'Blutacker' - Seiten 001 - 086

  • Ich bin noch nicht ganz mit dem Abschnitt durch ( Kap. 8), aber schon wieder begeistert :)


    Zu Marco: Ich denke nicht das er lebend davon gekommen wäre. Profis hinterlassen in der Regel keine Zeugen. Und jemand, der genau weiß wo er hinstechen muss ist mit Sicherheit ein Profi. Ich denke, Marco hätte so oder so dran glauben müssen.

  • Mein Buch ist gestern angekommen und ich hab abends gleich den ersten Abschnitt gelesen :-].


    nofret78 schrieb:

    Ich bin noch nicht ganz mit dem Abschnitt durch ( Kap. 8), aber schon wieder begeistert

    Das kann ich nur :write!

    Mir hat die Erzählweise ja schon beim ersten Fall supergut gefallen, aber ich hab den Eindruck, hier ist sie noch optimiert worden.


    Find ich ja interessant, dass ihr die Situation mit Marco auch so empfunden habt nofret78 und Rosenstolz . Über diese letzten Satz musste ich eine Weile nachdenken und hab die Szene gleich noch einmal gelesen - ohne zu einem abschließenden Urteil zu kommen.

    Von daher wüsste ich nur zu gern, "wie es ohne den Fluchtversuch weitergegangen wäre", lieber Lorenz Stassen  :).


    Ich hab mich gefreut zu lesen, dass Nicholas und Nina zusammen geblieben sind und inzwischen eine Wohnung teilen. Als ganz schön schwierig empfinde ich die Situation, die sich gerade anbahnt. Nina ist zwar ziemlich taff, hat aber verständlicherweise immer noch unter dem Trauma zu leiden, das sie aus Angstmörder mitgebracht hat. Und jetzt wieder eine Bedrohung :wow.


    S. 24 muss ich erwähnen, wo es um das "Bergische Land" geht. Meine Großtante wohnte in Solingen und wenn wir sie besuchten, fuhren wir regelmäßig ins Bergische Land, "bergisch Kaffeetrinken", in der Regel in (oder auf :gruebel) Schloß Burg. Das war für mich jedes Mal ein Highlight, unvergessen, auch wenn eine gefühlte Ewigkeit her.

    Ob das wohl noch so ist wie damals? Warst du dort auch schon "bergisch Kaffeetrinken" Lorenz Stassen ?

    Und ich hatte keine Ahnung, woher der Name kommt. Nun weiß ich es :-]:thumbup:.


    Der Abschnitt endet ja übel. Da zwischen Martin Steinke und diesem Baron Westendorff eine Verbindung besteht, steht dieses Wochenende in der Eifel sicher unter keinem guten Stern.

  • Lumos Schau mal in den Klappentext, wo ich herkomme. Aus Solingen. Natürlich war ich schon mal bergisch Kaffeetrinken :)


    Nun zu Marco. - Er hätte überlebt. Der Mörder (Tarek) ist ein Vollprofi. Er mordet nicht aus Spaß, nur aus gutem Grund, dann aber eiskalt und skrupellos. Möchtet ihr so jemandem mal begegnen?

    Hätte Marco sich anders verhalten, wäre es ungefähr so abgelaufen:

    "Jetzt hör mir gut zu. Du sagst, dass hier einer eingebrochen ist und Pakete geklaut hat. Mehr nicht. Wenn du der Polizei mehr sagst, sehen wir beide uns wieder." Abgang. Marco hätte sich in die Hose geschissen vor Angst und nur den Diebstahl gemeldet.

    Dann hätte es die ganze Geschichte nicht gegeben. Wegen eines blöden Diebstahls würde die Kölner Polizei keinen großen Aufriss machen. Aber ab dem Moment, wo Marco in das Messer boxt, seine Finger verliert, da wird daraus ein Raubüberfall. Damit ist Marcos Schicksal besiegelt. Tarek kann kein Risiko mehr eingehen.

    Mir ist dieser letzte Satz des Kapitels sehr wichtig. Denn er beschreibt den Tenor der Geschichte: Die Banalität des Verbrechens und die Sinnlosigkeit. Marcos Tod war sinnlos. Überflüssig. Tragisch. Und er bringt alles ins Rollen.

    Ich liebe so Momente in Büchern und Filmen. Kennt ihr die Serie "Fargo"?

  • Danke für den anderen Verlauf der Geschichte, hätte Marco sich anders verhalten.


    Ich persönlich hätte ihn so oder so umgebracht, also wenn ich ein Profi wäre. Bei mir gäbe es keine Zeugen. Zum Glück bin ich keiner...:lache

  • Den ersten Abschnitt habe ich gestern schon gelesen. Geht ja schon richtig gut los. Der arme Paketbote. Zur falschen Zeit am falschen Ort.


    Schön, dass Nina und Nicholas zusammengeblieben sind und dass die Kanzlei inzwischen gut läut. Toll finde ich Frau Zollinger. Wie Nicholas selbst beschrieben hat, führt sie die Kanzlei und er macht das was sie sagt ;) So muss das sein.


    Die arme Nina. Das eine Trauma noch nicht überwunden und schon die nächste Bedrohung. Ich hoffe du hast sie dieses Mal rausgehalten Lorenz Stassen . Mein Gefühl sagt mir, dass Frau Zollinger da tiefer reinrutscht. Immerhin ist sie auch auf den Namen des Absenders gestossen.


    Einige der Handlungsorte kenne ich. Ich bin in der Nähe von Köln aufgewachsen. So macht das Lesen noch mehr Spass.

  • Ja, die andere Variante ist durchaus nachvollziehbar.

    Ein interessanter Schachzug, dieser letzte Satz. Ich nehme an, es lag in deiner Absicht uns, bzw. die Leser überhaupt, an dieser Stelle zum Nachdenken zu bringen. Zumindest bei uns hat das ziemlich gut funktioniert :grin.


    Dass du aus Solingen hab ich natürlich registriert, bedeutet aber nicht zwingend, dass du auch bergisch Kaffetrinken gehst :). Magst du es denn? Mein Mann findet diese Zusammenstellung schrecklich:lache.


    Fargo kenne ich nur dem Namen nach, ich schaue keine Serien, brauch die Zeit zum lesen :S.

  • So, ich habe gestern mit dem Buch begonnen und habe gerade den ersten Abschnitt beendet.

    Ich habe etwas gebraucht, um wieder reinzukommen, da ich mich nicht mehr 100%kg an Band 1 erinnern konnte.. aber jetzt bin ich wieder voll dabei:)

    Das einzig negative ist für mich der Preis.. 13,--€ für das Buch finde ich schon recht happig, zumal das Buch ja auch sehr großzügig gedruckt wurde.....:gruebel

    Weiter geht's:lesend

  • Bei mir hat es auch etwas gedauert, bis ich wieder drin war. Aber nun gefällt es mir wieder ausgesprochen gut und ich bin sehr neugierig, was noch kommt. Ich finde auch, Marco musste getötet werden, anders wäre es nicht glaubwürdig gewesen. Spannend bleibt, wie der Zusammenhang zwischen dem Baron und Martin Steinke ist. Und dann wär es auch nicht in die Richtung von Meller gegangen.

    Ich empfinde Nina diesmal als sehr zickig, schon fast nervig. Frau Zollinger gefällt mir auch ziemlich gut.

    Genauso die alten Bekannten: Aleksandr und Pjotr.

  • Also ich war sofort wieder drin in der Geschichte und es liest sich für mich gleich wieder flüssig und spannend.


    Daß Marco sterben mußte ist klar, einen Zeugen braucht niemand. Meller und Nina haben sich zusammen eine Wohnung genommen, das gefällt mir gut. Auch die Büroleiterin finde ich sehr positiv, denn eine Person, die in einer Kanzlei den Überblick hat und die Fäden in der Hand hält muß, das muß einfach sein. :lache Von Julie Tewes hat man allerdings bis jetzt noch nichts gehört.


    Den One-Percenter fand ich interessant und bin gespannt, ob er noch eine Rolle spielen wird. Der Freiherr und Dr. Reinicken an deren Ehrenhaftigkeit zweifle ich noch, kann es aber nicht begründen. So richtig sympathisch finde ich sie nicht. Martin Steinke, naja da frag ich mich natürlich, wer sein Freund/Freundin sein könnte :gruebel Das XS Paket scheint mit ihm in Verbindung zu stehen. Was war wohl auf dem USB-Stick? Hat er irgendwas gewußt von diesem ominösen Grundstück bzw. der Zwangsversteigerung. Ich spekuliere jetzt einfach mal, daß es sich bei dem Titel des Buches "Blutacker" um das Grundstück handelt :gruebel


    Ich bin gespannt wie es weitergeht, deshalb zurück zum Buch :lesend

  • Der Freiherr und Dr. Reinicken an deren Ehrenhaftigkeit zweifle ich noch, kann es aber nicht begründen. So richtig sympathisch finde ich sie nicht.

    Die beiden find ich auch irgendwie auffällig. Kann nur noch nicht sagen warum.

    Ich spekuliere jetzt einfach mal, daß es sich bei dem Titel des Buches "Blutacker" um das Grundstück handelt :gruebel

    Davon gehe ich auch aus.

  • Was die Ermordung Marcos angeht, da habe ich richtig recherchiert und mich sogar mit jemand getroffen, der sich mit so etwas auskennt. Das Besondere ist ja, dass der Mörder eigentlich nur ein Mal bewusst zusticht, das macht ihn zum Profi. Was Kommissar Rongen ja auch bemerkt. Für diesen Teil der Geschichte habe ich recht lang gebraucht, bis er saß. Umso mehr freut es mich, dass dieser Satz am Ende des Kapitels funktioniert und zum Denken anregt.

  • Ich bin recht gut ins Buch gekommen, muss aber sagen das es mich bisher noch nicht so umhaut wie der erste Teil... mir fehlt bisher irgendwas, klar es ist schon spannend, aber es haut mich noch nicht um

    Liegt es vielleicht daran, dass du die Figuren bereits kennst oder haben sie sich in einer Art und Weise verändert, wie du es nicht magst?

    Ich rate in jedem Fall dazu, weiter zu lesen, denn das dicke Ende kommt zum Schluss.

    Meine Intention bei diesem Buch war es, diesmal keinen gewöhnlichen Serienkiller zu erzählen. Das Wesen eines Psychopathen liegt darin, dass er sich tarnt und man ihn erst erkennt, wenn es meist schon zu spät ist. Diese Tarnung bezieht sich auch auf den Fall, um den es geht. Nicholas hat noch keine Ahnung, in was er da hineingeraten ist.

  • So, Abschnitt durch. Ich kam sehr gut rein und habe mich sofort wieder wohlgefühlt im Buch, in der Geschichte, mit den Figuren. Mit den meisten jedenfalls, Nina erscheint mir grad arg zickig. Und ich mag keine zickigen Wieber. Ok, sie hat ihr Trauma, geht da zum glück auch zum Therapeuten ( schön, dass das hier der Fall ist und sie nicht als Superheldin dargestellt wird, sondern als normaler Mensch:thumbup:), aber das rechtfertigt das nicht unbedingt. Naja, vielleicht ist sie grad auch etwas abgespannt. Mal sehen, wie es mit ihr weiter geht.

    Fr. Zollinger gefällt mir richtig gut, ich hoffe, es geht ihr nicht an den Kragen...

    Und Aleksandr und Pjotr sind da :love: Ich mag die Russen.

    Der Herr Baron kommt mit etwas suspekt vor, keine Ahnung, irgendwas stimmt mit dem nicht...Ebenso mit seinem schwulen Freund. Der hat ja grad Bekanntschaft mit Tarek gemacht, mal sehen was da noch raus kommt. Gibt er alles preis? Überlebt er die "Unterhaltung"? Und was ist auf dem Stick?

    Mal sehen, was da am Wochenende passiert....

  • so, Teil 1 hab ich auch durch. Ging fix.

    Ich war sofort wieder drinnen.

    Ich mag Nick immer noch, auch wenn er weiterhin etwas oberflächlich rüber kommt. 😂 aber das ist ja so gewollt, dass er sich da so anpasst. Aber iwie schon krass, wenn man irgendwelche Schreibtischmarken oder so liest. Damit kann ich mich null aus.

    Schade, dass wir diese Julie noch nicht kennengelernt haben. Ist das Absicht?

    Ich find es ja immer cool, wenn 2 Fälle vermischt sind und man immer drauf wartet wann sie sich treffen. Nun ist es so weit. Der Entführte hat was mit dem Päckchen zu tun.

    Ich bin ja gespannt worum es letztendlich geht. Vll macht der ja doch mehr als Kunst?

    Nina kam mir auch zickig vor. Aber ich find es auch gut wie ihr, dass sie be Therapie macht. Finde es äußert realistisch bisher.

    Wobei ich es schon ein wenig lustig fand, als die Polizei nick observiert hat. 😁