John Katzenbach - Der Verfolger (Dr. Frederick Starks 2)

  • 5 Jahre sind vergangen seit "Rumpelstilzchen" Dr. Frederick Starck bedrohte und ihm alles nahm. Ricky hat sich wieder einigermaßen erholt und arbeitet wieder als Psychoanalytiker. Doch plötzlich ist "Mr. R" wieder da und zwingt ihn, ihm zu helfen.

    Das Cover des Buches passt zu den bisherigen Büchern des Autors und ist hervorragend gemacht.

    Der Schreibstil des Autors ist - wie bei seinen anderen Büchern - einfach fantastisch. Orte und Protagonisten werden hervorragend dargestellt, die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau. Dazu gibt es natürlich auch in diesem Buch einige überraschende Wendungen.

    Das Buch ist die Fortsetzung von "Der Patient", wo es Dr. Frederick Stark schon mit Mr. R und seinen Geschwistern aufnehmen musste. In diesem Buch kehren sie zurück. Und das mit einer an sich ähnlichen Handlung und trotzdem ist vieles anders und ist ein super Fortsetzungsband geworden, der auch für sich alleine gelesen werden kann. Allerdings wird im Prinzip alles aus dem 1. Teil verraten. Deshalb: Wer "Der Patient" noch nicht gelesen hat, dies aber noch vorhat, sollte den 1. Teil unbedingt zuvor lesen.

    Die Handlung und die Figuren zogen mich sofort in den Bann, sodass ich kaum aufhören konnte zu lesen.

    Einziger Wermutstropfen in diesem Buch: Was mit Roxy und Charly geschieht, wird am Ende für mich nur unzureichend geklärt.

    Fazit: Spannender Psychothriller als Fortsetzung in hervorragender Qualität. 5 von 5 Sternen

  • Psychopathen


    Der Roman, Der Verfolger, ist der Nachfolger des Thrillers Der Patient, von dem Autor John Katzenbach. Der Patient wurde so hochgejubelt, das ich den zweiten Teil lesen wollte.

    Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, deshalb kam ich in den Nachfolger schlecht hinein. Also sollte man den ersten Thriller zuerst lesen.

    Erst nach der Hälfte ergab mir die Geschichte erst irgendwie einen Sinn. Das Durchhalten hat sich dann doch gelohnt, es wurde richtig spannend.

    Im ersten Teil sollte sich der Psychiater Dr. Friederich (Ricky) Starks aus Miami sich umbringen. 5 Jahre lang hat er es geschafft dem Killer zu entgehen. Jetzt ist der wieder in Aktion. Es wird gefährlich für ihn und auch Unschuldige müssen leiden. Es geht noch kräftig los.


    Der Epilog hat mich dann auch nicht ganz überzeugt. Leider kann ich nur 3 Sterne geben.

  • Das Buch:

    Ein Psychiater als Opfer von Psychopathen – die lange erwartete Fortsetzung des Bestsellers "Der Patient" von Thriller-Star John Katzenbach

    Fünf Jahre lang hatte er geglaubt, er wäre diesem perfiden Killer endgültig entkommen. „Rumpelstilzchen“ hatte sich der Mann genannt, den er bei einer Schießerei auf Leben und Tod schließlich erledigt hatte. Vermeintlich.

    Denn wie aus dem Nichts taucht in der Praxis des Psychiaters Dr. Frederick Starks in Miami auf einmal genau dieser Killer auf. Und seine Drohung ist unmissverständlich: Wenn Starks ihm nicht helfe, den Unbekannten aufzuspüren und zu töten, der seit einiger Zeit ihn und seinen Bruder, einen erfolgreichen Anwalt, mit Morddrohungen überziehe, werde er ihn umbringen. Dem Psychiater bleibt keine Wahl. Unversehens findet er sich in ein albtraumhaftes Katz-und-Maus-Spiel verstrickt, in dem alle Beteiligten, auch er selbst, nur die Auslöschung ihres Widersachers im Sinn haben. Nichts ist, wie es scheint, bei dieser mörderischen Verfolgungsjagd, Starks‘ Leben steht auf Messers Schneide … Quelle Amazon


    Der Autor:

    John Katzenbach wurde 1950 in Princeton, New Jersey, als Sohn einer Psychoanalytikerin geboren. Bereits von ihr lernte er eine Menge über die menschliche Psyche, deren Untiefen er später in seinen Thrillern ergründen sollte. Weitere Erkenntnisse gewann er in seiner jahrelangen Tätigkeit als Gerichtsreporter des "Miami Herald" und der "Miami News". Seine Artikel wurden zudem in mehreren Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt. Später machte er sich als Autor selbstständig. Zu seinen bekanntesten Werken, die zum Teil bereits verfilmt wurden, zählen "Der Patient" und "Die Rache". Nur eines ist Katzenbach noch wichtiger als das Schreiben: seine Familie. Mit seiner Frau, der Pulitzerpreisträgerin Madeleine Blais, und seinen Kindern lebt er in Amherst, Massachusetts.


    Meine Meinung:

    Ich mag die Bücher von John Katzenbach super gerne lesen, nach " Der Patient " war nun " Der Verfolger " dran. Leider bin ich etwas enttäuscht, muss ich ehrlich zugeben. Das Buch kommt nicht an seinen Vorgänger ran. Zeitweilig ist es aber wirklich spannend, ab der der Hälfte des Buches wurde es mir dann aber wirklich zu langatmig. Ich hab oft den Faden verloren, ich war einfach unkonzentriert und konnte nicht gefesselt werden. Für mich machte einfach vieles keinen Sinn, das hat sich bis zum Finale auch leider nicht geändert




  • Vor fünf Jahren bekam es Psychiater Dr. Frederick Starks mit einem Killer zu tun, der sich selbst als Rumpelstilzchen bezeichnete. Nach einem blutigen Showdown schien Ricky den Killer endgültig losgeworden zu sein. Dennoch lebte er danach vorsichtshalber unter falschem Namen in einer anderen Stadt. Dann taucht der tot geglaubte Killer taucht völlig unerwartet und vor allem quicklebendig in der Praxis auf und erpresst ihn damit, ihn umzubringen, wenn er dessen Bruder und Schwester nicht hilft. Notgedrungener Weise lässt sich der Doc darauf ein und gerät dadurch auf einmal selbst ins Fadenkreuz.

    Der Anfang der Geschichte fand ich ungewöhnlich und spannend. Da ich den ersten Band nicht kannte, hatte ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten, in das Geschehen einzusteigen. Vor allem bei Rickys Gesprächen mit der Familie und der dort vorhandenen Feindseligkeit fand ich mich ein bisschen außen vor. Nachdem die alten Ereignisse auch später in der Handlung noch eine größere Rolle spielt, ist es daher sehr ratsam, sich vorab den ersten Band durchzulesen. Vielleicht ergeben dadurch einige der Entscheidungen und Ereignisse mehr Sinn. Für meinen Geschmack lief die Geschichte ab der Hälfte nämlich immer weiter aus dem Ruder, wurde immer abstruser und war nicht immer logisch. Getoppt wurde das Ganze dann nur noch von dem unspektakulären und abrupt beendeten Showdown, der offenbar auch dem Autor selbst nicht ganz geheuer war, sodass er noch 22 Seiten mit „Was danach geschah“ folgen ließ. Der Thriller „Der Verfolger“ besitzt durchaus Potential, nur leider wusste John Katzenbach nicht so recht, es auszuschöpfen. Auch mit der Hauptperson Ricky wurde ich die ganze Zeit über nicht so wirklich warm. Schade, aber hier hatte ich irgendwie mehr erwartet.

    BTW: Was ich beim Lesen etwas anstrengend fand, war die recht kleine Schriftgröße im Buch. Ein, zwei Grade mehr wären zum Lesen deutlich angenehmer gewesen.