Mini-Leserunde: Ben Aaronovitch - Schwarzer Mond über Soho ( Peter Grant Teil 2)

Rouge schrieb:

Wie schön wäre es doch, wenn es wieder als Zauberschule eröffnet werden könnte.

Ich hoffe auch sehr, dass das noch kommt, das wäre toll! Eine erste Schülerin hätten sie ja schon mit dieser Abigail aus Peters Wohnblock - die könnte auch als Hermine-Ersatz durchgehen, so altklug und neugierig, wie sie ist. Die fand ich süß, die hat ihn ganz schön ins Schwitzen gebracht

Erstmal: Gute und baldige Besserung, Rouge !

Bis einschl. Kapitel 7

Rouge schrieb:

Für mich war Simone von Anfang an sehr verdächtig. Ich weiß gar nicht wieso, aber ihr Verhalten kam mir sehr merkwürdig vor. Und dann taucht sie immer plötzlich dann auf, wenn Peter bei einem neuen Opfer ermitteln möchte.

Da kann ich mich euch nur anschließen, auch ich finde Simone höchst verdächtig – vor allem, weil sie, wie du sagst, immer so urplötzlich "aus dem Nichts" auftaucht ... Man könnte fast meinen, sie würde Peter rund um die Uhr verfolgen. Dass sich Peter auf dieses Techtelmechtel einlässt, wird bestimmt noch Folgen haben. Er ist da schon sehr blauäugig, aber vielleicht passt das auch gut zu der Beschreibung, die (ich glaube) Lesley im ersten Band von ihm gab: Peter lässt sich leicht ablenken.

Bücherdrache schrieb:

Mit dem habe ich mich aber etwas schwerer getan und fand es recht anstrengend zu lesen, denn alles wird immer verworrener und undurchsichtiger, und vor allem habe ich Problem, diese ganzen Namen auseinanderzuhalten. Mittlerweile sind es schon recht viele Opfer und Beteiligte, einesteils die ganzen toten Musiker und dann auch die Opfer dieser Männerfresserin, die ich dauernd durcheinander bringe.

Ehrlich gesagt: Ich mache mir da Notizen, sonst würde ich bei meinem grottigen Namensgedächtnis auch nicht mehr durchblicken und müsste ständig blättern. Wobei ich mit den Mordopfern selbst noch klarkomme, mich verwirren da eher die ganzen Frauen (Gattinnen, Geliebte, Geschwister, Verdächtige, ...).

Rouge schrieb:

Also ich muss sagen, mir gefällt diese Reihe echt super gut

Mir auch, auch wenn ich immer über die Flussgötter schimpfe. Ich werde die Reihe auch auf jeden Fall weiterlesen.

Bis Kapitel 8

Bei Kapitel 8 ist mir gleich mal die Überschrift aufgefallen. Die Titel der einzelnen Kapitel überlese ich meistens, ohne sie richtig bewusst wahrzunehmen, dieser hier fiel mir auf, weil "Smoke Gets in Your Eyes" ein mir bekannter Songtitel ist. Das hat mich dazu veranlasst, mir auch mal die anderen Kapitelüberschriften anzuschauen ... Aaronovitch hat sie tatsächlich passend zum Thema (Jazz/Musik) und zur Geschichte ausgewählt:

Kapitel 1: "Body and Soul"

-> Jazz-Standard

Kapitel 2: "The Spice of Life"

-> Pub in Soho

-> Name eines Albums von mehreren Jazz-Künstlern

-> eine Single von Manhattan Transfer (vom Album "Bodies and Souls" :D)

Kapitel 3: "A Long Drink of the Blues"

-> Album des Saxophonisten Jackie McLean

Kapitel 4: "One Tenth of My Ashes"

-> Zitat von Groucho Marx (Peter ist in diesem Kapitel im Groucho Club in Soho)

Kapitel 5: "The Night Gate"

-> dazu habe ich nichts gefunden

Kapitel 6: "The Empress of Pleasure"

-> Titel eines Buches über Teresa Cornelys, eine Geliebte von Casanova

Kapitel 7: "Almost Like Being in Love"

-> Songtitel

Kapitel 8: "Smoke Gets in Your Eyes"

-> Songtitel

Ich mag solche Querverweise ja echt gerne.

******

Ansonsten begegnet uns in diesem Kapitel mal wieder diese mysteriöse Peggy, die irgendwie überall ihre Hände im Spiel zu haben scheint. Peggy ist die Tänzerin, mit der zusammen der mittlerweile tote Musiker Henry Bellrush aufgetreten ist, Peggy war vor Ort, als Mickey gestorben ist, Peggy war vor Ort, als Ken Johnson gestorben ist ... Sehr verdächtig, diese Dame!

Peters Theorie bezüglich der Jazz-Vampire () fand ich interessant und gar nicht mal soooo abwegig.

Das war überhaupt wieder eine lustige Szene, als Peter und Dr. Walid sich über die "Menschenversuche" mit Musikern unterschiedlicher Stilrichtungen unterhalten. Dr. Walid: Es dürfte nicht so leicht sein, Freiwillige für so eine Studie zu finden. Peter: Ach ... Musiker! Gib ihnen Geld ... oder Freibier.

Die Szene mit dem Türsteher, den Peter bei Alexander Smith trifft, war auch herrlich.

Und nun erfahren wir auch die Hintergrundgeschichte zu Molly. Das arme Mädel!

Rouge schrieb:

Simone taucht schon wieder ganz umvermittelt auf, als Peter bei seinen Nachforschungen ist. Sehr merkwürdig. Und warum hat sie nur einen roten BH und darüber eine offene Strickjacke an?

Das fand ich ja auch total schräg. Wer ist denn in so einem Outfit in der Öffentlichkeit unterwegs? Ich weiß nicht, an Peters Stelle fände ich es fast schon unheimlich, wenn meine Geliebte aus heiterem Himmel aus einem Geschäft raus und in diesem Aufzug zu mir rennen würde. Normal ist das jedenfalls nicht.

Kapitel 9

Das nächste Mordopfer – und auch diesem Herrn wurde sein bestes Stück entfernt. Wenn ich niemanden übersehe, ist dieser Jerry neben Jason nun der zweite Tote in diesem Band, den dieses Schicksal ereilt hat. Und zwischen den beiden besteht wohl irgendein Zusammenhang. Im Verhör von Alexander Smith stellt sich heraus, dass Jerry offenbar ganz spezielle sexuelle Vorlieben hatte. Meine Überlegung ist jetzt, ob Jason diese Vorliebe vielleicht geteilt hat und die noch unbekannte Dame, die für die "Verstümmelungen" verantwortlich ist, sich an den Männern rächen will, die diese Vorliebe(n) ausgelebt haben. Wie das zu den getöteten Musikern passen soll, ist mir allerdings auch ein Rätsel.

Habt ihr schon irgendwelche Vermutungen und Theorien?

Rouge schrieb:

Also ich muss sagen, mir gefällt diese Reihe echt super gut. Und ich werde mir jetzt Band 3 auch gleich besorgen, den habe ich nämlich noch nicht daheim.

Willst du den dritten Band gleich im Anschluss lesen?

Ich glaube, ich brauche nach dem zweiten Band erst mal eine Pause und werde irgendein anderes Buch dazwischenschieben, bevor ich mit der Reihe weitermache.

Sidonie

Gute Idee, sich Notizen zu machen

Eine Personenliste ist hier wirklich angebracht und sinnvoll. Ich habe das allerdings blöderweise verpasst, und jetzt im letzten Teil des Buches mag ich mir die Arbeit auch nicht mehr machen. Am Anfang weiß man ja leider nicht, dass es Unmengen von Figuren werden, und da die Anzahl im ersten Band noch recht überschaubar war, wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, dass es im zweiten so dermaßen ausartet.

In Kapitel 9 bin ich jetzt auch ausgestiegen mit dem Versuch, die Zusammenhänge zwischen all diesen Opfern und Tätern und Zeugen und Beteiligten noch zu durchblicken und die alle auseinanderhalten zu können, ich lese über die Namen einfach hinweg. Spannend und witzig ist es trotzdem, auch wenn ich keinen Plan habe, was da genau abläuft

Inzwischen habe ich auch die Kapitel 8, 9 und 10 gelesen, die poste ich mal einzeln, dann gibt's keine versehentlichen Spoiler ...

Kapitel 8

Ich bin sehr gespannt, wie sich die Sache um die geheimnisvolle Peggy noch weiterentwickelt bzw. auflöst, das alles ist ja wirklich ein großes Rätsel. Auf den Fotos aus den 40er-Jahren ist sie zu sehen, und offenbar handelt es sich tatsächlich um ein und dieselbe Person, die auch jetzt in London ihr Unwesen treibt. Was aber bedeuten würde, dass sie schon mindestens etwa ein Jahrhundert alt sein muss.

Vielleicht ist sie ja dieser "ethisch fragwürdige Magier", den jetzt alle verzweifelt suchen? Nightingales übernatürlich hohes Alter begründet sich in seinem Dasein als Zauberer - wenn sie ebenfalls Zauberer (und dieser gesuchte Schwarzmagier?) wäre, könnte das eventuell ihr hohes Alter erklären

Und wieder taucht hier urplötzlich Simone auf, kommt aus einem Laden gerannt, wirft sich Peter an den Hals und verschleppt ihn förmlich in ihr Bett - diese Lady hat hundertprozentig irgendwelchen Dreck am Stecken. Vielleicht steckt sie ja tatsächlich mit dieser Männermeuchlerin und/oder den Jazzvampiren (herrlich, dieses Wort ) unter einer Decke und muss immer dann auftauchen und Peter ablenken, wenn die andere in Aktion tritt oder so? Sie hat doch Schwestern, mit denen sie zusammenlebt, könnten die möglicherweise etwas mit der Sache zu tun haben? Gesehen hat die ja noch niemand, oder?

Mollys Schicksal fand ich auch sehr traurig, so ein armes Geschöpf. Wenigstens scheint sie sich im Folly wohl und sicher zu fühlen. Ich frage mich nur immer, warum sie nie spricht, ob sie nicht will oder ob sie gar nicht kann?

Mit Lesley dagegen scheint es wieder aufwärts zu gehen, und das freut mich sehr. Vielleicht kann ihr Gesicht ja doch wieder geheilt werden. In Kapitel 10 ...

Kapitel 9

Hier gibt es also ein weiteres Opfer der Männermörderin, warum das aber in Norfolk passiert ist, das ja doch weit weg von London liegt, ist mir schleierhaft. Zufällig scheint die Dame ihre Opfer jedenfalls nicht auszusuchen, sonst hätte sie sich auch mit einem beliebigen Kerl aus London zufrieden geben können. Es muss also zwingend irgendwie eine Verbindung zwischen all den Männern geben, die sie meuchelt, nur welche?

Auf dem Polizeirevier erzählt Alexander Smith bei seiner Vernehmung auch zum ersten Mal von diesem Magier ... wobei ich die Szene mit dem abgetrennten Kopf, der den Herren im Club serviert wurde, ja echt grausig fand, puh. Dafür schließe ich die liebe Stephanopoulos immer mehr ins Herz, die finde ich totol cool

Peter und sie scheinen sich auch prächtig zu verstehen. Bei den Dialogen der beiden bin ich fast immer am kichern, diesen brottrockenen Humor finde ich einfach zu herrlich.

Superspannend und gruselig fand ich die Szenen im Keller dieses Clubs, oh mein Gott, schon dieser Anfang mit dem sprechenden Wahrsageautomaten *schauder*. Und dann kam wieder ein fieser Cliffhanger, bevor es im nächsten Kapitel weitergeht ...

Kapitel 10

Dieses Kapitel finde ich mit Abstand das rasanteste und spannendste bisher, hier geht es ja richtig rund, wow

Gleich am Anfang die ganzen Passagen im Keller des Magierclubs, die im vorherigen Kapitel ihren Anfang nahmen, sogar der große Nightingale muss anrücken. Wie immer bleibt er gelassen und cool, aber allein an seinen Vorsichtsmaßnahmen sieht man, wie gefährlich das ist, was er da vorhat. Ich hatte tatsächlich ein bisschen Angst, dass anstatt seiner selbst wirklich ein Doppelgänger auftauchen würde, der seinen Körper in Besitz genommen hat. Aber zum Glück war der Magier nicht zu Hause

Niedlich auch, wie er Peter am Schluss beschützt und ihn daran hindert, sich dieses Massengrab hinter dem Vorhang anzusehen.

Mich würde auch interessieren, was genau mit diesen Tieren in den Käfigen passiert ist, sind das verunglückte Versuchstiere, an denen der Magier ausprobiert hat, eins dieser CatGirls zu erschaffen? Oder wurde da irgendetwas vor Publikum vorgeführt? Immerhin gibt es da eine Kasse, ein Foyer, weggeworfene Tickets und andere Hinweise darauf, dass es irgendwelche Veranstaltungen in diesem Keller gab. Teilweise habe ich mich hier richtig gegruselt, vor allem vor diesem sprechenden Wahrsagerkopf, der war ja mal eklig

Ich dachte nicht, dass man das alles so schnell an Spannung noch toppen könnte, aber tatsächlich geht es mit unvermindertem Tempo weiter und der Autor setzt noch eins drauf mit den Szenen im Polizeirevier und der Verfolgungsjagd der bleichen Dame, da überschlug sich mein Kopfkino förmlich. (Überhaupt könnte ich mir die Fälle auch supergut verfilmt vorstellen!) Das fand ich echt spannend. Mal gucken, was mit dem Bleichgesicht jetzt passiert ist, nachdem Peter sie im Trocadero Center über die Brüstung gezaubert hat, ich habe noch nicht umgeblättert.

Witzig fand ich hier auch die Somali-Ninja

Es ist echt klasse, was für skurrile und schreiend komische Figuren der Autor andauernd auftauchen lässt, selbst die Nebenfiguren haben immer etwas Besonderes und absolut Schräges an sich. Alleine wegen dieser ganzen Figuren lohnt es sich schon, die Bücher zu lesen

Bis einschl. Kapitel 10

Bücherdrache schrieb:

afür schließe ich die liebe Stephanopoulos immer mehr ins Herz, die finde ich totol cool

Peter und sie scheinen sich auch prächtig zu verstehen.

Das kann ich voll und ganz unterschreiben, auch deine Anmerkung zu den Unterhaltungen zwischen ihr und Peter. Überhaupt muss ich an dieser Stelle mal sagen, dass Aaronovitch ganz allgemein tolle Dialoge schreibt, das hat er echt drauf!

Bücherdrache schrieb:

In Kapitel 9 bin ich jetzt auch ausgestiegen mit dem Versuch, die Zusammenhänge zwischen all diesen Opfern und Tätern und Zeugen und Beteiligten noch zu durchblicken und die alle auseinanderhalten zu können

Ken Johnson:

– Musiker

– Peggy war vor Ort, als er starb

Henry Bellrush:

– Musiker

– ist mit Peggy zusammen aufgetreten

Cyrus Wilkinson

– Musiker

– Simone war seine Geliebte

Mickey

– Musiker

– auf dieselbe Art und Weise getötet wie Cyrus

– Peggy war an dem Abend seines Todes im Club anwesend

Jason Dunlop

– Penis abgebissen

Jerry Johnson

– Penis abgebissen

– wurde im Tagebuch von Jason erwähnt (bzw. seine Initialen)

– hat offenbar Alexander Smith gekannt

Alexander Smith

– Clubbesitzer

– war früher Mittelsmann, zu der Zeit, als Larry Piercingham getötet wurde

Geoffrey Wheatcroft

– war am selben College wie Jason

– hat Jason offenbar Magie beigebracht

***

Dummerweise habe ich gestern das Buch noch fertiggelesen und kann mich an den Spekulationen nicht mehr beteiligen. Es war einfach zu spannend, ich konnte nicht aufhören.

Sidonie

Oooooooh, du bist ein Schatz

Das werde ich gleich mal kopieren und ausdrucken und ins Buch legen

Ich hoffe, ich komme heute auch noch ein Stück weiter, sind nicht einmal mehr 100 Seiten, das schaffe ich vielleicht. Mal schauen, ob wir mit den ganzen Spekulationen richtig gelegen haben

Bücherdrache schrieb:

Ich hoffe, ich komme heute auch noch ein Stück weiter, sind nicht einmal mehr 100 Seiten, das schaffe ich vielleicht

Das schaffst du bestimmt. Ich bin eigentlich eine langsame Leserin, aber durch die letzten Kapitel bin ich für meine Verhältnisse geradezu durchgerauscht. Die Story entwickelt sich dann ja auch sehr rasant und ist total spannend.

Bücherdrache schrieb:

Ich glaube, ich brauche nach dem zweiten Band erst mal eine Pause und werde irgendein anderes Buch dazwischenschieben, bevor ich mit der Reihe weitermache.

So geht es mir im Übrigen auch, ich werde jetzt auch erstmal ein anderes Buch lesen. So unterhaltsam wie die Peter-Grant-Geschichten sind – ich glaube, ich könnte diese Art Buch schnell über haben, wenn ich da einen Band direkt nach dem anderen lese.

Tschakka, geschafft

Sidonie

Och, schreib doch noch ein bisschen was über deine Eindrücke, das wäre schön

Kapitel 10 bis Ende

Da war ja noch einiges los in diesen letzten Kapiteln, einige Stellen haben mich auch komplett überrumpelt. Zum Beispiel, als Peters Mutter auf Simone losgegangen ist ... was für eine Szene

Also hing Simone doch mit drin, aber anders, als ich vermutet hätte. Ich dachte, sie sei nur eine Art Handlangerin, entweder bei den ermordeten Musikern oder bei den angebissenen Männern. Aber dass sie selbst als Täterin beteiligt war, hat mich doch überrascht. Dafür war Peggy doch keine Magierin, was ich so vage angenommen hätte.

So ganz habe ich die Auflösung aber trotzdem nicht verstanden, zum Beispiel wie der gesichtslose Magier mit den drei Hexenschwestern verbunden war, wenn er es denn war. Da auf der Dachterrasse machte das irgendwie den Eindruck, als hätten sie unter seinem Bann gehandelt und sich deswegen ihre Opfer gesucht ... als würden sie das gar nicht freiwillig tun. Aber das kann eigentlich gar nicht sein.

Was wollte der denn überhaupt in diesem Moment auf dem Dach? Sein Tigerboy, den er vorausgeschickt hatte, sollte ja wohl die drei Mädels erledigen, aber warum? Die waren doch für ihn keine Gefahr

Und was ich auch nicht ganz kapiert habe, war die Rolle dieser Bleichen Dame und was genau die eigentlich war... das wird ja nicht so wirklich erklärt. War die dann auch so eine Art verunglücktes Experiment, eine Chimäre? Und hatte die nun wirklich etwas mit dem Magier zu tun oder nicht? Fragen über Fragen ... wahrscheinlich habe ich wieder mal beim rasanten Pageturnen die wichtigsten Sachen überlesen

Gefasst haben sie den Kerl ja nun nicht, das heißt, er wartet auch in den nächsten Bänden auf uns. Sehr schön

Was mich total gefreut hat, war ganz am Schluss die Szene mit Lesley und ihrem Werlicht ... endlich kriegt das Folly Verstärkung

Kapitel 10 bis Ende

Bücherdrache schrieb:

Och, schreib doch noch ein bisschen was über deine Eindrücke, das wäre schön

Hatte ich auch vor – ich wollte nur nicht so arg vorauspreschen.

Bücherdrache schrieb:

So ganz habe ich die Auflösung aber trotzdem nicht verstanden

Die letzten Kapitel fand ich auch total verwirrend geschrieben. Einerseits prasseln da ganz schön viele Informationen auf einen ein, die teilweise auch nur in einem Nebensatz erwähnt werden, andererseits habe ich auch das Gefühl, dass nicht alles lückenlos aufgeklärt wurde.

Die blasse Dame ist tatsächlich eine Chimäre. Ich habe ihre Rolle so verstanden, dass sie von dem gesichtslosen Magier schlichtweg für seine Zwecke benutzt wird. Zum Beispiel, indem sie Peter vom Magier ablenkt (durch die Verfolgungsjagd). Oder indem sie Leute wie Jason Dunlop und Jerry Johnson aus dem Weg räumt, vermutlich, weil die zu viel wissen und dem gesichtslosen Magier gefährlich werden könnten.

Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass die Chimären von den bösen Zauberern wie Sklaven oder Diener für alles benutzt werden, was gerade gebraucht wird. Der Tigerboy wird ja auch von dem gesichtslosen Magier nur als Handlanger eingesetzt.

Des Tigerjungens Aufgabe habe ich so verstanden, dass er nicht die drei Hexen töten sollte, sondern auf Peter angesetzt wurde.

Bücherdrache schrieb:

wie der gesichtslose Magier mit den drei Hexenschwestern verbunden war, wenn er es denn war. Da auf der Dachterrasse machte das irgendwie den Eindruck, als hätten sie unter seinem Bann gehandelt und sich deswegen ihre Opfer gesucht ... als würden sie das gar nicht freiwillig tun.

Ich glaube nicht, dass es eine Verbindung zwischen dem gesichtslosen Magier und den drei Damen gibt. Die drei sind Jazzvampire, die sich von Jazzmusikern "ernähren", deswegen kam es zu all den getöteten Jazzmusikern.

So habe ich das verstanden, keine Ahnung, ob das auch so stimmt.

Auf jeden Fall bin ich gespannt, was der gesichtslose Mann noch so alles tut in den nächsten Bänden. Ich finde es ja schön, dass es einen Erzählstrang gibt, der sich (wie es aussieht) über mehrere Bücher erstreckt.

Dass Lesley ein Werlicht erzeugen kann, hat mich im Übrigen auch gefreut, das klingt vielversprechend für die nächsten Bände. Ich hoffe, dass sich ihr Gesundheitszustand (und der von Nightingale) dann weiterhin bessert!

Rouge schrieb:

Ich hinke mal wieder total hinterher. Leider war der gestrige Tag für mich ein ziemlicher Alptraum und ich habe keine Seite gelesen. Ich hoffe, ich komme bis morgen wieder dazu, das Buch in die Hand zu nehmen.

Aber ich glaube, ihr wolltet ja eh erst mal was anderes lesen?

Lass dich bitte nicht stressen! Wir haben hier doch überhaupt keinen Zeitdruck.

Rouge schrieb:

Also ich kann die nächsten Bände der Serie auch einfach für mich alleine lesen.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen – ich würde die nächsten Bände sehr gerne auch wieder mit euch zusammen lesen!

Rouge schrieb:

Bücherdrache : ich möchte nicht, dass Du unsere Mini-Leserunde hier als Stress ansiehst. Mir macht das Lesen hier mit Euch total viel Spaß, aber Du schreibst in einem anderen Thread, dass Dir die Verpflichtungen hier gerade zu viel und zu stressig sind. Das verstehe ich nur zu gut. Also ich kann die nächsten Bände der Serie auch einfach für mich alleine lesen. Lesen soll doch vor allem Spaß und Freue machen, das ist doch das Wichtigste!

Keine Sorge, diese Runde hier sehe ich bestimmt nicht als Stress und sie macht mir viel Spaß

Du meinst wahrscheinlich den Post im Thriller-Thread ... Lesestress habe ich schon manchmal, allerdings ist das komplett selbstgemachter Stress, weil ich mir einfach immer zu viel vornehme und zu viel auf diese Listen packe. Ich müsste das ja alles nicht tun, mich zwingt schließlich niemand. Aber ich kann da ein elender Streber sein und will das dann auch alles unbedingt schaffen, was ich mir vorgenommen habe (wenn ich solchen Ehrgeiz nur mal in anderen Bereichen entwickeln würde ). Was natürlich totaler Quatsch ist, denn wie viele Bücher ich letztendlich lese, ist sowas von sch...egal.

Aber ich mag einfach diese Herausforderung, diese Challenge, sowas macht mir Spaß und es spornt mich an - nur übertreibe ich es halt manchmal damit.

Die Leserunden dagegen stressen mich absolut gar nicht, da kann es vielleicht vorher mal passieren, dass ich in einen Anfall von "Waaah, nächste Woche geht die LR los, bis dahin will ich unbedingt noch zwei Bücher aus dem Alt-SuB-Abbau lesen" verfalle, aber bei den Runden selbst ist das alles völlig entspannt. Da lese ich auch viel langsamer und intensiver, als ich es sonst vielleicht machen würde. Und dadurch, dass man nach einem Kapitel oder Abschnitt seine Eindrücke postet, ist da auch immer ein Break drin, bei dem man innehalten und nachdenken muss, was einem gefallen oder nicht gefallen hat und was man dazu schreiben will. In LR reflektiere ich das Gelesene mehr und es bleibt auch mehr vom Buch bei mir hängen. Eigentlich ist es genau das Gegenteil von anstrengend ... für mich sind LR eher so kleine Pauseninseln

Also, alles gut, ich habe hier wirklich keinen Stress

Ich lese auch sehr gerne weitere Bände mit dir und Sidonie und anderen, die Reihe habe ich mir für dieses Jahr ohnehin vorgenommen, das passt also wunderbar. Nur habe ich jetzt kurz mal ein anderes Buch zwischengeschoben, damit ich Peter und Nightingale und Molly und den Rest nicht so schnell überkriege. Aber ich freue mich schon auf die nächsten Bände - schon allein wegen Lesley

Hast du deinen dritten Band schon bekommen?

Sidonie schrieb:

Kapitel 10 bis Ende

Die letzten Kapitel fand ich auch total verwirrend geschrieben.

Du glaubst gar nicht, wie mich das jetzt beruhigt - ich hatte schon schwerste Bedenken, dass nur ich wieder mal auf der Leitung stehe

Es war schon alles recht verworren. Was mich da auch so irritiert hat, dass es im Grunde drei "Fälle" waren (Jazz-Vampire+Simone und ihre Schwestern -- schwarzer Magier+Nachtclub+Chimären -- Bleiche Dame+Opfer), die zuerst gar nicht zusammenzuhängen schienen, aber dann doch so erzählt wurden, als hätten sie alle miteinander zu tun - letztendlich waren es aber nur zwei davon, die zusammengehörten. Und ich dachte die ganze Zeit, dass auch der dritte Strang dazugehört, also Simone und ihr Anhang, und habe da nach Verbindungen gesucht, die gar nicht da sind.

Sidonie schrieb:

Die blasse Dame ist tatsächlich eine Chimäre. Ich habe ihre Rolle so verstanden, dass sie von dem gesichtslosen Magier schlichtweg für seine Zwecke benutzt wird.

Die konnte ich zuerst ja gar nicht einordnen oder zuordnen und hatte die auch nicht mit dem Magier in Verbindung gebracht. Aber so wie du es dir zusammenreimst, macht das schon Sinn ... sie war also wahrscheinlich auch nur ein Opfer. Eigentlich eine ähnliche Kreatur wie Molly, die ja auch eine Art "missglücktes Zauberexperiment" war oder zumindest eine Nachfahrin solcher Zauberunfälle. Nur haben die beiden unterschiedliche Superkräfte - die der bleichen Dame sind enorme Körperstärke und Schnelligkeit und die von Molly ist Abstauben

Sidonie schrieb:

Des Tigerjungens Aufgabe habe ich so verstanden, dass er nicht die drei Hexen töten sollte, sondern auf Peter angesetzt wurde.

Ja, und genau diese Stelle, als Tigerboy im Flur auftaucht und später der Magier auf dem Dach, die war es, die mich irrigerweise zu dem Schluss gebracht hat, dass es dabei um die drei Schwestern gehen muss und sie irgendetwas mit dem Magier zu tun haben müssen - dass die hinter Peter her sein könnten, daran habe ich nicht eine Sekunde lang gedacht, aber so herum wird tatsächlich ein Schuh daraus.

Sidonie schrieb:

Ich kann natürlich nur für mich sprechen – ich würde die nächsten Bände sehr gerne auch wieder mit euch zusammen lesen!

Auf jeden Fall