Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches
Geborgenheit und Vertrauen waren in Katja Maria Werkers Kindheit ein Fremdwort. Ihre Jugend war geprägt von Alkohol, Gewalt und Lieblosigkeit. Schon als Kind zieht sie sich völlig in sich selbst zurück, um zu überleben. Ihr erster Versuch auf eigenen Beinen zu stehen scheitert, sie wird alkoholabhängig und verliert ihre Wohnung. Ihre einziges Kapital sind ihre Gitarre und ihre Stimme. Doch eines Tages geschieht ein kleines Wunder: Sie wird von einem Talentscout entdeckt ...
Angaben über den Autor
Katja Maria Werker wurde am 21. Mai 1970 in Essen geboren. Ohne Liebe aufgewachsen, sexuell missbraucht, stürzt sie schon früh ab in den Sumpf aus Alkoholismus, Drogen und Obdachlosigkeit. Immer wieder trifft sie die falschen Leute. Es dauert viele Jahre, bis sie Halt in der Kirche und durch ihre Musik fand..
Im Jahr 2000 erschien ihr bisher einziges Album "Contact Myself". Im Oktober 2005 soll das nächste folgen.
Eigene Meinung
Ich fand das Buch absolut lesenswert.
Die Beschreibung ihrer Kindheit und Jugend,bis ins Erwachsenenalter die geprägt waren durch den ständigen Kampf gegen sich selbst, mit Selbstverstümmelung, Alkoholismus und Drogen und der Kampf darum einen Platz im Leben zu finden, wo sie hingehört, haben mich immer wieder innehalten lassen. Ich war schockiert einerseits von den teils schonungslosen Beschreibungen ihrer Selbstzerstörung. Wie das Verhalten ihrer Mutter ihr gegenüber dargestellt wird hat mich ziemlich traurig gemacht. Andererseits macht das Buch aber auch Mut, wenn man sieht, wie sie an ihre Musik glaubt und es schafft dadurch den Sprung in ein anderes Leben zu schaffen.