Hier kann zu den Seiten 217 - ENDE geschrieben werden.
'Die Rückkehr der Zehnten' - Seiten 217 - ENDE
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Seit gestern abend bin ich fertig.
Der Schluss war mir etwas zu schnell.
Mir stellt sich auch die Frage, was ist mit den anderen von Antjana passiert ? Wie ging es mit denen weiter ?
Wird es eine Fortsetzung zu dem Buch geben ?
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Zu schnell ... OK, kann ich nachvollziehen. Und auch, dass man wissen will, was jetzt mit den anderen ist. Aber wozu hat man Phantasie ...?
Eine Fotsetzung? Ich glaub nicht, dass es eine gibt - habe zumindest überhaupt nichts davon gehört - fände es glaube ich aber auch nicht so gut. Ein zweiter Teil würde dazu irgendwie nicht mehr richtig passen.Aster
PS: Ach, und jetzt hab ich ganz vergessen, zu sagen wie ICH es fand:
Spannend, kurzweilig und sehr atmosphärisch. Finde zwar die zwei Woran - Saga- Teile besser, aber "Die Rückkehr der Zehnten" ist trotzdem ein mehr als gutes Buch!PPS: Warum macht eigentlich nur ein Bruchteil von den Angemeldeten mit? Würden alle mitmachen, könnte man vielelicht auch richtig disskutieren!
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Also ich muß sagen das Buch ist klasse.
Man kann sich super in die Personen rein versetzen.
Die Beschreibung der Schauplätze waren sehr plastisch dargestellt.O.K. das Ende fand ich dann auch recht schnell und abrupt.
Etwas ausführlicher hätte dies dann schon sein können. -
So, jetzt bin ich auch damit fertig, war ja nicht so umfangreich, also gerade die richtige Lektüre für einen Nachmittag.
Spannend und flüssig geschrieben und ein paar interessante Aspekte haben dafür gesorgt, daß ich gar nicht merkte, wie die Zeit verging. Aber ein paar Anmerkungen habe ich doch. So fiel mir auf, daß es in Antjana doch ein paar Geheimgänge zuviel gab. Eine befestigte Stadt, deren Verteidigungsmauern so löchrig wie schweizer Käse durch diese Gänge sind, na, das ist schon ein wenig schwer zu verdauen. Andererseits gefiel mir die unausgesprochene Aussage über Rollenspiele und in andere Rollen schlüpfen doch sehr gut. Die Moral dieses Rollenspielfimmels von Levin bestand letztlich in der Einsicht, daß auch das eine Flucht vor der Realität darstellt und im Grunde nichts bringt.
Es gab da noch so einige Einsichten, auf die ich aber nicht näher eingehen will. Auf jeden Fall ist das Buch eine hervorragende Lektüre für junge Menschen, die neben Spannung auch noch etwas daraus lernen können.
Alles andere wurde ja bereits gesagt. -
Hui, wo fange ich jetzt mit den Antworten an? Am besten der Reihe nach:
Erst einmal Gwendolin & Co.: DANKE für das Lob! Freut mich sehr, dass das Buch euch gefallen hat und euch ein bisschen mitziehen konnte! (Gibt es einen Pirouetten-Smilie oder sowas?)
@ Tanzmaus
Hui, Du inhalierst Bücher, oder? Nein, eine Fortsetzung ist nicht geplant. Ich wüsste auch gar nicht so recht, was die Zwillinge noch einmal nach Antjana zurückführen sollte ...
Zum „Schnellen Ende“: Nun, es ist ja nicht so, dass der eine oder andere Leser aus dem Freundes- und Bekanntenkreis nicht auch meinte: "Hätten ruhig noch 50 Seiten mehr sein dürfen." Die stehen dann allerdings der zweiten Fraktion gegenüber, die sagt: "Nein, auf keinen Fall! Verschiedene Welten und Zeiten driften bei einer solchen Zeitreise eben auseinander. Eine Verabschiedung o.ä. wäre kitschig gewesen."
Da die Geschichte ja aus Lis' Perspektive erzählt wird, war sie zumindest für mich damit abgeschlossen, dass sie ihre "Mission" sozusagen erfüllt hat. Wie der Krieg in Antjana ausgegangen ist, haben Lis und Levin noch mitbekommen. Und danach gibt es ja so einige Möglichkeiten (die die Zwillinge auch ansprechen), wie es mit Antjana und ihren Bewohnern weitergehen könnte.
Vielleicht hat bei dem Ende eine Vorliebe eine Rolle gespielt: das Faible für ein "Ende zum Weiterdenken". Das Wichtigste ist abgeschlossen und die anderen Details und Nebenhandlungen kann man noch im "Kopfkino" weiterspinnen.
Ich hoffe, Ihr könnt trotzdem einigermaßen mit den letzten Kapiteln leben ...
Viele Grüße!
Nina -
Und Demosthenes bekommt morgen eine Extra-Antwort ;-). Bis dahin muss ich noch das Zitieren im Forum lernen ...
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Ich bin ja schon etwas länger fertig,wollte hier aber zum Ende nicht als erstes ein negatives Posting abgeben.
Ich bin wie Nina ja schon angekündigt hat noch über viele "heisse Tassen" gestolpert,so dass mein Lesefluß total gestört war.
Der Höhepunkt war dann "opferfackelhell",das Wort kann man ja kaum aussprechen
Aber die "Blitzfischweile" hat mir dann doch gefallen.
Die Geschichte fand ich soweit gut,empfand sie aber nicht als sehr spannend geschrieben,zumindest hatte ich bis auf die letzten 20 Seiten nie Schwierigkeiten das Buch aus der Hand zu legen.
Levins Veränderung war das einzige,was ich wirklich interessant fand.
Schade,ich hatte mich sehr auf die Leserunde gefreut,aber es ist schön,dass es den anderen gefallen,so unterschiedlich sind Geschmäcker. -
Zitat
Original von Nina
Und Demosthenes bekommt morgen eine Extra-Antwort ;-). Bis dahin muss ich noch das Zitieren im Forum lernen ...Klicke dazu einfach auf den Button "Zitat".
Der zitierte Text muss zwischen [quote] und [ /quote] stehen (natürlich ohne das Lehrzeichen davor, das habe ich nur hinzugefügt, damit man es auch sehen kann.
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Ist es gestattet, einen Kommentar zum Buch abzugeben, wenn man die Leserunde nicht mitmacht?
Ich selbst habe den Roman schon vor Monaten gelesen, habe ihn aber noch gut in Erinnerung. Was den "schnellen" Schluß angeht, so fand ich, dass er einfach zu der Geschichte passte. Ein Abenteuer, welches plötzlich beginnt, kann auch durchaus plötzlich enden.
Dass keine Fortsetzung geplant ist, finde ich allerdings schade. Mir hat Antjana sehr gefallen und ich würde gerne noch einmal dort eintauchen.
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Aeria -
Zitat
Original von Aeria
Ist es gestattet, einen Kommentar zum Buch abzugeben, wenn man die Leserunde nicht mitmacht?
Na klar... Kommentare zum Buch sind immer gewünscht... -
Hallo Demosthenes!
Schön, dass das Buch Dich gut über den Nachmittag gebracht hat (Schnellleser, was?)! Danke!
Ein paar Anmerkungen zu den Anmerkungen habe ich natürlich auch noch:ZitatOriginal von Demosthenes So fiel mir auf, daß es in Antjana doch ein paar Geheimgänge zuviel gab. Eine befestigte Stadt, deren Verteidigungsmauern so löchrig wie schweizer Käse durch diese Gänge sind, na, das ist schon ein wenig schwer zu verdauen.
Nur aus Interesse die Frage: Schweizer Käse? Kommt es so rüber? Ich bin von zehn bis fünfzehn Gängen ausgegangen - für die ganze große Stadtinsel. Ich könnte mir vorstellen, dass es Burganlagen gibt, die ähnlich viele haben. Naja, vielleicht entstand der Eindruck ja durch den flapsig dahingesagten Vergleich mit dem Apfel ...ZitatOriginal von Demosthenes Andererseits gefiel mir die unausgesprochene Aussage über Rollenspiele und in andere Rollen schlüpfen doch sehr gut. Die Moral dieses Rollenspielfimmels von Levin bestand letztlich in der Einsicht, daß auch das eine Flucht vor der Realität darstellt und im Grunde nichts bringt.
Ja, Levin ist ein extremer Fall – was aber für mich nichts speziell mit dem Thema Rollenspiel zu tun hatte. Zumindest in meinem Bekanntenkreis habe ich da noch keinen "Realitätsflüchtigen" angetroffen, hier tummeln sich eher die erzbodenständigen Gestalten, für die Rollenspiel einfach eine Freizeitbeschäftigung ist (u.a. ein Bibliothekar und Schiller-Spezialist, der sich bei Spielabenden in den Dieb Sandros verwandelt). Levin ist so angelegt, dass er es auch bei jedem anderen Hobby ins Extrem treiben würde. In diesem Fall musste er eben Rollenspieler sein, weil er in Antjana in der Lage sein musste, glaubwürdig zu agieren. Als fanatischer Skater (Rapper, Kino-Fan, Buechereule-User hätte das nicht funktioniert. Aber grundsätzlich kann ich bei der Aussage: "Realitätsflucht bringt nichts" natürlich auf jeden Fall sehr zustimmend nicken! Andererseits: Ist Bücherlesen nicht auch so eine kleine ... ganz kleine - äh - Realitätsflucht?Liebe Grüße!
Nina -
Zitat
Original von Nina
Hallo Demosthenes!
Nur aus Interesse die Frage: Schweizer Käse? Kommt es so rüber? Ich bin von zehn bis fünfzehn Gängen ausgegangen - für die ganze große Stadtinsel. Ich könnte mir vorstellen, dass es Burganlagen gibt, die ähnlich viele haben. Naja, vielleicht entstand der Eindruck ja durch den flapsig dahingesagten Vergleich mit dem Apfel ...
Jeder Gang ist ein Loch in der Verteidigung. Bei dieser Stadtinsel wären zwei bis drei Gänge als Ausfallmöglichkeiten denkbar. Die alten Festungsbauer, ich denke da grade an Vauban, haben selbst das nicht gewagt, denn Mineure hätten da ihre eigenen Gänge graben und einfallen können. Wenn es dich interessiert, kann ich dir gerne die Grundzüge von solchen Befestigungen einmal schreiben.ZitatAndererseits: Ist Bücherlesen nicht auch so eine kleine ... ganz kleine - äh - Realitätsflucht?
Ertappt. Als ich das schrieb, dachte ich auch gerade ans Lesen. Im Grunde ist Lesen auch so eine Art von Rollenspiel. Aber so weit möchte ich da wirklich nicht gehen, eine Realitätsflucht dahinter zu suchen. Man vergisst zwar kurzzeitig die Gegenwart, wenn man so richtig in das Buch eintaucht, aber ich denke, das hat eher etwas mit Entspannung zu tun. Das hängt aber wohl auch von dem Einzelnen ab.
Übrigens, kann es sein, daß du dir eine Anregung bei Andersen geholt hast? Ich kann mich da dunkel an ein Märchen erinnern, das von der versunkenen Stadt "Vineta" handelte und einem Jungen, der eine uralte Münze am Strand findet. Das Märchen hab ich als Kind regelrecht geliebt und mir ausgemalt, wie es wäre, wenn ich die Stadt gefunden hätte.
Jedenfalls hat mir dein Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere aus deiner Feder. -
Zitat
Original von Demosthenes
Jedenfalls hat mir dein Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere aus deiner Feder.*räusper* Ich hätte da noch zwei
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Es hätte mich auch überrascht.
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Eins fehlt mir allerdings noch
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Hallo, liebe Eulen!
So, mal wieder eine Antwort aus der Versenkung:Demosthenes : Hallo!
ZitatJedenfalls hat mir dein Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere aus deiner Feder.
Vielen lieben Dank! Das freut mich sehr! Und danke auch für das Angebot zur Information über Burgenbau! Klar, gerne - Fachwissen kann ich bei der Recherche natürlich immer gut gebrauchen. Zum Thema „Gänge“ muss ich jetzt aber doch noch was sagen – dann höre ich aber auf, versprochen!ZitatJeder Gang ist ein Loch in der Verteidigung.
Ja! Genau das hatten die Kuriere ja beabsichtigt, als sie solche „Löcher“ heimlich buddelten bzw. verschüttete suchten und wieder ausbauten (der Plan schlug ja bekanntlich fehl, als Fürst Dabogs Leute die Gänge entdeckten und wieder zuschütteten).ZitatBei dieser Stadtinsel wären zwei bis drei Gänge als Ausfallmöglichkeiten denkbar. Die alten Festungsbauer, ich denke da grade an Vauban, haben selbst das nicht gewagt, denn Mineure hätten da ihre eigenen Gänge graben und einfallen können.
Wie gesagt, dass Antjanas Erbauer zehn Geheimgänge eingeplant haben, wäre wohl wirklich nicht ganz im Sinne des Erfinders gewesen. Aber was ist mit den "Inoffiziellen“, also vergessenen, verschütteten und illegal angelegten Gängen? Eben den „Geheimgängen“ im Wortsinn - als "Einfallmöglichkeit". Da Antjana seit der Erbauung sicher schon ein paar Jahrhunderte auf dem Buckel hat, gibt es vielleicht Gänge, die von irgendwelchen 'Maulwürfen' früherer Jahrhunderte angelegt worden waren und irgendwann wieder in Vergessenheit gerieten. Und nun - vor dem Angriff der Desetnica - haben sich die Kuriere an die Arbeit gemacht und noch ein paar neue angelegt (und alte wieder entdeckt, wieder ausgegraben ...).
Ich schätze mal ganz dreist, davon wird es in einer realen Burgen doch auch einige mehr geben, als sie im offiziellen Bauplan angegeben sind. (PS: Bin übrigens gerade dabei, über den Kreml und seine Geschichte zu recherchieren – ich denke, jetzt werde ich die Nachforschung auch auf die Zahl der Geheimgänge erweitern. Interesse?)Kleiner Schlenker zu einer Geschichte, die ich in dem Zusammenhang ganz witzig finde: In einer slowenischen Burg (in „Predjama“) wurde so ein Geheimgang vor einigen Jahren wiederentdeckt – was dazu führte, dass gleich ein paar Leute loszogen, um ein paar wertvolle Dinge aus dem Burgmuseum zu stehlen ...
ZitatIch kann mich da dunkel an ein Märchen erinnern, das von der versunkenen Stadt "Vineta" handelte und einem Jungen, der eine uralte Münze am Strand findet. Das Märchen hab ich als Kind regelrecht geliebt und mir ausgemalt, wie es wäre, wenn ich die Stadt gefunden hätte.
Klar, die Sage um Vineta hat natürlich auf jeden Fall eine Rolle gespielt! Ebenso natürlich Arkona bei Rügen mit dem slawischen Gott Swantewit und diverse andere Fundstücke zum Thema „versunkene Städte“. Aber Vineta ist wirklich die wunderbarste Geschichte. Auf die Gefahr hin, dass mich jemand verklagt, zitiere ich hier trotzdem mal eine schöne Stelle aus einer Anthologie („Geheimnis um Vineta“, erschienen im Kinderbuchverlag Berlin, 1974):„Ob ich Vineta noch einmal finden werde? Ich zweifele daran. Jedem zeigt sich die Stadt nur ein einziges Mal. Ich sitze an den Stränden meiner Kindheit und sehe und höre nichts als Wasser, das auf Wasser schlägt. Ich hatte Vineta entdeckt, ich habe es nicht erlöst. Es bleibt verschwunden.
Vielleicht sollte ich jetzt nach Atlantis suchen.“*Hach*
So, das war jetzt wohl das poetische Wort zum Sonntagabend ...Liebe Grüße aus dem derzeit verregneten Schwabenland!
Nina -
Zitat
Schade,ich hatte mich sehr auf die Leserunde gefreut,
Zitatso unterschiedlich sind Geschmäcker.
Ja, so soll es ja grundsätzlich auch sein. Ist natürlich blöd, dass die Leserunde Dir nicht viel Spaß gemacht hat (Thank god, there's ebay ...)
An dieser Stelle von mir aber auf jeden Fall das virtuelle "Durchhalteabzeichen"!Viele Grüße!
Nina