Zusammen ist der schönste Ort - Judith Knigge

  • 352 Seiten


    Kurzbeschreibung

    Wer glücklich sein will braucht Mut – denn manchmal können Veränderungen wunderbar sein!

    Nach dem Tod ihres Mannes zieht es Dagmar den Boden unter den Füßen weg – noch dazu muss sie erfahren, dass Heinrich ihr nur Schulden hinterlassen hat. Das große Haus muss verkauft werden, doch Dagmar will nicht so schnell aufgeben. Voller Tatendrang entschließt sie sich, einzelne Zimmer unter zu vermieten. Heraus kommt eine bunt gemischte WG von Personen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Für Dagmar und ihre neuen Mitbewohner ergeben sich damit nicht nur neue Herausforderungen, sondern vor allem ganz neue Lebenswege. Und das Schicksal einer ganz besonderen Bewohnerin schweißt sie alle enger zusammen, als sie jemals geahnt hätten ...



    Über die Autorin

    Judith Knigge hat bereits erfolgreich exotische Sagas und unter anderem Namen historische Familiengeschichten veröffentlicht. Mit »Zusammen ist der schönste Ort« erfüllt sie sich den Wunsch, einen emotionalen Gegenwartsroman zu schreiben. Einfühlsam erzählt sie von Freundschaft, Zusammenhalt und dem Mut, etwas Neues zu wagen. Die Autorin lebt mit ihrer Familie und ihren Pferden in Norddeutschland.


    Meine Meinung

    Dagmar ist 48 als ihr Ehemann plötzlich stirbt. Doch das allein reicht nicht als Schicksalsschlag - sie muss erfahren, dass er ihr nur Schulden hinterlassen hat, denn die Firma ist insolvent und die Villa hoch verschuldet. Jeder empfiehlt, die Villa zu verkaufen und dann einen bescheidenen Neuanfang zu starten. Doch Dagmar will ihr geliebtes Zuhause nicht aufgeben und bald entsteht die Idee, 5 Zimmer unterzumieten und eine Art WG zu gründen. Auf Dagmars Zeitungsannonce regnet es Bewerbungen und schon bald sind die 5 sehr unterschiedlichen, aber allesamt liebenswerten Mitbewohner gefunden.

    Die neue Wohngemeinschaft versteht sich gut und gemeinsam schaffen sie es, die einzelnen Schicksale zu meistern. Dagmar fühlt sich wohl und schafft es so allen Widersachern die Stirn zu bieten.

    Die Idee der Geschichte fand ich ansprechend und das Buch liest sich flott, aber im Mittelteil war es mir dann einfach zu viel Friede-Freude-Eierkuchen. Jedes Problem wird im Handumdrehen gelöst und alle haben sich lieb.

    Der Schluss war dann wieder mehr für's Herz, da war ich dann wieder ein wenig versöhnt.

    Insgesamt ein nettes Buch, aber etwas zu seicht.