'Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende' - Teil 1

  • Es macht Spass zu lesen.

    Julia, mit Anfang 40, ist gerade dabei ihr Leben zu ändern. Notgedrungen allerdings, bedingt durch die ständige Untreue des Ehemannes. Mal wieder ist er fremdgegangen. Gut, dass sie dieses Mal durchhält und nicht wieder zu ihm zurückgeht. Obwohl er am Anfang des Buches nur kurz präsent ist, erfährt man durch Julias Erinnerungen eine ganze Menge über ihn. Eigentlich wirkt er recht sympathisch, wäre die Untreue nicht.


    Ich bin mal gespannt ob sich noch aufklärt, wie die Kinder auf Julia gekommen sind. Da Veronique ja schon in Julias eigenem Haus war, müssen sie und Dylan sie schon vorher ins Visier genommen haben.


    Wartezeiten von 1-2 Jahren für eine Wohnung, wahnsinn. Ist das in Holland wirklich so?


    Jedenfalls jat Julia richtig Glück gehabt, dass Dylan sie gefragt hat. Denn sie scheint sich in dem Haus wohl zu fühlen und auch mit der alten Dame kommt sie zurecht.


    Jetzt müssen sie nur noch dafür sorgen, dass der junge Mann sie nicht aus dem Haus wirft und die alte Dame ins Heim muss. Aber da verrät die Kurzbeschreibung ja schon einiges

  • Mir gefällt das Buch auch sehr gut, es liest sich schön flüssig, dr erste Abschnitt war wie nix gelesen.


    Julia verlässt also ihren Mann, wohl nicht zum ersten Mal, aber diesmal immerhin für mehr als einen Tag. Vielleicht kann sie sich an ihre Raucherentwöhnung erinnern und sich mit dem gleichen Konzept von ihrem Mann entwöhnen :lache


    Das Haus, das sie bewachen soll scheint ja echt ein Glücksgriff zu sein, mal schauen, was es mit den Teilzeitbewohnern so auf sich hat.

    Der Neffe der alten Frau hat an ihr ja überhaupt kein Interese, aber gut, er scheint sie ja auch nicht zu kennen. Besonders symphatisch ist er mir allerdings nicht.


    Jetzt bin ich mal gespannt, wie es denn weiter gehen wird

  • Der erste Teil liest sich flott weg. Zunächst hatte ich gerätselt, wie alt die Hauptfigur eigentlich ist. Ich hatte sie für jünger gehalten. Keine Kinder und ein Job, der fast wie ein Hobby anmutet, das ist erst mal ungewohnt. Und mit dem Job, einem Kunststudium sowie Ü40 ist es nicht so einfach, wirklich auf eigenen Beinen zu stehen. Bisher wird sie ja von ihrem Mann eher mitfinanziert.

    Ob es wohl einen Ehevertrag gibt?


    Ich habe den Eindruck, dass die Ehe eher so dahin plätscherte, aber eigentlich harmonisch. Daher frage ich mich, wozu Stan gebeichtet hat? Wenn die Chance, dass sie von dem Seitensprung erfährt, minimal war, hätte er das besser für sich behalten. Oder wollte er vielleicht unterbewusst eine Veränderung?


    Das Mädchen passt nicht so recht in die Wohngegend. Da frage ich mich noch, wo sie eigentlich herkommt.


    John ist einfach süß :love:

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich habe den Eindruck, dass die Ehe eher so dahin plätscherte, aber eigentlich harmonisch. Daher frage ich mich, wozu Stan gebeichtet hat? Wenn die Chance, dass sie von dem Seitensprung erfährt, minimal war, hätte er das besser für sich behalten. Oder wollte er vielleicht unterbewusst eine Veränderung?

    Mir kam die Ehe eher so vor, dass er seine Frau gängelt und sein Psychowissen auf sie anwendet. Und sie hat Minderwertigkeitskomplexe. Dass sie es diesmal durchzieht mit der Trennung - bis jetzt jedenfalls - damit hat er nicht gerechnet.

    Mein Kredo: Gehören ja immer zwei dazu. Er war nicht treu und sie hat ihm immer wieder verziehen. Sie hat ihm einen Freibrief gegeben und es ist erstaunlich, dass sie doch noch die Kurve kriegt.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Jedenfalls jat Julia richtig Glück gehabt, dass Dylan sie gefragt hat. Denn sie scheint sich in dem Haus wohl zu fühlen und auch mit der alten Dame kommt sie zurecht.

    Ich kann Julia so gar nicht einschätzen. Ich denke mal, sie kommt mit fast allen Situationen zurecht und ist nicht sehr anspruchsvoll. Oder sehr empathisch - wie man es nimmt. Die alte Dame behandelt sie gut übertreibt es fast mit der Fürsorge - siehe Orchideen.


    Findet ihr auch, dass man merkt, dass das Buch aus den Niederlanden stammt - also nicht aus Deutschland? Es hat einen eigenen Ton. Ähnlich wie französische Romane das oft haben.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Mir gefällt der Schreibstil und die Story auch wirklich gut.

    Und das Cover finde ich auch klasse.;):thumbup:


    Mal schauen, ob Julia die Trennung dieses Mal wirklich durchzieht.

    Sie ist ja in einer tollen Gegend gelandet - ich glaube, da würde es mir auch gefallen. :-)


    Nun gibt es also Katzenbabys. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es fast nichts Süßeres gibt.:love::love:

  • Also, so spät habe ich ja noch nie mit einer Leserunde angefangen, aber nun bin ich dabei.

    Den ersten Abschnitt habe ich nun relativ schnell hinter mich gebracht, den Schreibstil finde ich ganz angenehm. Vielleicht ist der Einstieg in die Geschichte etwas zu kurz geraten, jedenfalls für meinen Geschmack, das lässt es etwas oberflächlich erscheinen.

    Aber im Verlauf erfährt man doch so einiges über die Hauptfigur, auch wichtige Sachen, wie z. B. etwas über deren Kindheit oder dass sie als Künstlerin mit wenig eigenem Einkommen ziemlich abhängig ist von ihren Ehemann, der Suchttherapeut ist und immer wieder fremdgeht.

    Die Randfiguren finde ich bisher noch nicht so spannend, bin aber aufgeschlossen...

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Findet ihr auch, dass man merkt, dass das Buch aus den Niederlanden stammt - also nicht aus Deutschland? Es hat einen eigenen Ton. Ähnlich wie französische Romane das oft haben.

    Ich weiß, was du meinst, weil mir bei den Niederländern nämlich meistens fehlt, was die französischen Romane haben... dieses "je-ne-sais-quois"... ;)

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Der erste Abschnitt hat mir schnonmal gut gefallen. Ich hoffe zumindestens, dass ich den richtigen gelesen habe. War mit jetzt nicht sicher wie die entgültige Aufteilung ist.


    Ich finde Julia sehr interessant. Irgendwie kann ich sie verstehen, wenn man so abhängig ist, dass man vielleicht über einiges hinweg sehen kann.

    Daher finde ich es gut, dass sie diesmal anders handeln will. Nachvollziehen kann ich auch die Reaktion der Freundin, sie ist zwar für sie da, aber unterstüzt nicht das sie wieder zurück geht.


    Der Sohn von Frau Smit, ist ja wirklich ein Schätzchen. Da kann man nur hoffen, dass Frau Smit selber gut vorgesorgt hat.


    Ich bin gespannt wie sich die Nebenfiguren noch einbringen und auf Julia reagieren.

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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