Kurzbeschreibung von Amazon:
Wütend schickt der Student Ludvik eine Postkarte an seine Freundin Markéta: »Optimismus ist das Opium der Menschheit! Ein gesunder Geist mieft nach Dummheit! Es lebe Trotzki! Ludvik.« Mit dieser als Scherz gedachten Karte stürzt Ludvik sich ins Unglück. Er wird von der Universität relegiert und mit einem Strafbataillon in die Kohlegruben geschickt. Jahre später versucht Ludvik sich zu rächen.
Der Verlag über das Buch
Weil die schöne Marketa eine politische Schulung einem Wochenende in trauter Zweisamkeit mit Ludvik vorzieht, schreibt er ihr eine ironische Postkarte, die in falsche Hände gerät und Ludviks Karriere zerstört. Nach Jahren will er die lang ersehnte Rache nehmen und wird erneut bitterlich betrogen … Der Scherz ist ein Roman voller Liebesverwicklungen und Kunderas bewegendstes Buch – eine Lektüre für Leser mit Herz und Verstand.
Meine Meinung:
Da es sich nicht um einen fortlaufenden Roman handelt, ist es zu Beginn sehr müßig in das Buch hinein zu finden. Im Vordergrund steht das Thema, dass wenn man sich erst einmal in ein Urteil oder Meinung verbissen hat, ist es sehr schwierig von dieser Vorstellung ab zu lassen. Und so verläuft ein ganzes Leben in Zwang und Starrsinn.
Die Personen werden bis ins Kleinste dargestellt, man kann mit ihnen fühlen.
Mir hat das Buch gut gefallen, genauso wie „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“, so dass ich noch weitere Romane von Kundera lesen werde.
(Das Buch der lächerlichen Liebe 1986, und Abschiedswalzer 1989)