Hier kann zu den Seiten 247 - 323 (Kapitel 7 - geschrieben werden.
'Das Banner des Löwen' - Seiten 247 - 323
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Am Ende wird Toulouse also befreit, aber Robin verliert seinen Freund D‘Artagnan. Die Szene, wo er ihn nach Hause bringt hat mir die Tränen in die Augen getrieben.
Danach scheint erst einmal Ruhe einzukehren, da Simon de Montfort vor Toulouse umkommt. Und diesmal hat auch Marian ihren Anteil dazu geleistet
Und dann kommt Louis und rächt sich an den Bewohner von Maramande für die Demütigung, die ihm in England zugefügt worden ist. Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Perespektiven doch sein können. Ich bin mir sicher, dass in Marmande keiner wusste, was Louis in England wiederfahren ist. Und es ihnen auch ganz egal war.
Und trotzdem mussten sie auf die grausamste Art und Weise sterben.... da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln.
Mit Robin hat er jetzt auf jeden Fall einen Feind mit dem nicht zu spaßen ist. Das ist ihm selber wohl auch klar, der Reaktion nach als ihm klar wird, wer ihn da verflucht hat.
Damit hat Robin wohl wieder mal ein Langzeit-Ziel. Aber immerhin scheint jetzt erst mal ein paar Jahre Ruhe zu sein, nachdem der nächste Abschnitt ja erst deutlich später losgeht.
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Das sein Freund D'Artagnan gefallen ist, fand ich sehr traurig..
Jetzt wurde zwar Montfort geschlagen, aber nun steht Prinz Louis in den Startlöchern und ich glaube, das ist nochmal eine ganz andere Nummer!
Eines ist mir nicht ganz klar: Was war denn die Glaubensrichtung der Katharer? Ich dachte immer, es war eine Form vom Christentum?
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Das Chateau de Lisse, welches man bei Google findet, ist es das Zuhause von Robin in den Romanen?
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Eines ist mir nicht ganz klar: Was war denn die Glaubensrichtung der Katharer? Ich dachte immer, es war eine Form vom Christentum?
War es auch, aber sie lehnten den protzig zur Schau gestellten Reichtum der Kirche ab, predigten in Häusern und im Freien, so wie es Jesus der Überlieferung nach getan hatte und besaßen auch noch andere, von der Glaubensmeinung des katholischen Klerus abweichende Eigenheiten.
Und das ging natürlich gar nicht - und so hat man sie als Ketzer gebrandmarkt und umgebracht.
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Wenn du das hier meinst, ja.
http://www.chateaudelisse.com/ -
Und dann kommt Louis und rächt sich an den Bewohner von Maramande für die Demütigung, die ihm in England zugefügt worden ist. Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Perespektiven doch sein können. Ich bin mir sicher, dass in Marmande keiner wusste, was Louis in England wiederfahren ist. Und es ihnen auch ganz egal war.
Und trotzdem mussten sie auf die grausamste Art und Weise sterben.... da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln.
Das fand ich bei allen Grausamkeiten bisher mit am Schlimmsten, eine ganze Stadt aus Rache für eine erlittene Schmachvin einem anderen Land auslöschen. Wahrscheinlich wussten die meisten Opfer noch nciht einmal, dass sie bzw ihre Stadt überhaupt etwas mit England zu tun hat.
Bei der Befreiung von Toulouse haben mir die Frauen an den Katapulten auf der Stadtmauer besonders gefallen. Ich gehe mal davon aus, dass ihr Einsatz historisch belegt ist?
Ich hoffe, dass, wenn es jetzt gegen Louis geht, auch endlich Verstärkung aus dem Sherwood Forest kommt ...
Ich vermisse die alten Kameraden.
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Mac, dieses Schloss ist wirklich wunderschön!! Warst Du da schon mal?
Danke für die Erklärung, was die Katharer angeht. Das macht das ganze nur schlimmer, wenn man liest, wie man diese Menschen behandelt und verfolgt hat..
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Bei der Befreiung von Toulouse haben mir die Frauen an den Katapulten auf der Stadtmauer besonders gefallen. Ich gehe mal davon aus, dass ihr Einsatz historisch belegt ist?
Ich hoffe, dass, wenn es jetzt gegen Louis geht, auch endlich Verstärkung aus dem Sherwood Forest kommt ...
Ich vermisse die alten Kameraden.
Sowohl dass die Frauen bei der Verteidigung von Toulouse mitgekämpft haben wie auch, dass Simon de Montfort durch einen von Frauen bedienten Katapult umkam ist belegt.
Die Zitate sind aus Liedern von Troubadouren aus jener Zeit.
Ebenso die Vernichtung von Marmande. Noch heute erinnern Tafeln in der Stadt an jene Tage.
Und bezüglich der anderen Sache: Ließ mal schön weiter.
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Mac, dieses Schloss ist wirklich wunderschön!! Warst Du da schon mal?
Danke für die Erklärung, was die Katharer angeht. Das macht das ganze nur schlimmer, wenn man liest, wie man diese Menschen behandelt und verfolgt hat..
Mehrfach.
Und im September - so Gott will - geht es wieder hin.
Aber nur ein kurzer Abstecher, denn hauptsächlich stehen andere Schauplätze auf dem Reiseplan.
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Toulouse befreit, aber um den Preis eines sehr guten Freundes. Viele Menschen bezahlen die Fehler des Feldherrn mit ihrem Leben, aber der Graf von Toulouse verkauft es sehr geschickt. Montfort stirbt durch Frauenhand und war es das Ende des Kreuzzuges. Natürlich nicht, es gibt ja noch etwas zu erobern und die nächsten Ritter stehen in den Startlöchern. Nun sogar der französische Thronfolger. Er scheint Montfort in Sachen Grausamkeit noch übertreffen zu wollen. Wieder muss eine ganze Stadt daran glauben und nun reicht es schon, mit den Ketzern zusammengelebt zu haben, um umgebracht zu werden. Da rastet Robin aus und schwört, einen weiteren König der gerechten Strafe zuzuführen, auch wenn sie ähnlich grausam ist. Aber ich bin bei ihm. Und Louis wird ja ganz blass, als er erfährt, wen er als Feind gewonnen hat.
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Dass Robin seinen guten Freund verloren hat, ist mir auch richtig nahe gegangen.
Toulouse befreit, aber um den Preis eines sehr guten Freundes. Viele Menschen bezahlen die Fehler des Feldherrn mit ihrem Leben.
Wieder muss eine ganze Stadt daran glauben und nun reicht es schon, mit den Ketzern zusammengelebt zu haben, um umgebracht zu werden.
Das ist das Schlimme an kriegerischen Auseinandersetzungen, dass es eigentlich immer die Falschen trifft bzw. immer Unschuldige darunter am meisten zu leiden haben. Raimund hat eine falsche Entscheidung getroffen, aber er steht dazu, und das muss ich ihm hoch anrechnen.
Marmande ist dann nochmal eine ganz andere Nummer, denn da geht es nicht mehr gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, sondern da wird eine ganze Stadt niedergemetzelt, nur wegen einer Demütigung, die Louis Jahre zuvor in England einstecken musste und für die er jetzt seine Aggressionen an den armen Menschen auslässt.
Bei Robins Schwur ist mir richtig die Gänsehaut aufgelaufen, und Louis war völlig geschockt, als er davon erfahren hat. Ich denke mal, der muss sich jetzt warm anziehen, denn mit Robin hat er einen starken Feind.
Robin ist des Kämpfens müde, das kann man nur allzu gut verstehen. Wenn ich mir die Jahreszahlen so ansehe, hat er vermutlich ein paar ruhige, friedliche Jahre und kann die Zeit mit Marian auf seinem Château genießen.
Aber wir haben noch fast 200 Seiten im Buch vor uns, da wird sicher noch einiges geschehen.
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Coole Sache, auf römische "Tricks" zurückzugreifen. Man ist richtig erleichtert, als Simon de Montfort von der Baliste getroffen wird ...
Sehr schade, dass Robin hier seinen Freund verliert, aber der Name d'Artagnan ist ja mittlerweile weltbekannt.
Louis wütet leider auch bestialisch und Robins "Fluch" wird sich sicher erfüllen.
Übrigens gefällt es mir, wie gut der Titel wieder zum Roman passt, schließlich wird sehr oft das Banner des Löwen gehisst.
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Die Szene mit D` Artagnan fand ich auch sehr traurig, den mochte ich so gern und hab ihn immer ein wenig mit Michael York - sozusagen als sein berühmter Nachfahre - vor mir gesehen. ( Aus dem wunderbaren Film die 3 Musketiere)
Daher hat mir auch die Rede von Robin besodners gefallen, als er so seiner plötzlichen Eingebung nach erwähnte, daß die Familie D`Artgnan ruhmreich sein und nie vergessen werde.
Auch die List, die Belagerer ebenfalls zu belagern und auszuhungern, was dann ja letztlich zur Aufgabe der erneuten Belagerung von Toulouse führte, gefiel mir ausnehmend gut - eben ein typischer Robinscher Schelmenstreich