448 Seiten
Klappentext
Eine Reise an den Rhein führt zu einem dunklen Geheimnis
1868. Paula Cooper führt ein zurückgezogenes Leben, bis sie einen unerwarteten Brief erhält. Ihr schwer kranker Onkel Rudy bittet eindringlich um ihren Besuch – im fernen Bonn. Voller Neugier reist Paula von England an den Rhein. Fasziniert von der malerischen Landschaft entdeckt sie eine fremde Welt und lernt den Fotografen Benjamin Trevor kennen. Aber sie ahnt, dass ihr Onkel etwas verheimlicht, und auch die Widersprüche um das Schicksal ihres verstorbenen Vaters mehren sich. Welcher dunklen Wahrheit über ihre Familie muss sich Paula stellen?
Über die Autorin
Susanne Goga, 1967 geboren, ist eine renommierte Literaturübersetzerin und SPIEGEL-Bestsellerautorin. Sie wurde mit dem DELIA-Literaturpreis sowie dem Goldenen Homer ausgezeichnet und ist seit 2016 Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Mönchengladbach.
Meine Meinung
Paula fristet ihr Dasein als Gesellschafterin ihrer vermeintlich kranken Tante, die Paula nicht die kleinste Freude am Leben gönnt. Doch bisher war Paula mit ihrem Leben in Südenland dennoch halbwegs zufrieden. Zufällig erfährt sie, dass ihr ein bis dahin unbekannter Onkel aus Deutschland geschrieben hat und sie um einen Besuch bittet, da er schwer erkrankt ist. Es handelt sich um den Bruder ihres Verstorbenen Vaters und weil ihre Mutter und ihre Tante so ein Geheimnis um Brief, Onkel und Vater machen, springt Paula über ihren Schatten und macht sich auf die Reise nach Bonn.
Nach und nach begibt sie sich auf Spurensuche nach ihrem Vater...
Gut gefallen haben mir die Beschreibungen von Landschaft, Burgen und Orten am Rhein, da wurde die Reiselust geweckt. Und ich fand es sehr interessant zu erfahren, dass damals in Bonn damals sehr viele Engländer gelebt haben. Anfangs habe ich auch Paulas Geschichte gern gelesen, aber auf Dauer fand ich sie ziemlich zäh. Alles ist recht vorhersehbar und irgendwie langweilig. Ich habe das Buch spontan gekauft, weil ich die vorherigen Bücher von Susanne Goga immer sehr gern gelesen habe - aber an die kommt "Die vergessene Burg" für mich leider nicht heran.