Klappentext:
Die schillernde Welt des Paul Auster: ein Professor, eine Blondine und ein Moment des Glücklichseins. Professor Zimmer, bekannt aus „Mord über Manhattan“, ist ein gebrochener Mann, seit seine Frau und seine Kinder bei einem Flugzeugabsturz starben. Nur die Arbeit an einem Buch über einen 1929 verschollenen Stummfilmkomiker namens Hector Mann erhält ihn am Leben. Dann geschieht Seltsames: Manns verloren geglaubte Filme tauchen auf. Und eines Abends steht eine attraktive Blondine mit einem Revolver vor Zimmers Haustür.
„Klüger kann Kino im Kopf nicht sein, kurzweiliger auch nicht.“ Brigitte
Meine Meinung:
Ich sehe einige Parallelen zu Paul Austers „Stadt aus Glas“: Der Protagonist hat Frau und Kinder verloren und zieht sich von der Welt zurück, um Bücher zu schreiben. Was bei „Stadt aus Glas“ die langweilige Nacherzählung eines Buches ist, ist hier die langatmige Wiedergabe der Inhalte sämtlicher Stummfilme, in denen Hector Mann einst die Hauptrolle spielte. Und das Ende der Geschichte ist deprimierend.
Trotzdem lässt das Buch sich gut lesen. Ich hatte zwischendurch nie das Gefühl, es aus der Hand legen zu wollen. Paul Auster versteht es, fesselnd zu erzählen, nur seine Geschichten begeistern mich nicht. Ich vergebe 7 von 10 Punkten.