Thema "Ein Jahr in XYZ - Reise in den Alltag" ist.


    Warum schreckt Dich das ab? Man muss ja nicht die ganze Reihe lesen...

  • Das stimmt natürlich. Ich weiß nicht, irgendwie stört mich das - es wirkt so künstlich gewollt. Ich kann es nicht besser begründen, aber mich hat das z.B. auch bei der Reihe gestört, bei der Jan Weiler so ziemlich den Anfang markierte. So nach dem Motto: "Das ist eine prima Idee und das machen wir jetzt solange in Variationen, bis auch der letzte Leser die Schnauze voll hat".

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Reihen im eigentlichen Sinne stören mich nicht. Meine Kollegin, selbst ein großer Paris-Fan hat dieses hier gelesen und war sehr angetan. Dass ein Siegerpferd immer totgeritten werden muss, nervt mich allerdings auch. Die ganzen Dan Brown-Verschnitte, Ökothriller im Stil von Schätzing oder deutsch-italienische Familiengeschichten à la Weiler sind mir persönlich auch too much :rolleyes

  • Zitat

    Original von Batcat
    Das stimmt natürlich. Ich weiß nicht, irgendwie stört mich das - es wirkt so künstlich gewollt. Ich kann es nicht besser begründen, aber mich hat das z.B. auch bei der Reihe gestört, bei der Jan Weiler so ziemlich den Anfang markierte. So nach dem Motto: "Das ist eine prima Idee und das machen wir jetzt solange in Variationen, bis auch der letzte Leser die Schnauze voll hat".


    Ach das Büchlein war so schön, daher war es mir wurscht, dass es Teil einer Reihe war, die anderen Bücher davon interessieren mich eh nicht... :grin

  • Reise in den Alltag: Ein Jahr in London
    von Anna Regeniter



    Taschenbuch: 192 Seiten


    Verlag: Verlag Herder; Auflage: 6 (12. März 2007)


    Sprache: Deutsch


    ISBN-10: 3451057417




    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Ein Lebenstraum: Mit Anfang 30 zieht Anna Regeniter in die schillernde Hauptstadt Großbritanniens. Selbstironisch und mit viel Humor erzählt sie vom Aufeinanderprallen ihrer Londonträume mit der Realität.



    Über den Autor (Amazon):
    Anna Regeniter lebt als Lehrerin und Journalistin in London. Dies ist ihr erstes Buch.



    Meine Meinung:
    Seit langem habe ich mal wieder zu einem Buch aus der Reihe "Reise in den Alltag" gegriffen. Nach Peking und Montreal war ich doch ganz schön enttäuscht. Umso erfreuter bin ich nun nach London.
    Regeniter schafft es mit einer leichten lockeren Art ihr erstes Jahr in London zu beschreiben. Dabei geht sie (Gott sei Dank) nicht auf typische Londoner Sehenswürdigkeiten bis zum erbrechen ein. Sondern sie schildert vielmehr ihre Wohnungssuche, ihre Erlebnisse als Deutschlehrerin aber auch sämtliche "Eigentümlichkeiten" der Londoner.


    So beschreibt Regeniter anschaulich was für Möglichkeiten sie aufgetan hat um Freunde kennen zu lernen. Ihre Berufserfahrungen sowie die Art der Engländer, die ja doch ganz anders ist als die der Deutschen.



    Fazit: Dieses Buch mach Lust auf London! Absolut geeignet für Büchereulen die kurze Reiseberichte mögen, die nicht bis ins kleinste Details gehen!



    Bewertung: 8 von 10 Punkten





    edit: Ich habe gerade gesehen das es im Forum "Zeitgenössisches" das Buch bereits gibt. Aber da finde ich es eigentlich fehl am Platz - weil: Reisebericht. Außerdem nennen dort alle nur weitere Bände aus dieser Reihe und die andern "Reise in den Alltag"-Bände sind auch schon hier im "Reise & Sport" Teil. Link zur Rezi im Bereich "Zeitgenössisches"
    Edit: Deine Rezension wurde an den bereits bestehenden Thread angehängt. Den habe ich in die Reise-Ecke verschoben. LG JaneDoe

  • Auf knapp 200 Seiten erzählt Anna chronologisch von ihrem ersten Jahr in London, angefangen mit der Wohnungssuche. Sie geht einkaufen und essen, fährt Auto und meistert den Linksverkehr und den Magic-Roundabout.


    Sie arbeitet als Deutschlehrerin, feiert Weihnachten und Silvester und geht gern aus.
    Interessant und kurzweilig beschreibt sie ihren Alltag in London, meistens weit weg von den üblichen Touristen-Plätzen (außer wenn man wieder Besuch aus Deutschland bespaßt werden will). Dafür erfährt man umso mehr über das London, das nicht im Reiseführer steht.


    Über die Anna vor ihrem London-Aufenthalt, über ihre Familie und ihre Beweggründe zum Auswandern und die Vorbereitungen dazu schweigt sie. So ist das Buch einfach ein nettes Buch über London.


    Von mir gibt es dafür 8 Punkte.