Das kleine Café im Gutshaus - Julia Shackman

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    Üb er Die Autorin (Amazon)

    Julie Shackman studierte Medien und Kommunikation und arbietete als Journalistin, bevor sie sich dem Schreiben von Romanen zuwandte. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Schottland. Wenn sie gerade keine Liebesgeschichten schreibt, entwirft sie unter anderem Verse für Grußkarten.

    Übersetzerin: Anja Mehrmann


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Edition

    Dateigröße: 2324 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 350 Seiten

    Verlag: Forever (4. März 2019)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07J2NH287


    Hugos Vermächtnis

    Dass Lara von der Kundschaft für ihren selbstgebackenen Kuchen, den sie im Café anbietet, gelobt wird, gefällt ihrer Chef Kitty gar nicht. Denn sie ist diejenige, die für das Backen zuständig ist, Lara soll nur bedienen. Aber Lara ist eine begeisterte Bäckerin, und als Hugo Carmichael hinter ein Geheimnis kommt, das Lara noch nicht einmal selbst kennt, will er nur eines: Sie soll in seinem Gutshaus ein Café eröffnen. Und als der alte Mann stirbt, erfährt Lara von seinen Wünschen und dass er ihr den dafür nötigen Raum im Gutshaus vermacht hat. Das ist etwas, was Hugos Enkel so gar nicht gefällt. Doch er muss sich damit abfinden, und die beiden kommen sich näher. Doch mit einem solchen arroganten Schnösel wie Hugos Enkel, kann Lara so gar nichts anfangen.


    Meine Meinung

    Es ist dies der erste Roman, den ich aus Julia Shackmans Feder gelesen habe. Es ist ein Liebesroman mit viel Unterhaltungswert, und er ließ sich sehr gut lesen. Der Schreibstil der Autorin sagt mir sehr zu, denn ich hatte auch keine Fragen zu Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Hugo Carmichael, mit dem Lara fast zusammenrempelt und der zuerst etwas böse mit ihr ist. Doch dann sieht er etwas, was ihn anscheinend gnädig stimmt. Und die beiden freunden sich sogar irgendwie an. Sie, die Kellnerin und er der alte Mann aus dem Gutshaus. Nein, nicht so, wie die Leser vielleicht denken, eher so Opa und Enkel. Auch in Lara kann ich mich gut hineinversetzen. Lara wurde aus ihrem PR-Job entlassen, sie will auch keinen solchen mehr annehmen, sondern das tun, was sie gerne tut: Backen. Und so ist sie in dem Café gelandet wo ihre Chefin Kitty sie drangsaliert, Warum wird der Leser lesend erfahren. Dass sie sich Hugo anvertraut ist überraschend und er zieht daraus Konsequenzen. Mehr dazu jedoch nicht mehr. Für mich war dieses Buch spannend vom Anfang bis zum Ende auch wenn man durchaus auf die Idee kommen kann, wie es letztendlich ausgeht. Aber hier geht es ja auch um das Wie, und was alles bis dahin passiert. Dieser schöne Liebesroman hat mir sehr gut gefallen, er hat mich in seinen Bann gezogen, und daher vergebe ich die volle Bewertungszahl und spreche eine Empfehlung aus an alle, die Liebesromane mögen.

  • Leichte Romanze

    Die schottische Autorin Julie Shackman schreibt romantische Liebesromane.

    Das neue Buch ist „Das kleine Cafe im Gutshaus“, das sich wie ein Märchen liest.

    Lara McDonald lernt in einem Café, in dem sie arbeitet, Lord Hugo kennen. Als der kurz darauf stirbt, erbt Lara einen Raum des Guts für ein Café. Das Gutshaus ist ziemlich marode und sie, der Sohn und der grantige Enkelsohn, müssen sehen das Geld zum Erhalt.


    Das ist ein Roman, bei dem am Ende immer alles gut wird. Ziemlich schnell ist es eine Liebesgeschichte. Also ist es ein Buch zum träumen. Der Schreibstil ist leicht und locker und es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch. Es wird besonders viel gebacken, da bekommt man ordentlich Appetit. Und das alles in einer anheimelnden schottischen Landschaft.


    Es ist ein Roman zum Entspannen.

  • Lara hat eine schwere Zeit hinter sich. Ihr Freund, mit dem sie sich auf Malta eine Zukunft aufbauen wollte hat eine Neue und sie damit auch keinen Job mehr. Zurück in Schottland besinnt sie sich auf ihren Traum, Bäckerin zu werden. In ihrem Heimatort findet sie eine Anstellung in einem Café, allerdings ist die Besitzerin nicht begeistert von den Ideen, die Lara mitbringt. Da lernt sie eines Tages Hugo Carmichael kennen, der bald Stammgast im Café wird. Mit ihm verbindet sie schnell eine Freundschaft und als Hugo plötzlich verstirbt überrascht er Lara, indem er sie in seinem Testament erwähnt.

    Sie soll auf seinem Gutssitz ein Café eröffnen, das zum Unterhalt des Gutes beitragen soll. Nicht nur Lara wird davon überrascht, auch Hugos Sohn und Enkel fallen aus allen Wolken. Notgedrungen raufen sie sich zusammen und Laras Traum von einem eigenen Café wird wahr.


    Ich fand das Buch gut zu lesen, man ist schnell in der Geschichte drin und leidet mit Lara und ihrer wirklich anstrengenden Zeit als Angestellte mit. Ihre Chefin ist wirklich ätzend und so ist es eine echte Erlösung als Lara endlich selbstständig arbeiten kann. Die Gegend und besonders das Gut ist toll beschrieben, ich hatte sofort Bilder dazu im Kopf.

    Was ich ein bisschen schade fand war, dass natürlich Probleme bei der Einrichtung des Cafés auftreten, diese aber immer wie durch ein Wunder gelöst werden. Lara ist irgendwie mehr mit ihren Beziehungen zu den Carmichaels, zu ihren Freundinnen und ihrer Mutter beschäftigt. Dabei wird immer wieder betont, dass Lara Tag und Nacht arbeitet. Nur leider bekommt man als Leser nicht viel davon mit. So gerät das Ganze irgendwie in den Hintergrund.

    Schön wäre auch gewesen am Ende des Buches noch ein zwei Rezepte wiederzufinden, denn das was Lara da so gezaubert hat, klang ganz köstlich.


    Aber alles in allem war es ein unterhaltsames Buch, an dem ich Spaß hatte.

    Daher 7 von 10 Punkte

  • Café Thistle


    Das kleine Café im Gutshaus, Liebesroman von Julie Shackman, E-Book 350 Seiten, Forever by Ullstein.
    Ein Roman über Liebe, Familiengeheimnisse, Hoffnung und Vertrauen.
    Lara McDonald kehrt nach einer zerbrochenen Liebe in ihre kleine schottische Heimatstadt Fairview zurück, mit ihrem Freund Anton wollte sie sich auf Malta eine Zukunft aufbauen. Ihren Job als PR-Managerin hatte sie aufgegeben und nun will sie sich einen Traum verwirklichen und eines Tages ein kleines Café eröffnen. Ihre aktuelle Arbeitgeberin Kitty nutz sie aus und ist von ihren innovativen Backvorschlägen nicht begeistert. In Kittys Café lernt sie den Stammkunden Hugo Carmichael kennen. Die beiden sind sich sofort sympathisch. Als Lord Hugo kurz darauf verstirbt, erfährt Lara, dass sie das Atelier von Hugos Schwiegertochter geerbt hat und dort ein Café eröffnen soll. Voller Enthusiasmus stürzt sie sich zusammen mit ihrer Freundin Morven in die Vorbereitungen auf dem alten Landgut Glenlovatt Manor. Doch nicht alle sind von diesem Plan begeistert. Vaughan, der Enkel von Hugo ist nicht gerade entzückt von den Plänen seines verstorbenen Opas.
    Für diese Geschichte hat die Autorin den Erzählstil in der Ich-Form aus der Sicht der Protagonistin gewählt, jederzeit ist der Leser deshalb nah am Geschehen dran. Lustige, schlagfertige Dialoge beleben die Geschichte, die in zwei Erzählsträngen geführt wird. Zum einen in der Gegenwart, dazwischen die Rückblicke in die 50er Jahre. Am meisten begeistert haben mich die Beschreibungen der leckeren Kuchen, Torten und Gebäckteile, deshalb ist mir bei der Lektüre des Öfteren das Wasser im Mund zusammengelaufen. Trotzdem konnte ich den Reader ohne Bedauern jederzeit aus der Hand legen und auch liegenlassen, denn die Geschichte ist wenig spannend und der Plot plätschert immer nur vor sich hin, obwohl ich die Leseprobe sehr ansprechend fand. Die Charaktere waren unspektakulär und ohne Tiefe. Das einzige Highlight in der ganzen Erzählung war die skurrile Mutter der Protagonistin, die ab und an für Heiterkeit sorgte. Dass aus Lara und Vaughan ein Paar werden würde war von vornherein klar, trotzdem war ich verwundert, als der junge Mann „ganz plötzlich“ in die Protagonistin verliebt war. Erst in den letzten Kapiteln kam noch etwas Schwung in die Geschichte. Das Gut musste gerettet werden, Lara hatte ein wenig Liebeskummer und das Gesundheitsamt wurde wegen „Beanstandungen“ in das kleine schnuckelige Café geschickt, natürlich hatten die fleißigen Bäckerinnen alles im Griff. So wie alle die anderen Problemchen immer sofort gelöst wurden. Die Liebesgeschichte von Christine, Laras Mutter, war spannender als die der Hauptfigur. Ein Buch das mich nicht gerade „umgehauen“ hat , aber doch „ganz nett“ war. Der Schreibstil war flüssig und deshalb auch gut zu lesen. Wer eine leichte Lektüre sucht, ohne groß über die Zusammenhänge nachdenken zu wollen, der kann an diesem Roman durchaus Freude haben. Von mir 6 Punkte.