Katryn Berlinger schreibt mit "Der Kuss des Schokoladenmädchens" einen weiteren schillernden historischen Roman
Die junge Madelaine Gürtler, die durch ihre besonderen Pralinenkreationen die Einwohner ihrer Heimatstadt Riga in den Bann gezogen hat, zieht mit ihrem Mann, dem Grafen Andras Mazary, in seine Heimat Ungarn. Doch Madelaine wird dort nicht richtig glücklich, zu groß ist für sie der Druck, einen männlichen Erbfolger in die Welt zu setzen. Sie sucht Zerstreuung beim Handelsattache Bernhard Ulrich von Tarazin. Als die Liaison aufliegt und sie kurz davor steht, die Liebe beider Männer zu verlieren, zieht Madelaine für sich die Konsequenzen und flieht nach Hamburg. In der Freien Hansestadt kann sie endlich ihrer eigentlichen Leidenschaft, der Kreation köstlicher Pralines nachgehen. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus ...
Mein Fazit:
Schon mit ihrem ersten historischen Roman vom „Schokoladenmädchen“ gelang es Katryn Berlinger ein großes Publikum zu begeistern. Jetzt wurde endlich ihr Nachfolgeroman „Der Kuss des Schokoladenmädchens“ veröffentlicht. Im Mittelpunkt der Geschichte steht erneut die selbstbewusste Madelaine Gürtler, die mit ihrer besonderen künstlerischen Begabung immer wieder andere Menschen in kulinarisches Entzücken versetzt. Es geht aber auch um Leidenschaft und Verlust, um Enttäuschungen, Hoffnungen und die große Liebe. Leichte, manchmal etwas melancholische Unterhaltung mit viel Herzschmerz und Bergen an süßen Leckerlis. Ideal für „süße“ Tagträume.