Peter v. Brett - Das Leuchten der Magie

  • Inhalt:

    Das Leuchten der Magie ist der fünfte Band von Peter V. Bretts Dämonensaga. Seit die Menschen im ersten Teil der Buchreihe beschlossen haben, sich den Dämonen der Nacht entgegenzustellen und zu kämpfen, hat sich das Antlitz der Welt gewandelt. Das Volk der Krasianer ist gegen den Norden in den Krieg gezogen. Daneben ist aus dem kleinen Tal der Holzfäller eine mächtige, siegelbewehrte Stadt geworden. Um die Dämonen endgültig zu schlagen beschließen die einzigen Feinde Arlen, der tätowierte Mann, und Jadir, der Anführer der Krasianer, gemeinsame Sache zu machen. Sie beschließen den Kampf zu den Dämonen hinunter ins Reich der Tiefe zu tragen. Diese Schlacht entscheidet über das Schicksal der Welt …


    Fazit:

    Leider gibt es in diesem Buch nicht viele große Spannungsmomente. Allerdings befinden sich einige fesselnde Handlungsfäden in dem Buch, die auf das große Finale in dem sechsten Band zusteuern. Deswegen kommt die Haupthandlung auch kaum vorwärts und es gibt bei den Hauptakteuren nur bescheidene Charakterentwicklungen. Dafür enthält die Geschichte viele Lückenfüller.

  • Arlen, Jardir und Renna verabschieden sich, bevor sie in den Horc gehen, von ihren Lieben, Leesha ist nicht nur Gräfin des Tals, sondern wird auch Mutter, Inevera muss sich gegen Asome zur Wehr setzen und Dorn nimmt einen größeren Part ein – der Roman schließt direkt an die Ereignisse des Vorgängers an. Leider wurde der fünfte Band der Reihe in Deutschland zweigeteilt, was nicht nötig gewesen wäre, auch die Vorgängerbände waren sehr dick. Band fünf erzählt also die Geschichte noch nicht zu Ende.


    Trotzdem es eine Weile her ist, dass ich die vorherigen Bände gelesen habe, habe ich mich relativ schnell wieder zurecht gefunden, es gibt ausreichend Erinnerungsstützen während der Erzählung. Die vielen verschiedenen Handlungsstränge, neben den Obengenannten gibt es z. B. noch Ashia, Abban, Elissa und Ragen, liefern dem Leser einen umfassenden Blick darauf, was passiert, die Perspektivewechsel sorgen für kleine Cliffhanger und vermehrte Spannung, bei mir wurden viele Emotionen angesprochen, Trauer, Mitgefühl, Sorge, Wut, Freude und natürlich immer wieder Neugierde darauf, wie der einzelne Strang weitergehen, und vor allem, wie die Geschichte enden wird.


    Wer die Vorgänger nicht kennt, sollte tunlichst die Finger von diesem Band lassen und von Anfang an lesen. Kennern der Vorgängerbände brauche ich diesen Band wahrscheinlich nicht explizit ans Herz legen, wer sich bisher gut unterhalten fühlte, wird sowieso weiterlesen wollen. Ich mochte auch diesen Band wieder und vergebe volle Punktzahl.