'Blutacker' - Seiten 001 - 086

Ich hatte gestern eine Buchpremiere in einer Buchhandlung in Köln. Obwohl über 50 Gäste anwesend waren, (und eigentlich 60 hätten kommen sollen), hatte der Buchhändler nur etwa dreißig Exemplare vom "Blutacker" da. Die waren ruckzuck weg. Viele sind ohne signiertes Exemplar nach Hause gegangen. Manchmal fragt man sich schon, womit Buchhändler ihr Geld verdienen? (Und dann darüber schimpfen, dass die Leute bei Amazon kaufen.)

Das ist aber ärgerlich. Wenn ich zu einer Lesung gehe, erwarte ich, dass ich ein Exemplar des Buches ergattern kann.

Bist du zufällig auch irgendwo im Ruhrgebiet unterwegs?

Ich gehe auch davon aus, daß ich bei einer Lesung das entsprechende Buch kaufen kann und vor allem lasse ich es mir bei der Gelegenheit natürlich gerne signieren. Da lief bei der Buchhandlung irgendwas schief - schade für die, die leer ausgingen

Ich habe keinen weiteren Gedanken an Marco verschwendet. Die Geschichte muss in Gang kommen und sichtlich war er Mittel zum Zweck.

Nina erscheint mir auch sehr zickig. Vielleicht ist sie mit der Gesamtsituation unzufrieden. Irgendwie sehe ich Nick und sie nicht wirklich als Liebespaar.

Nick ist mir eh nicht sonderlich sympathisch. So auf Äußerlichkeiten bedacht und als Rechtsanwalt hat er ganz schön kriminelle Freunde. Alexandr und Piotr gefallen mir aber beide besser als er. Und Frau Zollinger ist klasse, eine echte Bereicherung.

Wenn mit dem Grundstück der Blutacker gemeint ist, dann könnten dort ja einige Tote begraben liegen, die vermutlich besser auch da bleiben sollten.

Ich habe den ersten Abschnitt auch gerade beendet und bin auf Anhieb gut reingekommen. Schon auf den ersten Seiten geht es wieder richtig spannend zu, mir gefällt es bisher und ich bin neugierig, was da noch alles auf uns zukommt

Über Marco habe ich mir nicht weiter Gedanken gemacht, wahrscheinlich hättte er eh keine Chance gehabt, schließlich waren Profis am Werk, die handeln geplant und kaltblütig.

Welche brisante Datei sich wohl auf dem USB Stick befinden mag? Und in welcher Verbindung stehen Martin und der Baron miteinander? Mich würde es nicht wundern, wenn beide ebenfalls in kriminelle Machenschaften verwickelt sind. Und was hat es mit dem Grundstück auf sich? Ob es zum Anwesen des Baron von Westendorff gehört und er möglicherweise dort Leichen begraben hat?

Nina kam mir auch nicht ganz so sympathisch rüber wie bei „Angstmörder“. Aber natürlich haben die Geschehnisse aus dem ersten Teil ihre Spuren hinterlassen und ich kann ihr Verhalten durchaus nachvollziehen.

Jaaaa, Astrid Zollinger finde ich genial, wie sie mit ihrer resoluten Art die Kanzlei managt

Ob wir Julie auch noch kennenlernen und sie ins Geschehen involviert ist oder nur eine Randfigur bleibt?

Nicholas Leben hat sich radikal verändert, ich mag ihn immer noch gerne

Ich bin so neugierig, wie es weitergeht und inwiefern die einzelnen Fragmente zusammenhängen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Nicholas und Astrid sich in großer Gefahr befinden. Nina und Nicholas sollten gut auf sich achtgeben, wenn sie Zeit auf von Westendorffs Schloss verbringen.

Fargo kenne ich bisher noch nicht, musste doch direkt mal nachschauen. Das könnte ziemlich sicher auch eine Serie für mich sein und habe sie mir sofort in meiner Watchlist abgespeichert

Natürlich lese ich weiter, gehe jetzt in mein warmes Bett und lese den zweiten Abschnitt und dann wird das schon, ich kann selber nicht genau sagen, was mir bisher gefehlt hat, vielleicht war es auch meine Stimmung an dem Abend, aber zum Aufgeben ist es viel zu gut, das mach ich wirklich nur in Ausnahmefällen, wenn nichts bei mir hängen bleibt von dem was ich gelesen habe

Knoermel schrieb:

Das ist aber ärgerlich. Wenn ich zu einer Lesung gehe, erwarte ich, dass ich ein Exemplar des Buches ergattern kann.

Bist du zufällig auch irgendwo im Ruhrgebiet unterwegs?

Zufällig nicht. Aber wenn du eine Buchhandlung in deiner Nähe kennst, die Lesungen machen, kann ich das meinem Verlag mitteilen und die fragen mal nach.

nofret78 schrieb:

Jetzt, wo Du es aussprichst. Stimmt. Ich dachte mir sowas auch beim lesen.

Ich mag die 2 Russen auch - auch lieber als den Anwalt.

Dann wird es euch freuen, dass im dritten Band noch ein dritter Russe dazu kommt. Ob ihr den dann auch noch mögt, mal sehen.

Miss Booknerd schrieb:

Nina kam mir auch nicht ganz so sympathisch rüber wie bei „Angstmörder“. Aber natürlich haben die Geschehnisse aus dem ersten Teil ihre Spuren hinterlassen und ich kann ihr Verhalten durchaus nachvollziehen.

Fargo kenne ich bisher noch nicht, musste doch direkt mal nachschauen. Das könnte ziemlich sicher auch eine Serie für mich sein und habe sie mir sofort in meiner Watchlist abgespeichert

Fargo in die Watchlist ist bestimmt kein Fehler. So lange du das Lesen von Büchern dabei nicht vergisst. (Netflix ist ein echter Zeitfresser.)

Was Nina betrifft: Freut mich, dass du das so siehst. Ich war mir bewusst, dass Nina vielleicht nicht so sympathisch rüberkommt, aber es gehört zur Geschichte. Ich hoffe nur, dass nina nicht zu viele Sympathiepunkte verliert.

JaneDoe schrieb:

Nina erscheint mir auch sehr zickig. Vielleicht ist sie mit der Gesamtsituation unzufrieden. Irgendwie sehe ich Nick und sie nicht wirklich als Liebespaar.

Nick ist mir eh nicht sonderlich sympathisch. So auf Äußerlichkeiten bedacht und als Rechtsanwalt hat er ganz schön kriminelle Freunde. Alexandr und Piotr gefallen mir aber beide besser als er.

Ich sehe die beiden auch nicht wirklich als Paar. Sie sind einfach zu unterschiedlich. Vielleicht geht da was mit Franka .

Bei Nick bin ich hin und hergerissen. Ich mag ihn lieber, als in Teil 1, aber irgendwie gefällt er mir jetzt auch nicht so richtig. Schön, dass er jetzt Erfolg hat mit der Kanzlei, aber das durch teure Klamotten, das Auto, etc. so nach außen zu tragen, macht ihn halt wieder unsympathisch.

Lorenz Stassen schrieb:

Was Nina betrifft: Freut mich, dass du das so siehst. Ich war mir bewusst, dass Nina vielleicht nicht so sympathisch rüberkommt, aber es gehört zur Geschichte. Ich hoffe nur, dass nina nicht zu viele Sympathiepunkte verliert.

Auf keinen Fall. Eigentlich reagiert sie total normal. Sie verarbeitet noch das Trauma vom letzten Fall und dass Nick ihr mit seiner Art auf den Keks geht, finde ich absolut nachvollziehbar.

Der Anfang ist mir schon ganz schön an die Nieren gegangen, schon deshalb, weil Lorenz uns Marco persönlich sehr nah gebracht hat, obwohl er ja im Roman keine Rolle spielt. Aber ... immerhin scheint er ja nun der Auslöser zu sein, denn ohne Mord, würde die Polizei nicht recherchieren.

Nicholas hat sich also wirklich gut „hoch“gearbeitet und er und Nina sind weiterhin zusammen. Nina leidet immer noch unter den Geschehnissen aus „Angstmörder“. So kann ich Nicholas verstehen, dass er nicht viel erzählen mag. Ich hoffe, Nina wird trotzdem nicht misstrauisch.

Mit Frau Zollinger hat er ja wirklich einen Glücksgriff gemacht. Patent, mitdenkend. Eine Frau, die alles wuppt. Gefällt mir.

So, nun zu den Fällen. Was war in dem Päckchen? Was hat das evtl. mit der Zwangsversteigerung zu tun. Der Fall klingt ja sehr interessant. Der Bericht vom Bauern klingt eigentlich so, dass er so beeinflusst und „bearbeitet“ wird, dass er verkaufen MUSS. Bin ja echt gespannt auf die Versteigerung.

Tja und schön, dass auch Pjotr und Aleksandr wieder dabei sind. Man lernt auch die etwas besser kennen.

Baron Westendorff und Martin Steinke. Irgendwie passen beide ja so gar nicht zusammen. Den Baron finde ich eigenartig. Den Fall hat Nicholas ja schnell lösen können, mal sehen, ob er auch sein Versprechen einhalten kann, aber das Wochenende steht ja noch bevor. Nun ist Steinke zwar wieder das, aber wird er das Treffen mit Tarek überleben?

Dr. Reinicken ... absolut unsympathisch. Warum reagiert Nina so auf ihn? Ist er ihr sympathisch oder hat sie vielleicht irgendeine Ahnung, dass was mit ihm nicht stimmen könnte?

Geht alles sehr gut los, auch der Schreibstil gefällt mir wieder sehr gut. Muss jetzt weiterlesen.

Lorenz Stassen schrieb:

Dann wird es euch freuen, dass im dritten Band noch ein dritter Russe dazu kommt. Ob ihr den dann auch noch mögt, mal sehen.

Mit deinen Andeutungen steigt die Spannung auf den nächsten Band gleich noch weiter an

Lorenz Stassen schrieb:

Fargo in die Watchlist ist bestimmt kein Fehler. So lange du das Lesen von Büchern dabei nicht vergisst. (Netflix ist ein echter Zeitfresser.)

Bücher sind mir immer wichtiger, ich habe nicht so viel Geduld für Netflix und spätestens nach einer Folge werde ich unruhig, weil mir die Bücher im Kopf herumschwirren

Den ersten Abschnitt habe ich beendet. Ab Ende von Kapitel 5 begann für mich die Spannung. Zu Beginn fand ich die Arbeitsüberlastung von Weller und die Überheblichkeit des Barons etwas übertrieben dargestellt. Nun bin ich gefesselt und lese einfach bis zum Ende durch.

Lumos schrieb:

Ich hab mich gefreut zu lesen, dass Nicholas und Nina zusammen geblieben sind und inzwischen eine Wohnung teilen. Als ganz schön schwierig empfinde ich die Situation, die sich gerade anbahnt. Nina ist zwar ziemlich taff, hat aber verständlicherweise immer noch unter dem Trauma zu leiden, das sie aus Angstmörder mitgebracht hat. Und jetzt wieder eine Bedrohung .

<Ich hatte auch gedacht, dass Nina das Trauma schon mehr verarbeitet hätte. Kann man ein Trauma mit einem anderen verarbeiten? Sicher nicht. Ich habe Angst, die beiden trennen sich, weil Nina in Nicholas Umfeld immer wieder bedroht wird.

Lumos schrieb:

Der Abschnitt endet ja übel. Da zwischen Martin Steinke und diesem Baron Westendorff eine Verbindung besteht, steht dieses Wochenende in der Eifel sicher unter keinem guten Stern.

Ich hab auch das Gefühl, die beiden passen doch gar nicht in so ein Gräfliches Wochenende. Sie kommen mir, trotz Nicholas exquisitem Autogeschmack, eher normal vor.

Lorenz Stassen schrieb:

Meine Intention bei diesem Buch war es, diesmal keinen gewöhnlichen Serienkiller zu erzählen. Das Wesen eines Psychopathen liegt darin, dass er sich tarnt und man ihn erst erkennt, wenn es meist schon zu spät ist.

Das klingt aber vielversprechend. Ich bin total gespannt, wie es weiter geht.

Lorenz Stassen schrieb:

Ich hatte gestern eine Buchpremiere in einer Buchhandlung in Köln. Obwohl über 50 Gäste anwesend waren, (und eigentlich 60 hätten kommen sollen), hatte der Buchhändler nur etwa dreißig Exemplare vom "Blutacker" da. Die waren ruckzuck weg. Viele sind ohne signiertes Exemplar nach Hause gegangen. Manchmal fragt man sich schon, womit Buchhändler ihr Geld verdienen? (Und dann darüber schimpfen, dass die Leute bei Amazon kaufen.)

Das ist ja mal ärgerlich. Für Dich und für die Leser.

Ich bin nun endlich auch weiter gekommen und ja, Nina kommt mir auch zeitweise "zickig" vor.

Und bei Nicholas hatte ich manchmal den Eindruck, dass ihm der Erfolg etwas in den Kopf gestiegen ist und er sehr auf sein Prestige achtet.

Aber ich mag ihn trotzdem.