'Blutacker' - Seiten 175 - 270

  • Genau so habe ich das auch empfunden, das sie eigentlich nur darauf gewartet hat bis er ihr einen Grund liefert.

  • Das meinetwegen nicht, aber wenn man genervt ist, lässt man das nicht ständig am Partner aus. Und sie scheint ja dauergenervt.

    Ist halt meine Meinung, ich hasse es, wenn Menschen sich so verhalten. Wenn etwas im Leben nicht rund läuft, sollte man mal bei sich anfangen und nicht bei anderen.

    Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn man Nina und ihr Verhalten so empfindet. Solche Dinge kommen eben bei jedem Leser anders an, aus den verschiedensten Gründen. Für mein Empfinden hat sie Nicholas in den wichtigen Momenten zur Seite gestanden. Vielleicht geht euch das ja am Ende ebenso ;).


    Was mich verwundert ist, welcher Stellenwert Nina und ihrem "Gezicke" eingeräumt wird im Hinblick auf die Geschichte insgesamt. Die Entwicklungen zwischen den beiden lassen mich natürlich auch nicht kalt :grin, aber andere Komponenten dieses Krimis sind für mich von größerer Bedeutung.

  • Was mich verwundert ist, welcher Stellenwert Nina und ihrem "Gezicke" eingeräumt wird im Hinblick auf die Geschichte insgesamt. Die Entwicklungen zwischen den beiden lassen mich natürlich auch nicht kalt :grin, aber andere Komponenten dieses Krimis sind für mich von größerer Bedeutung.

    Das unterschreibe ich :write

    Für mich war Nina in diesem Buch eher eine Nebenfigur (im Gegensatz zu Band 1)

  • Was mich verwundert ist, welcher Stellenwert Nina und ihrem "Gezicke" eingeräumt wird im Hinblick auf die Geschichte insgesamt. Die Entwicklungen zwischen den beiden lassen mich natürlich auch nicht kalt :grin, aber andere Komponenten dieses Krimis sind für mich von größerer Bedeutung.

    Vielleicht weil dies ja doch Auswirkungen auf Nicholas hat? Seine Gedanken, seine Aufmerksamkeit, seine Zeit?

    Das nimmt ihn ja schon mit und wirkt sich irgendwie auch auf sein Verhalten/die Geschichte aus...……. :-)

  • Kann gut sein Rosenstolz .

    Es setzt ihm natürlich auch zu, trotzdem hatte ich den Eindruck, dass er damit relativ gut zurechtkommt und in seinen Aktionen nicht sehr ausgebremst wird. Nicholas ist manchmal so ein Kerl, "der tut, was ein Kerl tun muss" :lache.

    Und wie oben schon gesagt, in einigen wichtigen Momenten ist Nina da, mit Rat und Tat.

    Und der wichtigste Moment ist wohl, dass sie ihm das Leben rettet. Im entscheidenen Augenblick schaltet sie richtig. - Ja, Nina mag ein bisschen mehr Nebenfigur sein als im Band Eins. Ich würde sie aber eher als Katalysator bezeichnen. Sie bringt Meller dazu, die Ereignisse nicht allzu kritiklos hinzunehmen. Durch den Kontakt mit Veronika findet sie auch einiges heraus.

  • Du hast völlig recht, dass es nicht nur mit diese Trauma zu tun hat. Ich sehe Nina in einer Selbstfindungsphase. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber: Wenn ich selbst noch nicht weiß, was ich will und mich fragt ständig einer: Was willst du denn? - Dann bin ich richtig mies gelaunt. (Zickig.) So wollte ich Ninas Verhalten angelegen. Dass sie dabei nicht immer nett rüberkommt, gehört für mich dazu. Oder was meint ihr?

    :writeDas kann ich absolut nachvollziehen, ich bin dann auch völlig angenervt.

    Und Nicholas setzt es ja als Selbstverständlichkeit voraus, dass Nina in seiner Kanzlei einsteigt.

    Ihm fehlt aktuell jegliches Gespür für Ninas Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation. Aber trotz allem mag ich ihn gern, irgendwie hat Nicholas bei mir einen Stein im Brett :grin ich denke, insgesamt hat er das Herz am rechten Fleck, das macht ihn für mich aus.

    Schließlich ist gerade einiges los in seinem Leben, ihm fehlt vielleicht einfach die nötige Ruhe zum Nachdenken.


    Puh, ziemlich übel, wie er von Löbig erpresst wird. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er sich unter Druck setzen lässt und er doch noch darauf anspringt. Hoffentlich geht das gut aus...


    Während einiger Lernphasen hatte ich kein Buch annähernd so oft in der Hand wie den Schönfelder, aber der Begriff „Bibel der Juristen“ ist mir neu, das hat mich doch zum Schmunzeln gebracht, muss ich mir unbedingt merken :lache


    Der Kommentar über den Ehrenkodex ist bei mir auch hängengeblieben. Auch die russischen Figuren verfügen drüber. Aber für skrupellose Gestalten wie Löbig oder den Baron existiert so etwas nicht, die gehen für Macht und Geld über Leichen und schalten eiskalt jeden aus, der Ihnen in die Quere kommt. Natürlich durch Handlanger wie Tarek.


    Puh, jetzt will ich aber auch unbedingt erfahren, was es mit dem ominösen Grundstück auf sich hat :grin

  • Noch immer ist nicht ganz klar, was es mit der zwangsversteigerung eigentlich wirklich auf sich hat, mal schauen was da noch bei rauskommt. Als Löbig Meller das Angebot amcht, hab ich mir sofort gedacht, ohh lass die Finger davon, das kann nicht gut gehen, als Meller ihm dann das Mandat kündigt, wird es für ihn richtig gefährlich, er sollte echt aufpassen, Meller muss nun aufpassen.

    Bei dem Baron bin mir noch immer nicht sicher, was für eine Rolle der wirklich spielt.

    Das Berlinghausen in die Falle tappt, war mir irgendwie klar, für ihn wird es jetzt auch nicht leicht. Meller glaubt ihm aber und wird ihn vertreten. So langsam klärt sich das auch mit dem Paket, zumindest vom das Paket kommt. Zwischen Nina und Meller kriselt es, Nina will nach dem Examen nicht in die Kanzlei zurück. Auch privat hab ich den Eindruck das die beiden wohl bald getrennte Wege gehen werden...

    Zumindest erstmal, ich hoff das es weitere Bände mit Nina und Meller geben wird.

    Nach den leichten Startschwierigkeiten bin ich jetzt voll im Buch











  • Das Buch ist jetzt richtig spannend, aber manchmal nervt es mich auch. Ob das an der zickigen Nina liegt, weiß ich nicht so genau. Meller sollte sich innerlich von ihr lösen. Das wäre mir lieber. Lorenz schießt uns jetzt schon auf Folgebände ein. Ich werde das erst am Ende des Romans entscheiden und auch danach noch etwas sacken lassen, ehe ich mich zum Kauf entscheide. Es gibt Serien, bei denen bleibe ich bis zum letzten Band, aber sie sind eher selten. Zu Weihnachten schenke ich mir den 20.Lynley, nur als Beispiel.

  • Vielleicht haben die traumatischen Erlebnisse in Angstmörder dazu geführt, dass die beiden zu schnell zu eng miteinander wurden, möglicherweise aus den falschen Motiven, ohne sich dessen bewusst zu sein .

    Ich habe irgendwo mal gelesen, es gibt Studien, dass solche Verbindungen, die in Grenzsitutationen entstehen, nicht lange halten. Ich finde auch, die beiden passen nicht so richtig zusammen. Es knistert nicht mehr richtig, wenn man bedenkt, dass die beiden ja noch nicht sooo lang zusammen sind. Nur in ihren Streitgesprächen, da fliegen die Funken noch.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Für mich war Nina in diesem Buch eher eine Nebenfigur (im Gegensatz zu Band 1)

    Leider, denn mir hätte es gut gefallen, wenn die beiden wieder zusammen an einem Strang ziehen, wenn es um den Fall geht. Diese Szenen sind die stärksten, finde ich, wenn sie sich austauschen und jeder einen "Verdächtigen" abklopft.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Bei Meller läuft es gar nicht rund. Nina zieht aus, kann ich einerseits verstehen, aber es geht dann doch ziemlich schnell, so als ob sie nur auf einen guten Grund gewartet hätte. Dass sie von der Observierung nicht früher informiert wurde war schon ein großer Fehler von Meller, aber andererseits hat er es ja nur gut gemeint.


    Beruflich steckt Meller auch in der Klemme, Löbig entpuppt sich als jemand, den man besser nicht zum Feind hat. Auch die nette Fassade des Barons war nur gespielt. Das sind schon viele gravierende Tiefschläge auf einmal. Bleibt abzuwarten ob Meller's Hausbank auch noch nach Löbigs Pfeiffe tanzt, dann sieht es sehr schlecht mit Mellers Finanzen aus.


    Ich würde mich glaube ich an den Kommissar wenden, dann ist er mit den ganzen Problemen nicht alleine. Aber leider hat er für das alles keine Beweise, dann wird es schwierig.

  • Ich würde mich glaube ich an den Kommissar wenden, dann ist er mit den ganzen Problemen nicht alleine. Aber leider hat er für das alles keine Beweise, dann wird es schwierig.

    Meller hat nicht nur keine Beweise, er ist auch noch an die Schweigepflicht gebunden. Im Falle einer abstrakten Bedrohung (zweideutige Drohungen ...) darf Meller nicht zur Polizei gehen. Andernfalls verliert er seine Zulassung als Anwalt und damit alles, was er aufgebaut hat. Das habe ich mir nicht ausgedacht, da waren sich alle meine Fachberater irgendwie einig. (Und das ist bei Juristen sehr sehr selten der Fall.)

    Genau darum hat Löbig Meller als Anwalt genommen: Um ihn zum Schweigen zu bringen, um ihn zu kaufen.