Klappentext:
Seit Jahrzehnten sind der Geiger William und seine Frau Grace glücklich verheiratet, nichts kann die Harmonie und Vertrautheit der beiden stören. Fast nichts… Denn als die unerhört attraktive Bonnie mit ihrer Bratsche auftaucht und bei William ganz neue Saiten zum Klingen bringt, ist es um ihn geschehen. Angela Huths „Quartett für zwei“ besticht als grandios geschriebene Milieustudie ebenso wie als humorvolles Porträt einer Ehe am Scheideweg.
Meine Meinung:
Ihr berühmtes Buch „Brombeertage“ hat mich nicht begeistert – dieses hier schon! Fantastisch, wie genau Angela Huth ihre Figuren entwirft und wie schnell man sich in ihr Leben und ihre Motive einfühlen kann. Die Geschichte beginnt langsam, führt den Leser ein in die interessante Welt klassischer Konzertmusiker und in die kleine Welt einer englischen Familie, die durch das Auftauchen der Musikerkollegin Bonnie immer mehr durcheinander gerät. Die Handlung spitzt sich auf dramatische, teilweise groteske Weise zu, aber wie sie ausgeht, will ich natürlich nicht verraten!