Klappentext:
Alles in Globalia ist perfekt - und alles ist falsch. Ein großer utopischer Roman in der Tradition von "Schöne neue Welt" und "1984".
"Globalia" erzählt von einer scheinbar perfekten Demokratie: Ein Land ohne Grenzen, eine Welt ohne Kriege. Das Alter ist abgeschafft, die Vergangenheit auch. Die Menschen sind rundum versorgt. Alles in Globalia ist erlaubt, bis auf das Abenteuer. Globalia ist von einer riesigen Glaskuppel überdacht. Sie sorgt für immer schönes Wetter und schützt die Menschen vor den unzivilisierten Gebieten außerhalb der perfekten Welt. Doch einem ist die bestmögliche aller Welten unerträglich: Der junge Baikal will raus, er will das Meer sehen, frische Luft spüren, will sich streiten und das Land jenseits der Glasglocke entdecken. Mit seiner Freundin Kate bricht er aus, wird bald vom "Gesellschaftsschutz" gefasst, nur um dann schnell wieder in der Non-Zone auf freien Fuß gesetzt zu werden. Denn die Regierung braucht ein klares Feindbild, um das Regime aufrecht und die Bevölkerung unter Kontrolle zu halten. Eine spannende Jagd auf Baikal beginnt ...
Meine Meinung:
Die Idee des Buches fand ich interessant und gar nicht so schlecht umgesetzt. Zumindest gab es kaum Stellen, bei denen man sich langweilte oder wo man anfaengt quer zu lesen. Außerdem besteht auch kaum eine Ähnlichkeit zu anderen älteren Utopien, wie 1984 von Orwell. Eine gewisse Spannung (und manchmal auch kurzzeitige Verwirrung) kommt auch dadurch zustande, dass man bei verschiedenen Personen bis zum letzten Kapital nur ahnen/raten kann, auf welcher Seite sie nun stehen. Etwas komisch fand ich nur (was eher Formsache ist), dass im Epilog noch ziemlich wichtige Handlungen und Erklärungen kamen, die sonst meistens eher noch zu der Haupthandlung zugeordnet werden. Insgesamt fand ich es also durchaus lesenswert.