Der Köder- P.J Tracy

  • Mir war nicht bewusst, dass 'Der Köder' zu einer Reihe gehört :gruebel
    Trotzdem fand ich das Buch sehr gelungen und es hat mich auch nicht gestört, kein Vorwissen zu besitzen, auch wenn mir bei der Einführung der Monkeewrench Mitglieder durchaus der Gedanke kam, dass man bereits etwas über die Guten wissen sollte. Schlussendlich hat es mir aber summa summarum nicht viel ausgemacht, denn ich fand die eigentliche Geschichte gut gelungen, sehr stimmig und äußerst spannend, wohingegen mir die Erzählungen über die Mitglieder von Monkeewrench eher langatmig erschienen. Vielleicht verzichte ich deshalb auf den ersten Band und ziehe erstmal mit den beiden Nachfolgern nach (außerdem kann ich jajetzt durch mein Versehen erahnen, wie der erste Band ausgeht. Würde sich die Lektüre dann überhaupt noch lohnen?).


    Sehr sympathisch sind mir auch die Hauptfiguren, bzw. insgesamt alle Mitglieder der Mordkommission. Jeder ist für sich gesehen ein interessantes Individuum und ich habe die Geschichte gerne mit ihren Augen durchlebt, stellenweise auch auf sehr amüsante Art, die es durchaus geschafft hat, mich zum Schmunzeln zu bringen.


    [sp]Die Thematik des Buches fand ich sehr gelungen aufgegriffen und umgesetzt. Un bis zu einem gewissen Punkt, konnte ich in diesem Buch auch die Mörder gut verstehen.


    Das Einzige, was ich leicht zähneknirschend zur Kenntnis genommen habe, war die zeitliche Perfektion, in der die beiden ersten Morde im Buch ausgeführt worden sind. Man geht ja Anfangs von nur einem Täter aus und erfährt erst später, dass Opfer Nr. 2 Opfer Nr. 1 getötet hat, um dann in der selben Nacht selbst getötet zu werden. Ich bin mir nicht sicher, warum mir das derart sauer aufstößt. Vielleicht finde ich es einfach "zu perfekt abgestimmt", dass die drei genau dann ermordet werden, wenn sie kurz vorher den 'ganz großen Fisch' erledigt haben (was ich allgemein ziemlich grausam fand, selbst für drei KZ-Überlebende, die sich an einem ihrer alten Peiniger rächen).[/sp]


    Ich werde mir auf alle Fälle einen weiteren Fall der Reihe zulegen, auch wenn ich irgendwie der Meinung bin, dass wir bei diesem Buch nicht wirklich beim Thriller und mehr beim Krimi angesiedelt waren.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

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  • Nicht der stärkste Band der Reihe, aber trotzdem gelungen. Ein interessantes Thema, spannend aufbereitete Privatleben und nie vergessen die beiden Autorinnen, unabhängig vom ernsten Thema, ihren Humor.
    Gute acht Punkte von mir


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Auch " Der Köder" konnte mich beim erneuten Lesen wieder begeistern.
    von der Thematik her anders, fand ich nicht das er schwächer war als Band eins. Ich fand die Motivation der Taten, das Motiv, die Geschichte die dahinter steckt sehr spannend, tragisch und irgendwie ein Stück nachvollziehbar... Hier blieb die Geschichte für mich spannend bis zum Schluss, obwohl sich der Täter langsam wieder in Erinnerung rief.
    Die Mischung zwischen Gino, Leo und ihren Ermittlungen, und der Arbeit des Monkeewrenchteams war auch hier wieder ausgewogen und passte. Auch persönliche Entwicklungen darf der Leser gespannt weiterverfolgen...

  • Nachdem es echt lange her war, daß ich Teil 1 gelesen habe, mußte ich mich mit den Hauptfiguren erstmal wieder vertraut machen. Aber das ging flott. Absolut nette, witzige, schräge Charaktere, die wirklich Spaß machen!
    Die Handlung, okay, hat mich jetzt nicht so vom Hocker gehauen, aber ich habs gern gelesen und freu mich auf Teil 3, der hier schon im RuB steht :-]

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT