Deine Stimme in meinen Träumen - Joanna Martin

  • ASIN: B07KPHGWXD


    Über die Autorin (Buch)

    Joanna Martin träumte schon als Kind von Kanada und lebte nach mehreren Kanada-Urlauben zwei Jahre im Yukon, wo sie kreatives Schreiben und Englisch am College studierte und Inspiration für ihren Roman fand. Inzwischen lebt sie wieder im Schwarzwald, arbeitet als Journalistin, Dozentin und Autorin.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Edition

    Dateigröße: 3521 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 191 Seiten

    Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung

    Verlag: FeuerWerke Verlag (27. November 2018)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07KPHGWXD


    Berührend

    Endlich war Christine in ihrer neuen Wohnung angekommen. In dem Ort Schutzingen, in den sie nie zurückkehren gewollt hatte…

    Sie war gerade auf dem Weg zum Altersheim, als ihr Freund Stefan sie anrief…

    Und so ging sie dann zuerst zu Stefan…

    An nächsten Morgenerfuhr sie, dass ihre Oma in der Nacht verstorben sei…

    In einem letzten Brief ihrer Oma bat diese sie, nach Kanada zu reisen, und Briefe abzugeben…

    Zunächst war Christine ein wenig geschockt, ob dieser Briefe…

    Und entgegen dem Willen ihres Freundes Stefan machte sie sich auf die Reise… Und lernt dort Robert kennen….

    Warum hatte sie nie nach Schutzingen zurückkehren gewollt? Eigentlich war es doch ihre Heimat? Warum war sie nicht zuerst zu ihrer Oma gegangen? Sondern dann doch erst zu ihren Freund? Machte sie sich Vorwürfe deswegen? Warum bat ihre Oma sie, nach Kanada zu reisen? Hatte Christine die Briefe ihrer Oma gelesen? Warum war sie deswegen geschockt? Weshalb wollte Stefan nicht, dass sie nach Kanada reiste? Und wer ist Robert? Was erwartete Christine in Kanada? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung

    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist unkompliziert geschrieben was heißt, dass es keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen gab. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut, in die Protagonisten hineinversetzen. In Christine, die ihrer Großmutter letztendlich ihren letzten Wunsch erfüllen wollte, der sie nach Kanada brachte. Stefan gefiel mir weniger, denn er verstand das nicht. Er konnte nicht nachvollziehen, dass sie ihrer Oma, die immer alles für sie getan hatte, diesen Wunsch erfüllen wollte. Leider war die Person, die sie auf Wunsch ihrer Oma in Kanada treffen sollte, nicht mehr am Leben und so lernte sie eben Robert kennen. Bei Stefan hatte ich den Eindruck, dass er Christine regelrecht an sich ketten wollte. Ja, sie hätte bei seinen Eltern eine sichere Stelle, aber sonst? Auf dieser Reise nach und in Kanada lernte Christine sich selbst kennen und wurde sich bewusst, was sie wirklich wollte. Es war eine sehr schöne und auch berührende Geschichte, die Joanna Martin hier geschrieben hat. Sie hat mich gut unterhalten, mir sehr gut gefallen und bekommt daher vier von fünf Sternen, bzw. acht von zehn Punkten.

  • Gefühlvoll

    Joanna Martins Roman „Deine Stimme in meinen Träumen“ ist eine nette anheimelnde kleine Geschichte.

    Gut das eine Oma ihre Enkelin bittet ihre Liebesbriefe zu einer großen Liebe Wilhelm zu bringen, ist etwas versponnen. Ist aber eine schöne Idee.

    Christine zieht in ihren Heimatort, weil sie sich in Stefan verliebt hat und sie ihre Großmutter öfter besuchen kann. Sie kam mir da etwas verpeilt vor. Die Großmutter stirbt noch vor ihrem ersten Besuch. Von Stefans Eltern bekommt sie ein Jobangebot und sie nimmt es an, aber erst einmal muss sie Omas Bitte erfüllen.

    Dafür fliegt sie nach Montreal, wo sie Wilhelms Enkel Robert trifft. Christine entwickelt sichin der Zeit in Kanada zu ihrem Vorteil.


    Der Roman ist etwas vorhersehbar, aber mit netter Sprache.

    Besonders toll sind die Einlagen über die Landschaft Kanadas.

    Eine schöne interessante gut gemachte Geschichte fürs Herz.

  • Bei Stefan hatte ich den Eindruck, dass er Christine regelrecht an sich ketten wollte. Ja, sie hätte bei seinen Eltern eine sichere Stelle, aber sonst?

    Zugegebenermaßen habe ich auch ncht viel übrig für Stefan, aber Christine verhält sich da auch nicht ganz korrrekt.


    Sie ist sofort einverstanden, für Stefans Vater zu arbeiten.

    Sie willligt sofort ein, Stefan zu heiraten.


    Und dann lässt sie ihn auf ihrem Selbstfindungstrip (verständlicherweise) auch sofort fallen.

    Ganz fair war das auch nicht.

  • Der letzte Wunsch von Christine´s Großmutter Elisabeth ist es, dass Christine nach Kanada reist und einen Stapel Liebesbriefe an Wilhelm überbringt. Wilhelm ist die große Liebe ihrer Großmutter. Leider ist Wilhelm bereits verstorben. Christine lernt seinen Enkel Robert kennen und entscheidet die Liebesbriefe auf Wilhelm´s Grab zu legen. Dafür muss sie nach Vancouver reisen und Robert bietet ihr an sie hinzubringen, da er dort ebenfalls etwas zu tun hat. Beide machen einen Roadtrip quer durch Kanada.

    Mir hat das Buch gut gefallen. Dass die Liebe von Elisabeth und Wilhelm die ganzen Jahre angedauert hat, obwohl beide ein Leben getrennt voneinander geführt haben, ist unglaublich. Leider haben es beide nie geschafft richtig zusammen zu kommen und auch zusammen zu bleiben. Sehr schade für beide.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und er hat mir sehr gut gefallen.

    Das Buch hat sich angenehm und unkompliziert lesen lassen.

    Das Cover sieht sehr schön aus und es passt gut zum Inhalt des Buches.

    Alles in allem ein sehr schönes Buch. Es lohnt sich dieses zu kaufen und zu lesen.

  • Rose und Nachtigall


    Deine Stimme in meinen Träumen, Liebesroman von Joanna Martin, 195 Seiten erschienen im Feuerwerke Verlag.
    Ein Liebesroman mit wenig Anspruch aber mit viel Romantik.
    Christine ist von Stuttgart nach Schutzingen gezogen, zurück nach Hause. Dort ist sie ihrem Freund Stefan näher, dessen Eltern dort ein Küchenstudio besitzen. Außerdem wohnt ihre Oma Elisabeth im ansässigen Pflegeheim. Christina liebt ihre Oma über alles, hat sie ihr doch in Kindertagen die Mutter ersetzt, die ihre eigene Mutter nie sein konnte. Christine hat ihre Umzugskartons noch nicht ausgepackt, da verstirbt ihre geliebte Oma. In ihrem Nachlass findet sie Liebesbriefe an einen „Wilhelm“ und einen Brief an sie gerichtet, dass sich die Oma wünscht, dass ihre Enkelin diese Briefe selbst an Wilhelm übergibt oder gegebenenfalls auf sein Grab legt. Stefan ist von dieser Idee nicht gerade begeistert, denn Christine könnte eine neue Arbeit, im Geschäft seiner Eltern beginnen.
    Doch Christine beweist hier Mut und reist ins ferne Kanada, dort begegnet sie Robert den Enkel von Wilhelm und die Geschichte von damals beginnt sich zu wiederholen.
    Es handelt sich bei vorliegendem Buch um einen Roman in zwei Erzählsträngen, zum einen die Erlebnisse der Protagonistin in der Gegenwart im auktorialen Stil, zum anderen die Lovestory zwischen Elisabeth und Wilhelm, geschrieben in der Ich-Form aus der Sicht Elisabeths und kursiv gedruckt. Sie beginnen alle mit „Lieber Wilhelm“ und enden mit „Deine Nachtigall“. Dadurch ist es sehr leicht in der Geschichte den Überblick zu behalten.
    Der Roman besteht aus 24 relativ kurzen Kapiteln, erzählt in einfacher, doch bildmalerischer Sprache das Setting in Kanada z.B. ist stimmungsvoll beschrieben. Ich hatte keinerlei Probleme die Zusammenhänge zu erkennen und es hat sich flüssig lesen lassen. Die Liebesbriefe sind in romantischem Stil verfasst, rührende Sätze z.B. auf Seite 127…er liebte mich mehr als ich ihn. Einer liebt immer zu viel, oder? Du bist wie mein Spiegelbild meine andere Seite... Das Schicksal der Großeltern konnte mich schon zu Tränen rühren. Leider hatte ich das Gefühl, dass in dieser Story leichte Logikfehler vorhanden sind. Ohne zu spoilern und die absolute Pointe vorweg zu nehmen schwierig zu erklären. Die Personen aus der Vergangenheit fand ich sehr sympathisch, das glücklose Liebespaar ist mir sehr ans Herz gewachsen. Robert ist ein feiner und tiefgründiger Mensch und auch die Beweggründe von Stefan kann ich nachvollziehen, ich hätte an seiner Stelle genauso gehandelt, Einzig die Protagonistin konnte ich im Laufe des Buches immer weniger verstehen, ihre ewige Unentschlossenheit und Unsicherheit haben mich genervt. Fast meinte man, sie will sich ständig alle Türen offen halten und zu keiner Entscheidung kommen. Ich mag starke Frauen in solchen Büchern, Christine ist keine davon. Nun zum Schluss hat, wie zu erwarten war, sich alles in Wohlgefallen aufgelöst. Spannung kam in ein paar Sätzen kurz auf, als sich in den Weiten Kanadas ein Bär über Chrissis Tasche hermacht. Für die schönen romantischen Briefe und das (Schluchz-) Happy End vergebe ich trotz einiger Kritikpunkte gerne 6 solide Punkte von 10. Die sind wohlverdient, für die angenehme Wohlfühl- Unterhaltung und die kurzweilige Lektüre.
    Eine Leseempfehlung für Leserinnen die in Romanen stimmungsvolle Romantik und Entspannung suchen und bei der Lektüre nicht kritisch den Plot hinterfragen