Mini-Leserunde Heavy Time und Hellburner von C. J. Cherryh - und noch ein paar mehr

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Ich habe das gar nicht harsch aufgenommen. Der Urlaub war nur zu schnell vorbei und gerade sind die letzten Renovierungsarbeiten parallel zur Arbeit. Aber ich hoffe, heute Abend können wir die Flurbaustelle abschließen, dann wird es wieder etwas ruhiger :)


    Ich freu mich auch. :lesend

    Sehr gut! Klingt auf jeden Fall abenteuerlich. Viel Erfolg!!!


    Ach ja, ich bin dann ab dem 9. Mai für 2 Wochen auf Urlaub, aber bis dahin sollte sich das ausgehen und wenn nicht, können wir ja nachher weiterplaudern.

  • Wir werden sehen. So wenig wie ich gerade lese, bin ich mit den Cherryhs einige Zeit beschäftigt. Aber irgendwann kommt die Leselust wieder.

    Und ich komme dann ja auch wieder! Kein Stress. Ich lese zur Zeit auch erschütternd wenig und hoffe, dass es ab nächster Woche besser ist.

    Aber erstmal geht es ins Osterwochenende und ich wünsche Dir somit ein schönes und Frohe Ostern! :)

  • Klara und die Sonne ist abgeschlossen, jetzt ist nur noch der historischen Krimi offen mit ca 200 Seiten. Da ich diese Woche keinen Außendienst habe, und vielleicht die eine oder andere Überstunde abbauen kann, bin ich zuversichtlich auf ein baldiges Wiedersehen mit Bren und Co:)


    Ich hoffe, du hattest schöne Ostertage.

  • Die ersten beiden Kapitel haben es ja schon in sich. Ich bin direkt wieder in der Welt drin, orientierungsschwierigkeiten gab es auch nicht, ist ja mittlerweile Band 7.

    Schön, welch Konsequenzen aus einem 8. Geburtstag entstehen können, wie viel Zeit sich Cherryh nimmt, dies alles zu schildern. Darum liebe ich ja die Foreigner Serie, die kulturellen Unterschiede und was daraus folgen kann und wie damit umgegangen wird. Und auf der anderen Seite dann das zusammenwachsen der Gruppen, beispielsweise durch die Rennen, und auch der klare Hinweis, es geht nur in dieser künstlichen Umgebung des Fluges. Lasst uns zusammen den Preis trinken, es ist vorbei. Ich hätte es so schön gefunden, wenn Jago und Banichi auch einen kleinen Schluck getrunken hätten, aber kann nachvollziehen, dass die kulturelle Kluft dafür (noch?) zu groß ist.


    Und dann die Ankunft und der Sack voller Probleme. Die Trilogie braucht ja einen Aufhänger, erinnert mich an Band 4, Precursor, und den hektischen, spannenden Auftakt.

  • Dankenswerterweise beginnt sie dieses Buch nicht mit einem etwas trockenen Rekapitulieren, denn, wie Du sagst, man ist eh schnell wieder in der Geschichte drin.

    Ich fand es faszinierend, wie schnell sich die Probleme ändern, zuerst ist Cajeiris kulturkomplexer 8. Geburtstag das größte Problem, aber das verschwindet rasch, zumindest für die Erwachsenen, als sie sehen, in welches Schlamassel sie zurückkehren. Damit hatten sie nicht gerechnet! Waren die Umwälzungen der letzten Jahre doch zuviel?


    Und die Phoenix bringt ja genug an eigenen Problemen mit, die geflüchteten Reunioners und dazu die Drohung durch die kyo, die ihren Waffenstillstand (Frieden?) mit den Atevi, repräsentiert von Tabinis Vertretern, und den Menschen abgeschlossen haben.


    Zum Thema Aufhänger, in späteren Sub-Trilogien geht mir das manchmal ab, da fühlt es sich, bei aller Liebe, ein bisschen künstlich verlängert an, aber soweit sind wir hier noch nicht, hier geht es jetzt erst mal rund!

  • Der Geburtstag verschwindet an sich relativ schnell, aber Bren macht ja einen Deal mit Cajieri, da werden wir sicher drauf zurück kommen. Und ich bin wahnsinnig gespannt, wie es mit ihm und seinen gleichaltrigen menschlichen Freunden / Spielgefährten weiter geht. Er hat ja als erster Atevi im jungen Alter viel Kontakt mit verschiedenen Menschen. Und diese Menschen kennen seine Welt ja gar nicht.

  • Jetzt gibt es erst mal eine Reihe anderer Probleme zu lösen, aber das wird tatsächlich irgendwann in der Zukunft eine Rolle spielen. Und es macht Cajeiri zu etwas ganz besonderem, dass er mangels anderer junger Atevi diese Bindung - bloß nicht Freundschaft sagen! ^^ - zu Menschen hat. Das ist wohl ein Nebeneffekt, den Tabini, als er ihn entsendet hat, vielleicht nicht bedacht hat. Oder doch? Ich weiß das selber gar nicht mehr!

  • Ich liebe einfach die Dialoge, die uns Cherryh auftischt. Und wenn dann ein frecher Junge auf eine Grande Dame stößt :love:


    Gut gefällt mir auch, wie Cherryh uns an den Gedanken von Bren teilhaben lässt, damit wir überhaupt einigermaßen in den politischen Verstrickungen mitkommen. Auch wenn sich Bren da selbst zu negativ zeichnet - es wurden ja alle durch die Geschehnisse vorangetrieben, und in dem vorherigen Büchern haben wir ja gelernt, dass Bren zu Tabini auch schlecht nein sagen kann.


    Ich bin gespannt, wie es in Mospheira aussieht, bei mir landen sie gerade. Wie fest sitzt Shawn wirklich im Sattel? Und ich hoffe, wir bekommen zwischendurch auch Einblicke, wie sich Jase, Geigi und Gin auf der Station schlagen, vor allem mit den 4000 Flüchtlingen. Dieses Setting erinnert mich etwas an Downbelow Station.


    Für mich zur Orientierung, wie weit bist du denn vorangeschritten?

  • Für mich zur Orientierung, wie weit bist du denn vorangeschritten?

    Ich habe gestern mit Band 8 begonnen. Ich hatte zu Ostern überraschend viel Lesezeit und habe dann nur noch ein weiteres Buch dazwischengeschoben, da ich bis vor meinem Urlaub in knapp 2 Wochen mit allem fertig sein möchte. Aber keine Sorge, ich kriege das schon hin, das im Kopf richtig zu sortieren. Sag mir bitte einfach immer, in welchem Kapitel Du gerade bist, dann kann ich nachblättern, denn das Buch liegt noch hier bei mir.


    Ja, die Dialoge sind auf jeden Fall eine ihrer Stärken, bei ihr finde ich die manchmal fesselnder, als Actionszenen bei anderen. Ich finde das allerliebst, wie Bren onkelhaft immer wieder Sorge hat, ob auch Rücksicht auf Cajeiris Alter genommen wird und vergisst dabei wohl, dass Ilisidi schon Tabini großgezogen hat, dem sein Sohn sehr ähnlich ist offenbar. Aber natürlich mit komplett neuen Eindrücken, Weltraum, Menschen und kyo!


    Ohja, das fand ich auch sehr interessant, die Schuldgefühle Brens, ob er es irgendwie hätte verhindern können und finde auch, dass er da zu hart mit sich ins Gericht geht, denn die Ankunft der Phoenix hat schließlich alles verändert. Aber ich finde es auch spannend, dass die Welt eben nicht statisch ist und gezeigt wird, welche Folgen solche massiven sozialen Umwälzungen haben können, zB über neue Industrien, wo sich dann andere Regionen vernachlässigt fühlen.

  • Die letzte Woche bin ich immer nur sporadisch zum Lesen gekommen, und dafür eignen sich die Bücher leider gar nicht so gut. Ich hoffe, am Wochenende kann ich jetzt etwas konzentrier Lesen, vom bisher gelesenen verschwimmt alles ein bisschen. Jedenfalls sind Bren und Co gerade dabei, sich von Ilisidi und Cajeiri zu trennen.


    Es gibt auf jeden Fall Hoffnung auf besseres Lesen die kommenden Woche, da ich jeweils maximal 2 Übernachtungen habe und ich diese Woche meinen größten Kunden an unsere neue Kollegin im Team übergeben konnte. Aber das trifft ja genau auf deinen Urlaub. Egal. Können wir danach über die Gesamteindrücke plaudern :)

  • Lesetechnisch könnte die Woche ein Erfolg werden, ich bin seit Sonntag Abend in Isolation. Symptome haben sich bis auf Schnupfen und bisschen Husten und Halsweh aber bereits wieder gelegt, daher geht es mit recht gut. Ich bin nur sehr erschöpft und müde. Ich wünsche dir einen schönen Urlaub!


    Destroyer habe ich gestern beendet, und hatte wohl zwischendurch einige Ideen, die Bren hatte, direkt als Tat angenommen. Letztlich waren ja doch alle bei Tati-ji :grin Diese Kurzform passt irgendwie so gar nicht zu ihm, ich bin froh, soweit ich es mitbekommen habe sagt es auch nur Sidi-Ji. Die beiden sind schon traumhaft zusammen :knuddel:schlaeger


    Cajeiri ist mir richtig ans Herz gewachsen! Seine Flucht bzw. Der Entschluss, mit nach Taiben zu reisen, war irgendwie folgerichtig, passend und dadurch noch erschreckender, da so menschlich und weniger atevisch (?)


    Gegen Ende hin fand ich die zeitlichen Zusammenhänge und die Beschreibung nicht mehr ganz so gut, da fehlte mir auch ein bisschen. Konsequenz. Tatiseigi war zwei Nächte im Kampf, konnte sich dafür, dass aber beschrieben wurde wie viele auf anderen Missionen unterwegs sind, überraschend gut helfen. Außer einem a gebrannten Stall und zerstörte Einrichtung ist ja nichts groß verloren worden. Obwohl dann die Übermacht dank Taiben (wieso konnte der zweite Teil der Ranger eigentlich so schnell aufschließen) auch nur einen Waffenstillstand gebracht hat? Und zum Schluss dann noch Tabinis Ankunft. Das war mir alles etwas zu viel, zu schnell. Schade. Alles in allem natürlich trotzdem ein guter Auftakt, und das Ende wird ja teilweise direkt thematisiert im kommenden Band Pretender.


    Den habe ich auch direkt angefangen, habe die ersten beiden Kapitel, die ja relativ lang sind. Ich habe Tabini vermisst, in direkter Interaktion mit Bren. Das können die beiden so gut. Die ersten beiden Kapitel sind voll von schön beschriebenen Szenen. Sei es der Höhepunkt des Familienkrachs oder das erste Auftauchen von Timani. Rrjiri und sein Flugzeug. Von dem Cajeiri natürlich beeindruckt ist. Ich sehe es schon kommen, in dieser Trilogie landen Cajeiri und Bren noch in diesem Flugzeug.

  • Solange Grisel im Urlaub ist, werde ich ein paar Folgeposts durchführen, rum eine gewisse Struktur zu behalten. Ich hoffe das ist ok @Moderatorenteam.


    Pretender ist wieder ein typischer Zwischenband. Der Plot passt an sich auf eine halbe Seite. Aber was Cherryh daraus macht, sind grandiose Szenen. Hat mir das Buch gut gefallen.


    Das Chaos in Tirnamardi, welches in vielen Teilen zerstört ist, und dann die "einfallenden" Verbündeten. Da kann mir Tatseigi schon leid tun. Allgemein legt er in dieser Trilogie eine Entwicklung hin, bisher habe ich ihn als notwendigen Nebencharakter wahrgenommen, der aus der Kiste gezogen wurde, um Ilisidi oder der Opposition etwas Ecken und Kanten zu geben! Aber nicht wichtig genug, um sich mehr mit ihm zu beschäftigen. Gut, dass es jetzt anders ist. Ich hoffe nur, Bren behält Bindanda in seinem Personal, wenn die mal wieder zusammenkommen.


    Der Familienkrach, bei dem Bren dann auch hinauskomplementiert wird, herrlich. So höflich und so zweideutig, es fühlt sich so an, als säßen wir in der Vip Loge bei einem der Dramen (habe den Namen gerade nicht parat).


    Die Einblicke in die Gilde sind auch interessant,und bleiben zum Glück so vage, dass diese geheimnisvoll bleibt. Wir Menschen müssen nicht alles verstehen. Hier nutzt Cherryh auch geschickt aus, dass Tano und Algini etwas blasser als Jago und Banichi geblieben sind, obwohl die andererseits gute Bekannte sind. Die neuen Infos fügen sich aber nahtlos ein, toll.


    Die Fahrt nach Shejidan war actiongeladen und diskussionensgeladen, schön abwechselnd. Gerade bei der Action kam ich nicht immer mit, wo die jetzt gerade warum sind und wie das plötzlich kam, aber alles in allem großes Kopfkino. Ich bin ja oben schon kurz drauf eingegangen.


    Der schnelle Sieg, es war ja scheinbar doch relativ problemlos bzw plötzlich sind so viele auf Tabinis Seite, dass selbst eine Zugstrecke gefahrlos verteidigt werden kann, ist ähnlich zum Ende des zweiten Bands, da war mir Tabinis Seite zu stark, zu schnell. Es konnte zwar alles geplant werden und sie warteten nur auf die Rückkehr von Cajeiri, Ilisidi und Bren, aber trotzdem. Aber im Atevi Mindest ist das vielleicht auch logischer als in meinem menschlichen. Bren ist ja allgemein auch überfordert.


    Zum Ende hin hätte ich ihm einen großen Auftritt mit einer genialen Rede gegönnt - die gönnt Cherryh ihm aber nicht. Stattdessen wirft er sich vor Tabini, was seinem Ansehen mehr bringt als alles was er sagen könnte (und wurde ihm vielleicht deshalb nicht gesagt, dass die Gilde einen Antrag auf seinen Tod noch vorliegen hat, statt auf Tabini, welche ja alle ausgeräumt wurden), und seine Rede wurde von Cajeiri und Ilisidi übernommen. Bren wird gezeigt, wie er im Ansehen vieler Ateva steigt, auf eine ganz andere Art und Weise, wie ich gedacht hätte. Schön.