Die Duftapotheke. Ein Geheimnis liegt in der Luft von Anna Ruhe
264 Seiten
Kurzbeschreibung
In der alten Villa riecht es seltsam - nach tausend Dingen gleichzeitig. Es ist das erste, was Luzie an ihrem neuen Zuhause auffällt. Aber die Gerüche führen nirgendwohin und der Schlüssel, den Luzie unter einer Bodendiele findet, passt in kein Schloss. Gibt es in der Villa etwa ein verstecktes Zimmer? Gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder Benno und dem Nachbarsjungen Mats macht sich Luzie auf die Suche. Als sie in den verborgenen Teil der Villa vordringen, trauen die Kinder ihren Augen kaum: Auf deckenhohen Regalen reihen sich zahllose Duftflakons aneinander, in denen es nur so schillert und sprudelt! Doch in den Fläschchen schlummern nicht nur schöne Überraschungen, sondern auch jede Menge Gefahren. Vor allem ein Flakon wäre besser für immer verschlossen geblieben…
Über die Autorin
Anna Ruhe, geboren 1977, verdiente sich ihr Grafikdesignstudium als Fotoassistentin. Seitdem arbeitet sie als Corporate Designerin. Spannende Geschichten hatte sie schon immer im Kopf, mit dem Schreiben begann sie nach der Geburt ihrer zwei Kinder. Mit ihrer Familie lebt sie in Berlin.
Meine Meinung
Luzie ist mit ihrer Familie aufs Land gezogen und wohnt nun in der Villa Evie. Die Villa ist wunderschön eingerichtet, es gibt viele Schnitzereien, viele Räume und eine große Bibliothek. Ein Traum zum Stöbern für Luzie, ihren kleinen Bruder Benno und den neuen Freund, den Nachbarsjungen Mats.
Die Besitzerin Hanna wohnt in einer kleinen Wohnung in der Villa, wirkt ziemlich verschroben, aber liebenswürdig - ganz im Gegenteil zu Gärtner Willem, dem es ein Dorn im Auge ist, wenn sich den Kinder seinem Gewächshaus auch nur nähern.
Die anderen Einwohner des Dorfes bestaunen und begrüßen die neuen Nachbarn und schon bald glaubt auch Luzie, das die Villa ein Geheimnis hat. Das dies mit den allgegenwärtigen Düften zusammenhängt wird ihr nach einer Entdeckung in den verborgenen Kellerräumen klar...
Die Villa und die schrulligen Bewohner und Besucher sind wunderbar beschrieben, da beginnt direkt das Kopfkino. Die Geschichte ist spannend und schlüssig, aber nicht gruselig.
Abgerundet wird das wunderschöen gestaltete Buch durch passende Schwarz-Weiß-Zeichnungen. Hin und wieder gibt es Briefe oder Bucheinträge in Schreibschfit - zum Glück nicht viele, denn meine Tochter hat in der Grundschule keine Schreibschrift mehr gelernt und ist immer genervt, wenn sie die irgendwo lesen muss.
Aus meiner Sicht ein schönes Kinderbuch, ich werde berichten, wenn es meine Tochter gelesen hat.
Altersempfehlung
Der Verlag empfiehlt das Buch ab 10 Jahren.
Das passt meiner Meinung nach gut.