Interkontinental-Challenge 2019

  • Nadezhda, deshalb habe ich auch nur die ersten Sätze der Beschreibung übernommen. Noch viel schlimmer ist der Klappentext. Hat man den gelesen, braucht man das (nicht sehr dicke) Buch kaum mehr lesen.

    Ich finde das immer ärgerlich.

    Ein kurzer Radiobeitrag hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht.


    Aus Japan habe ich bisher vor allem Krimis gelesen und wollte es doch mal mit einem anderen Genre probieren.

  • Nadezhda, deshalb habe ich auch nur die ersten Sätze der Beschreibung übernommen. Noch viel schlimmer ist der Klappentext. Hat man den gelesen, braucht man das (nicht sehr dicke) Buch kaum mehr lesen.

    Ich finde das immer ärgerlich.

    Ich verstehe auch nicht, warum da oft schon das ganze Buch zusammengefasst wird. :rolleyes Vielleicht wollen die Verlage gar nicht, dass man die Bücher kauft und liest. :chen

  • Ich verstehe ja, dass der Grat zwischen neugierig machen und zu viel verraten oft sehr schmal ist. Ich versuche immer, wenn ich über ein Nicht-Leserunden Buch schreibe, über den Inhalt nicht zu viel zu berichten.

    Es gibt Bücher, da ist das nicht so schlimm - das sind oft die eher leisen Bücher, in denen viel "passiert".

  • Das Verlagsgeschäft ist hart und wird nicht besser. Das kriegen eben alle zu spüren. Autorinnen und Autoren besonders, Leser bleiben aber auch nicht verschont und müssen sich mit eher schlampig redigierten Büchern rumärgern.

    Ein Gespräch mit dem örtlichen Buchhändler hat mich kürzlich doch sehr betroffen gemacht. Es ist ja nicht so, dass keine Bücher mehr gedruckt werden - es bleibt aber immer weniger Gewinn übrig.

    Und schließlich müssen Autoren, Verlage und Handel von irgendwas leben.

  • Nadezhda, deshalb habe ich auch nur die ersten Sätze der Beschreibung übernommen. Noch viel schlimmer ist der Klappentext. Hat man den gelesen, braucht man das (nicht sehr dicke) Buch kaum mehr lesen.

    Ich finde das immer ärgerlich.

    Ein kurzer Radiobeitrag hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht.


    Aus Japan habe ich bisher vor allem Krimis gelesen und wollte es doch mal mit einem anderen Genre probieren.

    Wenn wir konkret bei "Kein schönerer Ort" bleiben, dann schreibt bitte den Cass Verlag an, sofern Euch die Inhaltsangabe stört.

    Vor einigen Jahren durfte ich die Verlegerin und Übersetzerin Katja Cass in einem kurzen Gespräch als eine aufgeschlossene Person kennenlernen. Ich denke, dass für einen kleinen Verlag Feedback enorm wichtig ist, um sein Programm stetig zu verbessern und Leser und Leserinnen zu halten.


    Vor vielen Jahren gab es hier im Forum eine von unzähligen Diskussion zu Klappentexten mit Draper Doyle. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie sie meine Gedanken sinngemäß "der Weg sei das Ziel, das Ende einer Geschichte wäre weniger wichtig" auf den Punkt brachte.

  • Australien:


    als zweites Buch aus Australien wähle ich Mr.Booker und ich von Cory Taylor.


    Klappentext:

    Martha ist sechzehn, lebt in einer Kleinstadt im australischen Nirgendwo und wartet darauf, dass ihr Leben endlich beginnt. Das neu hinzugezogene englische Ehepaar Booker, leicht exzentrisch, oft angetrunken, dabei kultiviert und von lässiger Weltläufigkeit, ist für sie das Versprechen auf eine aufregende Zukunft. Vernünftig wäre es gewesen, Mr. Booker nicht zu begehren. Doch nach dem ersten Kuss treibt Martha ihr Verlangen souverän voran. Jenseits aller Klischees liebt sie den älteren Mann, der ihr ermöglicht, der Enge ihrer Welt auf geistreiche Weise zu entkommen.

    Mr. Booker und ich erzählt von dem Gefühl, erwachsen zu sein, wenn man jung ist, und sich jung zu geben, wenn man es nicht mehr ist.


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  • Hanya Yanagiharas Roman Das Volk der Bäume hat Mikronesien als zentralen Schauplatz.


    Ich bin nicht sicher, zu welchem Kontenent das zugerechnet werden kann.


    Die Autorin ist eine US-amerikanische Schriftstellerin, die in Hawaii aufgewachsen ist und Wurzeln aus Japan und Südkorea hat..