Hallo !
Ich bin mittlerweile auf Seite 96 angekommen.
Am Anfang hatte ich etwas Probleme in die Geschichte reinzukommen, da sie doch sehr abrupt für mich angefangen hat, man musste ersteinmal mit den ganzen fremden Namen und Personen fertig werden und das fand ich ziemlich schwierig.
Das Buch hat aber einen sehr interessanten Erzähl Stil und deswegen habe ich auch immer weiter gelesen, interessant finde ich die Beschreibung der Lebensweisen und da ja Gablé, die Wikinger vor Augen hatte als sie den Roman schrieb, ist es für mich sehr interessant welche Tiere gejagt wurden, wie die Hütten ungefähr aussahen etc. ich finde man merkt auch eine andere Einstellung von moral. z.B bei der Stelle als sie dem Turonländer die Augen ausstechen wollen, oder als sie darüber reden das man die Einwohner der Insel Catan gut versklaven könnte wenn diese sich nicht zu verteidigen verstehen.
Meine Lieblingsperson ist auch Austin, warum kann ich nicht genau sagen vieleicht weil er unserer heutigen Moral und Wertevorstellung am nächsten steht ? Zu Candamir und Osmund habe ich allerdings noch keinen Zugang gefunden, ich finde sie ehr nicht so sympathisch...
Ach was ich noch zum Thema historischen Roman sagen wollte, natürlich ist es nicht wirklich auf historischen Tatsachen basierend, aber es spiegelt die Lebensweise der Wiknger wieder, auch andere historische Romane haben oft wenig mit wirklichen Tatsachen zu tun, oder weiss jeder von uns was bei Gables anderen Roman tatsache war und was fiktiv !! Ich lese gerne Bücher über Napolen, daher weiss ich das man nicht viel auf Charakterbeschreibungen etc, geben kann, denn da werden in verschidene personen, in allen Romanen oft ganz unterschiedlich beschrieben, mal nett mal bösarig und so weiter, weil historische Quellen nunmal nicht immer einheitlich sind. Ich persönlich lese historische Romane weil ich sie interessant und unthaltend finde, wenn ich etwas über echte Geschichte lesen will, lese ich Sachbücher über das Thema.
So nun gut will jetzt schnell wieder zu meinem Buch und weiter lesen...........
LG Anne Jette
"Die Siedler von Catan" - Seiten: 001 - 150
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wer Rechtsschreibfehler findet kann sie behalten....
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Meine Lieblingsfigur ist Osmund und bleibt es auch bis zum Schluss. Ich habe echt Mitleid mit ihm, dass seine Frau gestorben ist.Das rührt mich irgendwie und deshalb hat er schon am Anfang Sympathiepunkte bei mir
gruß orquidea -
Es war mir schon von vornerein klar, dass es eine fiktive Geschichte ist, aber ich dachte, dass R.G. es trotzdem schafft, dass ich z.B. von den Wikingern als Volk fasziniert bin. Ich muss ehrlich sagen, ich hab das Buch nur gelesen, weil es von R.G ist und ich die anderen so genial fand. Sonst hätte ich es nie gelesen, denke ich (und schon gar nich das HC gekauft).
Ansonsten stimme ich Historikus in folgendem ganz und gar zu:
ZitatIch liebe Geschichte, sie kann aber sehr trocken sein. Gute Historische Romane jedoch schaffen es, Geschichte lebendig werden zu erlassen, sie erzählen die Lebensgeschichte von Personen (Bauern, Krieger, Könige etc.), die in einer bestimmten Zeit leben. Jeder gute Historische Roman soll über die Grundlage der Menschengeschichte verfügen. Es sollte unbedingt ein wirklicher Hintergrund da sein. Bei "Das zweite Königreich". ist die gesamte Geschichte von William der Eroberer. Gable hat es da toll verstanden, die Geschichte von Caedmon mit William zu verbinden. Das ist für mich ein Historischer Roman!
Denn genau das macht die Faszination aus. -
Jeanne :
Es war mir schon von vornerein klar, dass es eine fiktive Geschichte ist, aber ich dachte, dass R.G. es trotzdem schafft, dass ich z.B. von den Wikingern als Volk fasziniert bin. Ich muss ehrlich sagen, ich hab das Buch nur gelesen, weil es von R.G ist und ich die anderen so genial fand. Sonst hätte ich es nie gelesen, denke ich (und schon gar nich das HC gekauft).
Und wie gefällt Dir das Buch bisher? Hast Du es denn bereut, dass Du nicht auf das Taschenbuch gewartet hast?
Also ich bin immer begeisterter, je weiter ich lese... Aber das wird wohl mittlerweile langweilig zu betonen...
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Zitat
Und wie gefällt Dir das Buch bisher?
Bin doch fertig.
Ich bereue es schon einerseits, dass ich das HC gekauft hab und nicht aufs Taschenbuch gewartet hab. Aber naja, dann könnte ich ja jetzt hier nicht mitreden Außerdem hab ichs gestern meinem Bruder ausgeliehn und da ists sehr gut, dass es ein HC ist Verleihe nur äußerst ungern TB's...
Natürlich ist es ein gutes Buch!!! Aber nciht annähernd so gut wie "Das Lächeln der Fortuna" und "Das Zweite Königreich". Es ist einfach irgendwie nichts besonderes. -
Zitat
Natürlich ist es ein gutes Buch!!! Aber nciht annähernd so gut wie "Das Lächeln der Fortuna" und "Das Zweite Königreich". Es ist einfach irgendwie nichts besonderes.
Bingo! Das ist genau meine Meinung.
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Zitat
Natürlich ist es ein gutes Buch!!! Aber nciht annähernd so gut wie "Das Lächeln der Fortuna" und "Das Zweite Königreich". Es ist einfach irgendwie nichts besonderes.
Und genau dem schließe ich mich an! Ich habe das Buch jetzt "ewig" im Regal stehen gehabt.. dabei ist es eigentlich genau mein Themenbereich (klar, bei einem Skandinavistikstudium ;)). Aber ich hatte mir eben das erhofft, was RG z.B. im LdF geschafft hat - Realität!
Gut, vielleicht bin ich mit einer falschen Einstellung an das Buch gegangen. Sagazeit.. was erwarte ich als Skandi und Altisländisch Geschädigte also? Einen "typisch altnordischen" Anfang (hier würde ich gerade gerne meine letzte Saga zitieren, aber die habe ich brav in Deutschland gelassen) a la "Osmund war der Sohn von x, der hatte y als Frau.." Gut, möglicherweise ein eher ungewöhnlicher Anfang für ein modernes Buch und mit Sicherheit sehr gewöhnungsbedürftig für einen "normalen" Leser (wie es für mich am Anfang auch war), aber für mich wäre das ein gelungener Einstand gewesen. UND man hätte direkt eine Übersicht über die handelnden Figuren und ihre Zusammenhänge gehabt.
Es gibt eine gute reale Vorlage für ein Buch, das in der Zeit spielt (auch wenn es nicht auf historischen Fakten basieren soll, sondern eben reine Fiktion ist) - die Besiedelung Islands. Warum nicht ein wenig in die Materie einarbeiten und Island als Vorbild nehmen?In Ordnung, vermutlich haben mehr Leser einen Hauch von Ahnung von der Geschichte Englands, als von der Geschichte Islands (wer soll es übel nehmen?).. aber warum nicht? RG hat so gute historische Romane geschrieben. Selbst mit Catan als fiktiver neuer Besiedlung (mit dem sicher angenehmeren Klima, als es auf Island geherrscht haben mag) hätte ich ein wenig mehr Realitätsnähe doch sehr angenehm gefunden.
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Ich bin der Meinung, dass es einige nicht sonderlich gut finden, weil es immer wieder mit den anderen drei Romanen verglichen wird.Ich finde auch nicht,dass es der beste Roman von R.G. ist.(das ist meiner Meinung nach Das Lächeln der Fortuna).Aber deshalb ist es noch lange nicht schlecht,ganz im Gegenteil es ist ein tolles Buch.
Und bezüglich des historischen Romans...
Zum einen wird es im neuen Katalog vom Bücherclub nicht unter historische Romane aufgeführt, sondern unter Fantasy und Abenteuer.Desweiteren wird im Vorwort zu die Siedler von Catan vom Erfinder des Spieles gesagt, dass er an Gable herangetreten ist um dem Spiel eine Geschichte zu geben und ich glaube, dass hat sie auch super hinbekommen. Dieser erfundene Mythos um Catan ist so lebendig geschrieben, dass er schon fast echt zu seien scheint.gruß orquidea
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Zitat
Original von orquidea
Ich bin der Meinung, dass es einige nicht sonderlich gut finden, weil es immer wieder mit den anderen drei Romanen verglichen wird.Ich finde auch nicht,dass es der beste Roman von R.G. ist.(das ist meiner Meinung nach Das Lächeln der Fortuna).Aber deshalb ist es noch lange nicht schlecht,ganz im Gegenteil es ist ein tolles Buch.
Und bezüglich des historischen Romans...
Zum einen wird es im neuen Katalog vom Bücherclub nicht unter historische Romane aufgeführt, sondern unter Fantasy und Abenteuer.Desweiteren wird im Vorwort zu die Siedler von Catan vom Erfinder des Spieles gesagt, dass er an Gable herangetreten ist um dem Spiel eine Geschichte zu geben und ich glaube, dass hat sie auch super hinbekommen. Dieser erfundene Mythos um Catan ist so lebendig geschrieben, dass er schon fast echt zu seien scheint.Ich bin ganz Deiner Meinung und kann das oben geschriebene voll unterstreichen. Ich finde (bzw. fand) das Buch auch super. Und wenn es davon einen Folgeroman geben würde, würde ich das auch lesen... (*hoff*) :]
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Zitat
Zum einen wird es im neuen Katalog vom Bücherclub nicht unter historische Romane aufgeführt, sondern unter Fantasy und Abenteuer.
Schön, das es Ausnahmen gibt. Auf Gables Seite, in Buchläden, Medien und sonstigen Institutionen wird "Die Siedler von Catan" als der neueste Historische Roman von Gable bezeichnet. Offiziell wird auch das Buch als Historischer Roman vermarktet. Und das ist der eigentliche Fehler.
mfg
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Hallo Zusammen,
So ich habe jetzt auch die erste Etape geschafft !
Und ich nuss sagen, mir gefällt das Buch sehr gut ! Vielleicht liegt es daran, dass ich gerne Fantasy lese und bisher noch kein Buch von R. Gable gelesen habe.Die Figuren finde ich auf jeden fall sehr gut beschrieben. Sie habe Ecken und Kanten und wirken lebendig.
Mir geht es so, dass ich mit ihnen mitlebe.Die Beschreibung des Hungerwinters fand ich sehr gut.
Und die Aufbruchstimmung ist richtig lustig zu lesen, jetzt wo alles beschlossen ist.Die Orakelszene war auch nicht schlecht, aber schon irgendwie erschreckend.
Ichbin schon gespannt wie es weitergehen wird !