Ein Haus. Ein Mord. Viele Verdächtige. Drei Generationen der Familie Leonides leben in dem großen, krummen Haus mit den vielen Giebeln.
Doch dann wird der alte Aristide Leonides ermordet. Jeder hatte einen Grund, den alten Tyrannen ins Jenseits zu befördern...
Ich war heute im Kino und habe mir den Film angesehen.
Er orientiert sich sehr nah am Buch, kommt ohne großartige Special Effects aus und besticht durch seine düstere Atmosphäre und dem dazu passenden Soundtrack. In diesem krummen Haus regieren Neid, Habgier und ausschließlich die eigenen Bedürfnisse, was im Laufe der Zeit eine Familie hervorgebracht hat, die auf niemanden in den eigenen Reihen Rücksicht nimmt und in der jeder auf seine eigenen Weise verschroben ist.
Hier zeigt sich, dass nicht nur in Hollywood gute Filme gemacht werden. Die Briten können das auch! Die beklemmende Stimmung des Hauses ist optisch perfekt dargestellt, jeder Raum entspricht seinem Bewohner und der ganze Prunk, in dem die Leonides' leben, wird sichtbar.
Dazu kommt ein Ensemble an Schauspielern, das wirklich alles dafür tut, dass man jeden Bewohner des Hauses als unsympathisch empfindet.
Fazit: obwohl ich das Buch vorher gelesen habe (und den Mörder somit kannte) hat mich der Film überzeugt.