Davina Martin, eine Keltologin, darf ein Pergament übersetzen, das erst kürzlich gefunden wurde. Doch plötzlich hat sie Träume, die mit dem Pergament und dessen Autorin Meduana, einer keltischen Priesterin, Kriegerin und Fürstentochter zu tun haben. Erzählen ihr die Träume die Wirklichkeit?
Das Cover des Buches ist sehr schlicht, passt aber zu dem Buch.
Der Schreibstil der Autorin ist eigentlich ganz gut; Protagonisten und Orte werden ausgezeichnet dargestellt. Zudem wirkt die Geschichte perfekt recherchiert und die Autorin verwebt Fakten und Fantasie perfekt ineinander. Doch leider litt meiner Meinung nach die Spannung sehr darunter.
Das Buch begann für mich sehr spannend. Die Geschichte um Davina und deren Übersetzung des Manuskripts interessierte mich sehr, die Handlung war auch genau das was die Inhaltsangabe suggeriert. Als dann allerdings die Geschichte von Meduana erzählt wurde und die Gegenwart nur ein Nebenstrang war, flachte die Spannung immer mehr ab. Zeitweise quälte ich mich richtig durch die Seiten. Doch nach etwa einem Drittel wurde ich fürs Durchhalten belohnt, die Geschichte entwickelte sich und auch Spannung kam langsam aber sicher auf, auch wenn sie nie ganz hoch war. Dennoch konnte mich die Geschichte danach einigermaßen fesseln.
Positiv zu vermerken sind auch noch das Glossar mit Karte und Zeitrahmen am Ende des Buches, das sicher bei einer Print-Ausgabe hilfreich ist. Denn die ganzen ungewöhnlichen Namen konnten einen zeitweise schon sehr verwirren.
Gut gefallen hat mir auch, dass berühmte Persönlichkeiten, wie Cicero oder Caesar in die Story integriert wurden.
Fazit: Gut recherchiertes Buch über die Kelten, das leider etwas an Spannung vermissen lässt. 3,5 von 5 Sternen