Der isländische Autor Bragi Olafsson, ehemals Bassist bei den Sugarcubes, hat einen Roman über ein Literaturfestival geschrieben. Seine Hauptfigur ist ein isländischer Lyriker, der dazu eingeladen wird.
Ich habe Bragi Olafsson letztes Jahr bei einem Literaturfestival gesehen.
Erster Eindruck zum Roman nach ca. 100 Seiten:
Viel Ironie, etwas Lakonie, geschickt geschrieben, einiges an Leerlauf gibt es auch, macht aber Spaß.
Einen weiteren Roman habe ich mir umgehend bestellt.
Aus dem Isländischen von Tina Flecken
Kurzbeschreibung
Sturla ist ein Dichter aus Island. Er hat das große Los gezogen: Als einziger Vertreter seines Landes wird er zu einem Literaturfestival nach Litauen eingeladen. Doch der Ausflug wird zum Horrortrip. In Vilnius angekommen, wird er des Plagiats bezichtigt. Statt seine Gedichte vorzulesen, muss er seine Unschuld beweisen. Und dann wird ihm noch sein nagelneuer Mantel geklaut. Aber in seiner größten Not rettet ihn das Glück in Gestalt der schönen Liliya. Alles wendet sich auf wundersame Weise zum Guten - nicht ohne ein paar unerlaubte Tricks. Ein unterhaltsamer und vielschichtiger Roman darüber, dass nichts unmöglich ist, solange man gute Einfälle hat, und dass manchmal kriminelle Energie hilft, um das Schicksal zu beeinflussen.
Über den Autor:
Bragi Ólafsson, 1962 in Reykjavik geboren, war Bassist in der von Björk gegründeten Band Sugarcubes.