Hier kann zu den Seiten 101 - 176 (Kapitel 3 - 4) geschrieben werden.
'Gut Greifenau - Nachtfeuer' - Seiten 101 - 176
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Ich schreibe nur schon einmal meine Gedanken zum dritten Kapitel: Albert Sonntag hat, wie ich meine, eine gute Idee. Er schreibt einen Brief im Namen des Waisenhauses, gerichtet an den alten Gutsherren, Adolphis Vater, der die Zahlungen über den Pastor hat vornehmen lassen. In diesem beschreibt er wann Zahlungen ausblieben. Adolphis glaubt an Zahlungen, die sein Vater für seine unehelich geborene Halbschwester- oder Bruder veranlasst hat. Er denkt nicht daran, dass er ein Mädchen geschwängert hat und will nun dem Waisenhaus schreiben, bevor er dann vielleicht doch mal das Gespräch mit dem Geistlichen sucht. Bin gespannt, wie das Waisenhaus reagiert, denn denen ist ja nicht bekannt, dass sie von den Grafen über den Pastor Zahlungen erhalten haben. Hat das Waisenhaus überhaupt noch Unterlagen, wo Albert selbst doch die Briefe im Waisenhaus an sich genommen hat.
Rebecca hat natürlich noch Gefühle für Konstantin, sie kämpft sehr dagegen an. In Greifenau ist sie weiterhin und auch nicht unfroh darüber, dass der Verletzung nicht zugestimmt wurde. Zwiegespalten!
Wer wird nun Alexander und Katharina nach dem Einberufungsbescheid weiter unterrichten. Etwa Rebecca? Zumindest kommt Katharina mit ihr nun in näheren Kontakt.
HannaCaspian Du hast doch bestimmt eine Liste mit den Geburtsjahren Deiner Protagonisten. Ich würde für eine nächste Auflage anregen, diese im Personenverzeichnis zu nennen. Gerade wenn eine Geschichte über drei Bände einige Jahre beschreibt, wäre dies eine große Hilfe.
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Alberts Idee mit dem Brief find ich richtig gut. Adolphis scheint echt keine Ahnung zu haben, dass er der Vaterdiese Kindes ist. Das wird noch interessant.
Feodoras Weigerung ihren Beitrag zum Krieg zu leisten ist wieder typisch. Katharina wittert die Chance aus ihrem Gefängnis auzubrechen und beteiligt sich an der Kinderbetreuung. Adolphis ist begeistert, Feodora eher nicht
Alexander findet das Tagebuch seiner Großmutter. Da kommt Feodora auch nicht gut weg und er weiß jetzt, dass es da noch einen Halbbruder gibt, der der Erstgeborene ist. Was wird er mit diesem Wissen wohl anstellen?
Adolphis fährt zu dem Kinderheim und so langsam dämmert ihm da was...
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HannaCaspian Du hast doch bestimmt eine Liste mit den Geburtsjahren Deiner Protagonisten. Ich würde für eine nächste Auflage anregen, diese im Personenverzeichnis zu nennen. Gerade wenn eine Geschichte über drei Bände einige Jahre beschreibt, wäre dies eine große Hilfe.
Das ich. Die Idee wurde ja bei Teil 1 schon gebracht. Das wäre sicher wirklich hilfreich.
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Langsam könnte es doch vielleicht bei Adolphis klick machen und er könnte vielleicht darauf kommen, wer sein Sohn ist. Aber er verdrängt das lieber wieder.
Feodora geht mir mit ihrem Getue so dermassen auf den Sender, kann die bitte einfach mal die Klappe halten ?
Wie hält Adolphis das mit so einer Frau aus
Auch er ist nicht perfekt, aber die geht nun echt zu weit.
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Langsam könnte es doch vielleicht bei Adolphis klick machen und er könnte vielleicht darauf kommen, wer sein Sohn ist. Aber er verdrängt das lieber wieder.
Woher soll er denn wissen, dass es Albert ist? Ihm ist ja jetzt erst klar geworden, dass es sich bei dem im Heim um sein Kind handelt. Ein Name ist ja nicht gefallen.
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Das gefällt mir, gefällt mir sehr, wie nun Alexander in dem alten Sessel der Großmutter das Tagebuch findet. Allerdings ist es mir ein zu großer Zufall, dass er ausgerechnet an der Stelle dieses aufschlägt/ oder es endet mit der Bemerkung, dass nun die Jüngste von Adolphis, Katharina geboren wurde und es einen allerersten männlichen Enkel noch gibt, ein Jahr älter als Konstantin. Doch schön, dass die Großmutter und Donatus wichtig ist, "dass er als Christ aufwächst, ausreichend zu essen und Kleidung hat. Mehr muss ich nicht wissen." Das Kind ist ihnen nicht gleichgültig. Allerdings böse Worte über die anderen Großeltern und die Kindsmutter als Dirne zu bezeichnen. Immerhin durfte sie noch drei Monate ihr Baby stillen, aber nicht behalten. Manchmal haben ja früher auch Großmütter ihr Enkelchen als eigenes Kind ausgegeben...
Tomasz und Klara schwärmen füreinander, sind verliebt und versprechen sich gegenseitig "später" zu heiraten. Mal sehen, ob sie eine gemeinsame Zukunft haben können. Was wird die Zukunft bringen... der Krieg... er Pole... sie Deutsche... wer wird noch 1918 in Greifenau sein?
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Woher soll er denn wissen, dass es Albert ist? Ihm ist ja jetzt erst klar geworden, dass es sich bei dem im Heim um sein Kind handelt. Ein Name ist ja nicht gefallen.
Naja vom Alter passt es und ich bilde mir immer ein, das man sowas vielleicht spürt...
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Naja vom Alter passt es und ich bilde mir immer ein, das man sowas vielleicht spürt...
Ich dachte schon, ich hätte was überlesen.
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Zu Beginn erfährt also zumindest ein Teil der Familie, daß Fjodor vermutlich gefallen ist.
Albert startet also seinen Rachefeldzug mit einem eigentlich recht geschickten Schachzug. Daß die ehemalige Oberin verstorben ist, konnte er nicht wissen. Auch als der Graf dann im Waisenhaus selbst nachfragt, schöpft niemand Verdacht - durch den anscheinend plötzlichen Tod kann es sein, daß der Brief so lange unterwegs war. Erstaunlich fand ich, daß damals anscheinend schon die DSGVO galt - zumindest verhält sich die Oberin weitgehend nach der. Bis dann der Scheck ins Spiel kommt - ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Erst beim späteren Nachdenken wird dem Grafen bewußt, daß es möglicherweise um ein Kind von ihm geht. Er hatte bisher diesen Gedanken wohl noch überhaupt nicht; ich habe den Eindruck, daß seine Eltern damals eine Art Intrige gesponnen haben, an deren Ende die Hochzeit mit Feodora stand. Vielleicht erfahren wir noch mehr darüber.
Konstantin schreibt an Rebecca, und die bekämpft weiter alles und verbrennt den Brief. Wie ich es vermutet habe, bereut sie das später. Versetzt werden kann sie auch nicht, und fast ist sie froh darüber. Ob sie noch so empfindet, wenn sie erfährt, daß Konstantin da nicht ganz unbeteiligt war?
Die Gräfin bietet wieder viele Gelegenheiten, um sich über sie aufzuregen. So eine hohle Nuß! Immerhin gelingt es Katharina, sich zumindest etwas Freiraum zu verschaffen, indem sie bei der Kinderbetreuung hilft. Im Nebeneffekt erfährt so Rebecca auch einiges über das Leben im Herrenhaus. Ob sie das beeinflussen wird?
Matthis muß zum Militär - ich fürchte, er wird im Verlauf der Geschichte nicht der letzte sein, dem das widerfährt. Tragisch für ihn, daß er kurz vor seiner Abreise noch erleben muß, wie seine ganzen pädagogischen Überlegungen in sich zusammenbrechen, indem bei Wiebke Lob nur zu noch mehr Leistung und Können anstachelt. Fast tut er mir jetzt ein bißchen leid.
Schließlich entdeckt Alexander, daß er noch einen Halbbruder hat. Irgendwann fliegt wohl jedes Geheimnis auf. Da braut sich wohl auch an der „Heimatfront“ etwas zusammen.
Zum Alter der Grafenkinder: soweit ich daran dachte, das auszurechnen, habe ich mir die Geburtsjahre im Personenverzeichnis vermerkt.Tomasz und Klara schwärmen füreinander, sind verliebt und versprechen sich gegenseitig "später" zu heiraten. Mal sehen, ob sie eine gemeinsame Zukunft haben können. Was wird die Zukunft bringen... der Krieg... er Pole... sie Deutsche... wer wird noch 1918 in Greifenau sein?
Tja, ich fürchte, das wird dann eine der geringeren Sorgen der noch vorhandenen Bewohner.
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Alberts Brief fand ich einen geschickten Schachzug. Und da die alte Oberin in der Zwischenzeit gestorben ist, ist der Brief selbst auf Nachfrage im Waisenhaus nicht allzu unwahrscheinlich. Bin ja sehr gespannt, wann er endlich diesen Pfarrer zur Rede stellt und wann wir endlich erfahren, wer Alberts Mutter ist. So ganz langsam scheint dem Grafen ja was zu dämmern...
Feodora hält eisern an ihrem Standesdünkel fest und will sogar ihren Kriegsbeitrag verweigern (wobei ich das irgendwie verstehen kann...). Das war wohl das erste Mal, dass sich der Graf eingemischt hat. Und Katharina hat clever die Gunst der Stunde genutzt und hat nun sogar Freude an der Kinderbetreuung und lernt Rebecca kennen. Da wird sie sicher irgendwann mal ein gutes Wort für ihre künftige Schwägerin einlegen...
Wie hält Adolphis das mit so einer Frau aus
Naja, aushalten ist relativ. Eine Scheidung wäre vermutlich ein zu großer Skandal gewesen und so erträgt er sie halt und sucht sich seine Geliebten.
Und Albert hat doch irgendwann erwähnt, dass der Graf sich gegenüber Albert hin und wieder sogar über seine Frau auslässt...
Ja, und man sollte nie Tagebuch schreiben, wenn man Geheimnisse bewahren will.... Dass nun ausgerechnet Alexander Bescheid weiß wird sicher noch böse Folgen haben, dem traue ich nicht über den Weg. Davon abgesehen war mir dieser Tagebuchfund zu unrealistisch.
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Wie lange damals wohl die Reise nach Bad Homburg gedauert hat??
Und Frederike ist genauso unsympathisch wie Feodora.... ganz schlimm finde ich immer diese unbedachten Äußerungen über danebenstehende Kinder - hier zu Katharinas Aussehen und leider auch oft im richtigen Leben.
Schmunzeln musste ich beim Mineralwasser aus dem Elisabethenbrunnen - ich habe als Kind zu gern das Mineralwasser in Bad Cannstatt an den Brunnen probiert und fand es dann doch jedes Mal wieder sehr seltsam.
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Und Frederike ist genauso unsympathisch wie Feodora.... ganz schlimm finde ich immer diese unbedachten Äußerungen über danebenstehende Kinder - hier zu Katharinas Aussehen und leider auch oft im richtigen Leben.
Wen meinst Du?
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Diese Gräfin, die sie in Bad Homburg treffen. Eine Freundin von Feodora aus Danzig. (Seite 157)
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Danke! Den Namen hatte ich schon wieder völlig verdrängt und mir gar nicht erst begonnen zu merken. Ich vermutete, Du hättest an den Vornamen in Ulrike Riebes Ostpreußensaga kurz gedacht. Nicht, dass Du die dortige Frederike mit Feodora vergleichen wolltest, sondern eher, weil Du gerade an einen falschen Vornamen gedacht hast.
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Der zweite Leseabschnitt ist relativ ruhig, bringt aber doch einige Überraschungen. Dem Grafen dämmert, dass er vielleicht einen weiteren Sohn hat und Alexander erfährt es auch, wenn auch auf anderem Wege. Der Pfarrer gerät so langsam in die Bredouille und der Hauslehrer bekommt seine Einberufung, die überraschenderweise keine Schadenfreude beim übrigen Personal hervorruft.
Bei der Beziehung zwischen Rebecca und Konstantin scheint noch etwas Feuer vorhanden zu sein. Konstantins Plan, Rebecca in Greifenau zu halten, ist aufgegangen und so konnte sie keinen anderen Mann kennenlernen.
Von Julius hört man so gar nichts und Katharina tut weiterhin alles, um aus der Kontrolle Feodoras zu kommen.
Feodora zieht weiter ihr Ding durch und Ludwig ist noch nicht aus ihren Plänen.
Rebecca und Katharina lernen sich kennen und bemerkenswert die Aussage, dass der Vorteil der Adligen in der Überzeugung von der Machbarkeit ihrer Pläne liegt.
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Auch mir hat der zweite Abschnitt wieder gut gefallen.
Dem Grafen dämmert es so langsam, dass er der Vater des Kindes sein könnte. Aber Alberts Idee mit dem Brief finde ich schlichtweg genial.
Feodora geht mir auch auf den Keks, aber ich glaube an die Gerechtigkeit ….
Katharina arbeitet mir Rebecca zusammen, ob die beiden Freundinnen werden? Ich könnte mir dies gut vorstellen. Zudem finde ich es schön, dass Konstantin Rebecca schreibt, trotz ihres Streites, dies zeugt von wahrer Liebe und Zuneigung.
Alexander findet das Tagebuch seiner Großmutter. Dies fand ich ein wenig zu sehr konstruiert, dass er dann auch genau diese Textstelle aufschlägt. Ich bin sehr gespannt was er mit seinem Wissen macht.
Clara und Thomasz hier haben wir das nächste Paar. Ich glaube, es wird nicht einfach für sie werden.
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Feodoras Weigerung ihren Beitrag zum Krieg zu leisten ist wieder typisch. Katharina wittert die Chance aus ihrem Gefängnis auzubrechen und beteiligt sich an der Kinderbetreuung. Adolphis ist begeistert, Feodora eher nicht
Ein kleines Stückchen Freiheit für Katharina und vor allem lernt sie die Lehrerin kennen und durch sie eine Idee, dass ihr Leben auch anders verlaufen könnte. Etwas gutes hatten die Kriege tatsächlich. Nämlich dass die Welt auf den Kopf gestellt wurde und einige Veränderung schneller kamen, als sie sich sonst wohl vollzogen hätten. Wo Männer fehlten, durften jetzt auch Frauen sich beweisen. In den Fabriken fing es an. Vielleicht gibt es ja doch noch einen Weg, diese Hochzeit mit dem Widerling zu verhindern. Aber wie dieser Furie von Mutter entkommen?
Nicht nur dass Feodora die meisten Mitmenschen egal sind, auch die vielen Kriegstoten sind ihr wurscht. Sie würde einfach wahnsinnig gerne nach Italien fahren und sich ein schönes Leben machen.
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Dem Grafen dämmert es so langsam, dass er der Vater des Kindes sein könnte. Aber Alberts Idee mit dem Brief finde ich schlichtweg genial.
Tatsächlich wird es Albert so gehen, wie es auch Konstantin ging. Die ewige Lügerei wird ihm sein Vater nicth verzeihen, wenn sie denn mal rauskommt.
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Tatsächlich wird es Alberbert so gehen, wie es auch Konstantin ging. Die ewige Lügerei wird ihm sein Vater nicth verzeihen, wenn sie denn mal rauskommt.
Das denke ich auch.