'Blutacker' - Seiten 271 - Ende

  • So ich bin nun auch durch.

    Es war ja so unglaublich spannend und für mich immer wieder überraschend welche Wendungen die Geschichte genommen hat und wer dann doch noch alles drinsteckte.


    Was mich allerdings - wie auch im richtigen Leben - geärgert hat, dass z. B. Löbig mit einem "blauen" Auge davonkommt. Die richtigen Drahtzieher werden doch selten gerecht bestraft. Da kann ich so manchen Polizisten bzw. Kommissar verstehen, wenn die keine große Lust mehr haben Verbrecher dingfest zu machen.


    Dass sich Nina und Meller getrennt haben, fand ich doch etwas schade.


    Ich fand diese Buch einfach spitze und bin eigentlich traurig, dass ich es schon fertig habe. Meine Rezi folgt noch.

  • Was mich allerdings - wie auch im richtigen Leben - geärgert hat, dass z. B. Löbig mit einem "blauen" Auge davonkommt. Die richtigen Drahtzieher werden doch selten gerecht bestraft. Da kann ich so manchen Polizisten bzw. Kommissar verstehen, wenn die keine große Lust mehr haben Verbrecher dingfest zu machen.




    Ich fand diese Buch einfach spitze und bin eigentlich traurig, dass ich es schon fertig habe. Meine Rezi folgt noch.

    Liebe Sabine. Freut mich sehr, dass dir das Buch gefallen hat. Eine Sache hast du aber falsch verstanden: Werner Löbig wird verurteilt, weil Veronika Schönberger aussagt. Sie weiß von der Erpressung, weil sie selber daran beteiligt war. (Das macht ihre Aussage sehr glaubwürdig, da sie sich selbst belastet.) Weder Löbig, noch Reinicken können ihren Kopf aus der Schlinge ziehen. - Meller durfte nicht aussagen, aber er konnte Veronika zu einer Aussage bewegen.


    Auf die Rezension freue ich mich schon sehr. (Bitte auch auf amazon)


    LG


    Lorenz

  • Tut mir leid, dass ich hier nichts mehr geschrieben habe, aus privaten Gründen bin ich einfach nicht dazu gekommen.

    Zuende gelesen habe ich das Buch aber. Die Wendungen und auch der Schluss haben mir gefallen.


    Meller und ich könnten glaube ich keine Freunde werden, Rongen dagegen gefällt mir gut. Ich bin sehr froh, dass Nina nun ihren eigenen Weg geht. Für mich waren sie eh kein richtiges Paar und eine Karriere bei der Polizei (wenn das mit der Behinderung möglich ist) würde ich Nina von Herzen gönnen.

    Julie kam mir etwas zu kurz, vielleicht bekommt sie mehr zu tun im nächsten Band? Und auf Probst bin ich jetzt auch neugierig geworden :)

  • Tut mir leid, dass ich hier nichts mehr geschrieben habe, aus privaten Gründen bin ich einfach nicht dazu gekommen.

    Zuende gelesen habe ich das Buch aber. Die Wendungen und auch der Schluss haben mir gefallen.

    Nicht soo schlimm, wenn du keine Zeit hattest. Manchmal passt es einfach nicht. Umso mehr freut es mich, dass dir das Buch gefallen hat. - Einige Beiträge bei dieser Leserunde haben auch tatsächlich dazu geführt, dass ich beim dritten Band das Eine oder Andere anders machen werde, weil eure Reaktionen mich zum Teil überrascht haben. Nich jede Erwartungen lässt sich erfüllen, sonst wäre die geschichte ja beliebig, aber manche schon. Ihr dürft gespannt sein.

  • Der Baron hängt nicht mit drin. Der Baron ist tot.

    Sehr sportlich!


    Sportlich, war ja sein Verhalten auf dem Nürburgring. Und sportlich ist nun auch sein Lebensende.

    An Tareks Stelle hätte ich wohl auch erst den Baron erschossen. - Obwohl der sicherlich schlechter (zu Fuß) flüchten kann. Meller hingegen hat nicht die nötigen Mittel sich nachhaltig zu verstecken und ist zweifelsfrei an die Schweigepflicht gebunden. Fluch und Segen!


    Allerdings bin ich erschüttert über Ninas Verhalten. Zwar hatte sie keine Affäre, aber Gefühle für jemand anderen. Ich kann momentan gar nicht ordnen, wie sie das vereinbaren konnte. - wahrscheinlich auch gar nicht.


    Aber, dass sie mit Meller sozusagen Schluss macht und ihm dann einen Kuss auf den Mund gibt?! - Für mich ein absolutes Gefühlschaos.

    Damit muss ich erstmal klar kommen, aber bis zum nächsten Band habe ich ja noch ein bisschen Zeit. ;)


    Nun aber der Reihe nach:


    Lorenz, guckst du eigentlich auch Musicals? - Du nimmst ja ab und zu Bezug auf Filme. Und gerade zu Beginn des letzten Abschnitts, steht da dieser Satz:


    Zitat

    "Ich würde einem Mörder nicht die Hand reichen..." - Seite 271


    Tja, und "reich den Mördern die Hand..." ist zwar nicht die Verneinung, erinnert mich dann aber gleich an das Musical "Tanz der Vampire". Die Musik habe ich so oft gehört. - Da musste ich dann erst einmal das Lied Revue passieren lassen, bevor ich weiterlesen konnte. Ein echter "Tanz der Vampire - Musical" Liebhaber bin ich halt. - Und das Gehirn kann ja nachweislich mit dem Wort "nicht" nicht viel anfangen. ;)


    Dieser Schachzug mit der Brücke ist einfach genial! - Da ist es völlig egal, ob die Raffinerie nebenan stinkt oder das Wasser steigt. Soll es doch!

    Und jetzt bekomme ich auch noch bestätigt, warum mir dieser Löbig so ein Unsympath war. - Absolut irre, wie viel Geld er sich das hat kosten lassen nur auf den bloßen Verdacht hin. Und dann ist es auch noch egal, wer dabei zu Schaden kommt. Wegen Geld, dass er nicht benötigt. Nicht für sich. Nicht für seine Nachkommen. Nicht für soziale Engagements.


    Und dann diese Stelle im Buch:


    "Quid pro quo, Meller."- Seite 283


    A Little bit like "Das Schweigen der Lämmer".


    Ich finde es ja herrlich, wenn man sich gegenseitig so taxiert und gibt um des Nehmen willens. - Jedenfalls im Film/in der Geschichte an solchen Stellen. - Sonst ist mir das zu aufregend.


    Herzlich gelacht habe ich auch, als Meller zu Zollinger sagt:


    Zitat

    "Na ja, ich wollte wenigstens einmal vor Ihnen im Büro sein." - Seite 287


    Da habe ich schallend gelacht!

    Es wird manchmal für einen Anwalt gar nicht so einfach sein, vor seiner Dame im Büro zu erscheinen. ;)


    Total klasse fand ich den Treffpunkt mit Steinke gewählt: 500 Meter vom Polizeipräsidium. Der hat Nerven, dass auch noch zu durchdenken. Mir wäre es primär ja nur darum gegangen, dass beide sicher wieder verschwinden können.


    Diese Szene, um glaubhaft den Baron zu entlasten und der Mitwissenschaft auszuschließen, ist echt super gelungen. Das Gespräch zwischen Steinke und Meller über Löbig, Tarek und den Baron hat alles erklärt, warum ich den Baron eventuell zu Unrecht verdächtigt haben könnte. Na gut, nicht nur eventuell.


    Die nächste Überraschung war Reinicken. Der Typ war mir von Anfang an auch unsympathisch - Doch dass er Drahtzieher sein könnte und dann noch so skrupellos und doch erbarmungswürdig.

    "Noch nicht schießen. Ermorden Sie bitte erst alle, wenn ich nicht mehr da bin". - Zum Davonlaufen!

    Meine Sinne waren aber in alle Richtungen geschärft, als ich den Satz las:


    Zitat

    "Wir stiegen aus und gingen zur Haustür, die nur angelehnt war." - Seite 313


    Und ich fragte mich: Warum sollte Veronika das tun? Reinicken ist nicht ihr Mann, nicht ihr Geliebter und dazu in Begleitung von Meller. Dann trägt sie auch nur ihren Bademantel. Das passt ja nun gar nicht!


    Aber das Veronika so böse ist, hätte ich nicht vermutet. - Obwohl, wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, mit wem (Steinke) sie sich da zusammengetan hat, ist es weder erstaunlich noch undenkbar. Von mir aus können sie sie wegsperren.

  • Wow! Was für eine tolle Geschichte! Fesselnd, spannend und ein überraschendes und nachvollziehbares Ende. Vielen Dank, Lorenz, für diese tolle Gelegenheit das Buch zu lesen und sich mit dir darüber auszutauschen. Die Geschichte, die Hintergründe und die Charaktere sind nachhaltig in meinen Gedanken.

    Ein wenig werde ich die Geschichte sacken lassen, dann rezensiere ich gern dein Buch und stelle die Rezension ein. Hier, bei Lovelybooks, auf meinem Blog und bei Amazon, …

    Ich freue mich schon auf Band 3 und hoffe, dass wir uns dann auch zur Buchvorstellung wiedersehen.

    Vorher natürlich gern beim Eulentreffen im März oder auf einer der Buchmessen.