ASIN: B07BW8N8D1
Über die Autorin (Amazon)
Liliana Le Hingrat hat für ihren Roman "Das dunkle Herz der Welt" den Goldenen Homer 2016 in der Sparte Historische Biographie / historisches Ereignis verliehen bekommen. Hier wird vor allem die historisch korrekte Nachzeichnung des Lebens der Hauptfiguren gewürdigt.
Liliana Le Hingrat wurde 1967 in Rumänien geboren. Sie studierte Geschichtswissenschaften an der Universität "Alexandru Ioan Cuza" zu Iasi und arbeitete als freie Korrespondentin für eine rumänische Tageszeitung. Ihre erworbenen Fachkenntnisse während des Geschichtsstudiums sowie die Leidenschaft fürs Schreiben flossen in ihren historischen Debütroman "Das dunkle Herz der Welt" ein. Heute lebt sie in den USA und engagiert sich für die Restaurierung der einsturzgefährdeten Kirchburgen aus Transsylvanien in Rumänien.
"Das dunkle Herz der Welt"
Kampf um den Thron - Der Balkanische Rosenkrieg
200 Jahre blutiger Zwist, Intrigen, verratene Liebe und kaltblütiger Brudermord: Was klingt wie eine Kurzzusammenfassung von "Game of Thrones", ist als »Balkanischer Rosenkrieg« in die Geschichte eingegangen.
- Brillant recherchiertes Debüt
- Für alle Fans von Ken Follet und Rebecca Gablé
- Gewaltiges, mitreißendes Historien - Epos
Produktinformation (Amazon)
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1013 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 679 Seiten
Verlag: Knaur eBook; Auflage: 1 (1. November 2018)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07BW8N8D1
Gut recherchiert
Ein Osmane wollte seinen Kontaktmann in einer Kirche treffen, doch es war zu spät…
Doch er hatte etwas gefunden, was ein anderer auch haben wollte…. Und dieser andere bedrohte ihn…
Vlad Basarab, einer der Söhne des walachischen Fürsten, absolvierte in seiner Geiselhaft beim Herrscher der Osmanen ein Kampftraining. Und er wurde mit der Zeit so gut, dass er mehr Freiheiten erhielt…
Radu, sein Bruder, wurde zum Gespielen von Mehmet, dem Sohn des Sultans, was Vlad gar nicht gefiel… Er versuchte immer wieder, Radu zu beschützen…
Doch inzwischen waren Vlads und Radus Eltern tot und sein Vetter Rodislav hatte den Thron an sich gerissen… Und Murad hatte etwas gegen Rodislav als walachischen Fürsten…
János Hunyadi war Reichsverweser im Königreich Ungarn. Und er war für Vlad ein Feind…
Dann gibt es da noch Roxolan, einen Hohepriester, der die Aufgabe hatte, Vlad und Radu zu beschützen…
Und außerdem einige Geliebte von Vlad, von denen zumindest eine ihm einiger Kinder schenkte…
Und natürlich seine Ehefrau Anastasia….
Inwiefern war es zu spät für den Kontaktmann des Osmanen? Was hatte dieser gefunden? Und wer wollte dies auch haben? Was wollte dieser Mann von dem Osmanen haben bzw. wissen? Warum bedrohte er ihn? Erfuhr er, was er wissen wollte? Wie schaffte es Vlad, mehr Freiheiten am osmanischen Hof zu erhalten? Was war Radu, Vlads Bruder, für den Sohn des Sultans? Inwiefern wollte Vlad ihn beschützen? Warum wollte Murad, nicht Rodislav sondern Vlad als walachischen Fürsten? Weshalb war der Reichsverweser in Ungarn Vlads Feind? Wer war Roxolan, der die beiden walachischen Fürstensöhne beschützen sollte? Wer war die Geliebte von Vlad, die ihm einige Kinder gebar? Hatte er auch Kinder seiner Ehefrau? Somit legitime Kinder? Alle diese Fragen - und noch viel mehr- beantwortet dieses Buch
Meine Meinung
Dieses Buch ließ sich nicht ganz so gut lesen, wie meine sonstige Lektüre. Das hängt auch damit zusammen, dass es der Wahrheit nachempfunden ist. Das heißt nicht, dass ganz genau alles so passiert ist, wie im Buch beschrieben, aber trotzdem nahe an der Wahrheit. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Vlad, der nur darauf aus war, beim Sultan gut dazustehen, damit er irgendwann wieder nach Hause könnte und natürlich wollte er seinen Bruder mitnehmen. Doch der Sultan brauchte immer noch eine Geisel. In Radu, der sich von seinem Bruder im Stich gelassen fühlte, als dieser in die Walachei zurück ging. In diesem Buch geht es eigentlich nur um Krieg, Überfälle, und heimtückische Ermordungen. Dazwischen sind ab und zu ein paar Jahre Frieden, ein sehr fragiler Frieden. Und doch ist es sehr interessant zu erfahren, wie Vlad Draculea, bei uns auch als Dracula bekannt, gelebt hat und gestorben ist. Wäre er nie in osmanische Geiselhaft gekommten, wäre er vielleicht ein ganz passabler Herrscher gewesen. Doch so… aber das soll der geneigte Leser selbst lesen. Auch wenn das Buch manchmal Längen aufweist, so war es doch von Anfang an spannend und diese Spannung hat sich auch bis zum Ende gehalten. Was mir sehr gut gefiel – ich allerdings auch bei historischen Romanen erwarte – ist das Nachwort, das Glossar und die Auflistung der historischen Personen am Ende des Buches. Dies gehört einfach zu einem solchen Roman dazu. Ich fand dieses Buch sehr gut recherchiert und – trotz einiger Längen – hat es mich in seinen Bann gezogen. Es hat mich gut unterhalten und mir auch sehr gut gefallen. Daher von mir eine Weiterempfehlung und volle Bewertungszahl.