Max Manning - Böse Bilder

  • Max Manning - Böse Bilder


    Kurzbeschreibung:


    Unter dem Namen I_Killer postet ein Unbekannter zwei Fotos einer jungen Frau im Internet. Das erste zeigt sie verängstigt in Schockstarre, das zweite nur Momente später: auf dem Boden liegend, ein klaffender Schnitt quert ihren Hals. Durch den Zuspruch aus der Onlinegemeinde fühlt sich "I_Killer" zu weiteren Taten berufen. Als DCI Dan Fenton vor laufender Kamera schwört, den Täter zur Strecke zu bringen, bekommen die bösen Bilder plötzlich eine ganz persönliche Bedeutung für den alleinerziehenden Vater.....


    Autor:


    Max Manning arbeitete als Journalist bei einer großen Tageszeitung. Er begann seine Karriere als Regionalreporter und wechselte schließlich in die traditionsreiche Londoner Fleet Street, wo er für verschiedene Blätter tätig war - die letzten sechzehn Jahre als Schlussredakteur für den Daily Telegraph. Böse Bilder ist sein Debütroman.


    Meinung:


    Das Buch machte mich echt neugierig, ich bin ja ein bekennender Krimi - und Thrillerfan. Nun, die Beschreibung machte mich neugierig und so freute ich mich umso mehr ein Buch für die LR zu gewinnen. So machte ich mich voller Spannung ans lesen....Und bekam nach dem ersten Abschnitt gleich meinen Dämpfer.

    Das Buch liest sich echt flott, sehr flüssig, was ja eigentlich für ein Buch spricht. Der Autor quält seine Leser nicht mit verschachtelten Endlossätzen, nein, er schreibt so das sich das Buch echt gut weg liest. Und dennoch, mir fehlte etwas: Tiefe.

    Alles las sich so oberflächlich, die Figuren wurden einem hingestellt und das wars, das fehlte Substanz, die sie greifbar und lebendig macht. Ich hatte während des Buches das Gefühl, ich lese eine amerikanische Krimiserie. Besser kann ich es leider nicht beschreiben. Leider änderte sich das Gefühl auch während des kompletten Buches nicht. Zumindest für mich nicht. Die Figuren blieben oberflächlich, die Geschichte bzw. der Fall an sich war ( bis auf den Täter am Ende) vorhersehbar, gerade durch das vorhersehbare handeln der Akteure. Weil sich das Buch jedoch flott las und ich dann doch wissen wollte ob ich richtig lag, habe ich es beendet. Der Täter am Ende war dann doch eine kleine Überraschung, was mich ein bisschen mit dem Buch aussöhnte. Und doch, ein weiteres Buch aus der Feder des Autors werde ich wohl nicht mehr lesen.

    Von mir wohlwollende 5 Eulenpunkte.




  • Das Buch:

    Unter dem Namen »I_Killer« postet ein Unbekannter zwei Fotos einer jungen Frau im Internet. Das erste zeigt sie verängstigt in Schockstarre, das zweite nur Momente später: auf dem Boden liegend, ein klaffender Schnitt quert ihren Hals. Durch den Zuspruch aus der Onlinegemeinde, fühlt sich »I_Killer« zu weiteren Taten berufen.

    Als DCI Dan Fenton vor laufenden Kameras schwört, den Täter zur Strecke zu bringen, bekommen die bösen Bilder plötzlich eine ganz persönliche Bedeutung für den alleinerziehenden Vater …


    Der Autor:

    Max Manning arbeitete als Journalist bei einer großen Tageszeitung. Er begann seine Karriere als Regionalreporter und wechselte schließlich in die traditionsreiche Londoner Fleet Street, wo er für verschiedene Blätter tätig war – die letzten sechzehn Jahre als Schlussredakteur für den Daily Telegraph. Böse Bilder ist sein Debütroman.


    Meine Meinung:

    Das Buch ist spannend, keine Frage. Es liest sich auch gut, der Schreibstil ist schön flüssig. die Kapitel sind ziemlich kurz, dadurch ist das Buch auch sehr überschaubar. Es ist auch nicht langweilig, gibt schon immer mal wieder mal Überraschungen. Der Mörder ist nicht dumm, der weiss schon genau was er tut. Leider fängt das Buch doch irgendwann an sich zu ziehen, plötzlich kommt einfach lange Zeit nicht wirklich was Neues und man möchte einfach mal ein paar Seiten weiter blättern.

    Für mich ist Fenton in diesem Buch die Hauptperson, mit allen anderen wurde ich nicht so richtig warm. Viellicht noch mit Blake, aber so richtig habe ich bei dem auch nicht durchgeblickt. Fenton mag ich ganz gerne, er gefällt mit nicht nur in der Rolle des Ermittler sondern auch in der Rolle des Vaters ganz gut. Die beiden werden dann ja noch unterstützt von der Schwester des Opfers, also ermitteln hier im Grunde 3 Personen. Als letztendlich der Mörder dann feststeht war ich doch überrascht, das hatte ich so nicht erwartet. Finde ich gut, ich mag es nicht, wenn der Mörder schon auf Seite 10 feststeht.

    Zu den privaten Seiten der Personen, wer nun mit wem, steht glaub ich noch alles offen, ich denke schon das es hier auch noch genug für ein weiteres Buch zu erzählen gibt, dann natürlich wieder mit einem Mörder dazwischen. Würde ich auch lesen.


    Ein Krimi, der sich gut lesen lässt mit starken und schwachen Phasen, gegen Ende aber noch mal überraschend spannend wird. Nichts Besonderes aber es hat mich trotzdem gut unterhalten.


    6 Eulenpunkte



  • Also mir hat das Buch gar nicht gefallen ich habe mich tatsächlich durchgequält. Niemand war mir sympathisch und das Lesen war zäh. Die kurzen Kapitel fand ich gut, aber für mich war es der Anreiz das Buch immer mal wieder weg zu legen.


    Schade hatte mich gefreut. Dachte auch das Buch spielt in Deutschland, aber eigentlich ist der Ort egal es wäre überall zäh gewesen.

  • "Böse Bilder" von Max Manning liest sich flüssig und ist auch recht spannend aufgebaut.

    Wieder einmal geht es um einen Serienkiller, dieser nennt sich "I_Killer" und postet im Internet Bilder der letzten Sekunden im Leben seiner Opfer.

    Dadurch gewinnt er nicht nur sehr viel Aufmerksamkeit, nein, es entwickelt sich auch fast so etwas wie eine Fangemeinde, die Öffentlichkeit giert geradezu nach dem nächsten Opfer.

    DCI Dan Fenton ist dem Killer auf der Spur.

    Er gerät sehr nahe an ihn heran und gefährdet dadurch auch seine kleine Tochter.

    Dank kurzer Kapitel liest sich das Buch flüssig und man "bleibt dran".

    Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und kann nicht immer überzeugen.

    Falls sich hier eine Serie aufbauen sollte ist diese auf jeden Fall noch ausbaufähig.

  • Hier ist ja schon einiges zu dem Thema geschrieben, ich fand das Buch auch eher oberflächlich. Ich habe es für unseren Krimistammtisch gelesen, aber nachdem Poznanski / Strobel dieses Thema schon deutlich besser beschrieben haben, ist das Buch bei mir leider durchgefallen.

    Die Figuren waren mir zu schal, es kam keine richtige Spannung auf, irgendwie fand ich es "herunter geschrieben". Schade, ich hatte mir nach dem Klappentext mehr versprochen.

  • Ich lese schon seit einiger Zeit weniger Krimis/Thriller als früher. Nach diesem Buch weiß ich wieder warum. Irgendwie ist es immer das Gleiche.


    Bei diesem Buch war vieles vorhersehbar. Der Anfang war zäh, wirkliche Spannung kam erst am Ende auf. Der Schreibstil wirkt oberflächlich, die Charaktere langweilig.


    Der Wunsch, das Buch immer wieder beiseite zu legen, war groß. Das Ende war dann doch überraschend, reißt es aber dennoch nicht mehr raus.


    Schade, ich habe wirklich mehr erwartet.