Titel: Nur einmal. Storys
Autorin: Kathleen Collins
Übersetzt aus dem amerikanischen Englisch: Brigitte Jakobeit und Volker Oldenburg
Verlag: Kampa
Erschienen: Oktober 2018
Seitenzahl: 188
ISBN-10: 3311100026
ISBN-13: 978-3311100027
Preis: 20.00 EUR
Das sagt der Klappentext:
In der hitzigen Atmosphäre der Bürgerrechtsbewegung ziehen Studenten und Aktivisten durch New York. Schwarze und Weiße, die glauben, dass eine bessere Zukunft möglich ist, wenn man nur bereit ist, sich dafür einzusetzen. Junge schwarze Frauen reisen in den Süden, um gegen die Segregation zu kämpfen, für Gleichheit und Emanzipation. Sie lassen ihre Haare wachsen und entdecken neue Freiheiten, ihren Vätern gegenüber und ihren Liebhabern. So vieles scheint möglich in diesem Sommer. Alle träumen sie von einer Welt, in der das Leben nicht entweder schwarz oder weiß ist. Und die Liebe? Kennt sie wirklich keine Farben? Kann sie der Wirklichkeit standhalten?
Die Autorin:
KATHLEEN COLLINS, 1942 in New Jersey geboren, war früh politisch aktiv und setzte sich 1962 für das Wahlrecht der Schwarzen in Georgia ein. Sie ist eine Pionierin des afroamerikanischen Films. Ihre größten Erfolge erlebte sie jedoch nicht mehr. Kathleen Collins starb 1988 an Brustkrebs. Erst 27 Jahre später feierte Losing Ground, Collins' filmisches Meisterwerk, seine umjubelte Premiere in New York, ein Jahr später erschienen ihre Storys in den USA.
Meine Leseeindrücke:
Sehr lesenswert. Sprachlich wirklich ein Highlight. Sie bringt dem Leser den harten Alltag der damaligen Zeit sehr nahe. Die einzelnen Storys sind nicht überfrachtet. Sie haben die richtige Länge, sind teilweise auch extrem deutlich, aber auch ein besonderer Humor findet sich dort wieder. Wenn man dieses Buch einmal zur Hand genommen hat – kann man es kaum aus selbiger legen. Die Autorin, die leider schon verstorben ist, schreibt kein Wort zu viel. Sie sülzt den Leser nicht voll, wie es viele andere Autoren leider machen, sie bringt die Dinge auf den Punkte, lässt aber trotzdem genug Raum für die eigenen Gedanken ihrer Leser.
Sehr lesenswert – 8 Eulenpunkte.