Interkontinental-Challenge 2019

  • Das ist wohl so, Herr Palomar.

    Gerade lese ich noch einmal:

    von Maryam Madjidi: Marx et la poupée.

    Die Autorin ist im Iran geboren und ist als Kind mit ihren Eltern nach Frankreich geflohen.


    Was mir an diesem Buch so besonders gefällt ist, dass es der Autorin gelingt zu vermitteln, wie wichtig gerade für ein Kind, das nicht in seinem Heimatland aufwachsen kann, die Verbindung zu diesem Heimatland und zu seiner Muttersprache ist, ohne die Notwendigkeit der Integration in das neue Land zu bestreiten.


    Wo ich dieses Buch einsortiere, ist mir auch noch nicht klar. :)

  • Es wird Zeit, sich Afrika zuzuwenden.

    Gewählt habe ich den Roman Stiller Tod von Roger Smith, da das Buch schon ewig auf dem SuB liegt und endlich mal dran ist.


    Die Handlung spielt sich in Kapstadt, Südafrika ab.



    Kurzbeschreibung:

    Als die kleine Sunny vor dem Haus ihrer Eltern ertrinkt, raucht ihr Vater gerade einen Joint, während ihre Mutter sich mit ihrem Liebhaber in der Küche vergnügt. Nur Vernon Saul, eine verwundete, aber gefährliche Seele, bekommt mit, was am Strand vor sich geht. Doch er greift nicht ein. Der ehemalige Polizist aus den Elendsvierteln von Kapstadt ist für seine Skrupellosigkeit und Brutalität bekannt. Inzwischen arbeitet er für eine Sicherheitsfirma und dreht in den Bezirken der Reichen seine Runden. Das Gefühl von Macht ist das Einzige, was Saul antreibt. Und er hat Macht - über Dawn, eine drogensüchtige Prostituierte, die er erpresst, über seine Mutter, die er in ihrem eigenen Haus wie eine Sklavin hält, und über Nick Exley, der kurz nach Sunnys Tod eine Tat begeht, die alles auf den Kopf stellt.


    Über den Autor:
    Roger Smith, 1960 in Johannesburg geboren, ist Drehbuchautor, Regisseur und Produzent, lebt und arbeitet in Kapstadt.

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  • Da ich Südamerika noch nichts hatte, habe ich folgendes Buch eines kolumbianischen Autors als Hörbuch gehört, das mir zwar überhaupt nicht gefallen hat, aber das garantiert eine Challenge ja auch nicht.


    Kulinarisches Traktat für traurige Frauen – Hector Abad

    Aus dem Spanischen von Sabine Giersberg.


    978-3-7424-0152-6


    Kurzbeschreibung:

    Niemand kennt die Rezeptur des Glücks – so beginnt der Kolumbianer Héctor Abad sein Handbuch zur kulinarischen Aufhellung des Gemüts. Und fährt fort, mit weisen, bisweilen höchst bizarren Verordnungen den zahlreichen Variationen des Unglücks zu Leibe zu rücken, denen die Frauen dieser Welt, aber nicht sie allein, ausgesetzt sind – das Alter, Schwiegermütter, die Einfälle der Männer, die Verzweiflung zu zweit, um nur einige zu nennen.

    Dies ist zwar ein Buch für den Gebrauch in der Küche, aber auch als Handbuch zur Behandlung unnützer Leidenschaften wird es seinen Dienst versehen. Sie mögen seltsam klingen, aber man sollte sie trotzdem ausprobieren, jene Rezepte, in denen sich das Horn eines Triceratops aus dem Pleistozän, drei Wochen lang auf kleiner Flamme gekocht, in ein sicheres Mittel gegen Schuldgefühle verwandelt.


    Über den Autor:

    Héctor Abad wurde 1958 in Medellín, Kolumbien, geboren, wo er heute als Schriftsteller und Journalist lebt. Er arbeitet unter anderem als Kolumnist für El Espectador in Bogotá.


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