Nachhaltiger Haushalt, Plastikvermeidung, natürliche Pflegemittel etc.

  • Ich habe das Mandarine-Basilikum. Kokosduft mag ich nicht besonders, wobei meines kaum duftet.

    Ich habe auch beide, wobei ich Kokos noch nicht ausprobiert habe.

    Ich finde auch nicht, dass Mandarine duftet, jedenfalls nicht am Haar, aber darauf kommt es mir auch nicht an. Wahrscheinlich braucht es den Duft gar nicht:grin

  • Ich war am Sonntag in dem neu eröffneten Lolaloseladen, dort gibt es ein einziges loses Sandelholz-Shampoo.

    Hab mir ein bisschen davon mitgenommen... wirkt prima, meine Haare sind auch 2 Tage nach dem Waschen noch nicht fettig... nur der kräftige Geruch ist gewöhnungsbedürftig.

    Heute will ich die Haarseife von dm mit Kokos testen.

  • Ich war am Sonntag in Essen auf dem Weihnachtsmarkt und wollte da am Seifenstand Haarseife kaufen. Die war ausverkauft! Nach zwei Tagen wohl schon. Der Verkäufer meinte, es wäre jetzt der neue Trend. Ich wollte doch nie trendy sein. Aber deswegen jetzt wieder Shampoo benutzen? :lache

    Aber ich habe ja noch so viel im Schrank, das reicht ne Weile.

  • Mit dem festen Shampoo von dm sind meine Haare richtig schön geworden, leicht glänzend, weich, fluffig... ich bin begeistert.

    Jetzt hoffe ich, dass dm bald noch einen Schritt weitergeht und das feste Shampoo ohne Verpackung anbietet. Plastikverpackungen durch Papp- oder Papierverpackungen zu ersetzen ist ja nun auch nicht besonders sinnvoll.

  • Mit dem festen Shampoo von dm sind meine Haare richtig schön geworden, leicht glänzend, weich, fluffig... ich bin begeistert.

    Jetzt hoffe ich, dass dm bald noch einen Schritt weitergeht und das feste Shampoo ohne Verpackung anbietet. Plastikverpackungen durch Papp- oder Papierverpackungen zu ersetzen ist ja nun auch nicht besonders sinnvoll.

    Also mein dm-Shampoo alverde mit Mandarine-Basilikum-Duft ist nur in einer Pappschachtel.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Der Gedanke ist, wenn man

    Plastikverpackungen durch Papierverpackungen ersetzt, in größerem Maßstab, verschlimmert man das Problem der abgeholzten Wälder. Es gab vor ein paar Wochen einen Fernsehfilm zu diesem Thema, leider hab ich den Titel nicht mehr parat. Da kann es einem angst und bange werden, Urwälder wird es bald nicht mehr geben ... jetzt werden sogar heimlich still und leise die letzten großen Urwälder in den Karpaten abgeholzt.

    Also ich kann mir gut vorstellen, mir festes Shampoo lose zu kaufen... bring ich mir halt ne Tüte, Dose oder Schachtel mit. Genauso macht man es ja im Lose-Laden.:)

    Ich freu mich, dass es in Hannover jetzt schon zwei solche Läden gibt. Ich hoffe, dass die sich schnell weiter vermehren, das könnte dann einen Trend zu mehr losen Waren auch in den Drogerie- und Supermärkten auslösen.

    Und ich hoffe, dass dann nicht verstärkt Papiertüten eingesetzt werden.:wave

  • Bei den Massen an Papiertüten im Bäckereisegment würden Papiertüten für das lose Shampoo vermutlich nicht so ins Gewicht fallen. Es könnte aber auch kompostierbare Folie als Verpackung eingesetzt werden.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Letztlich sollten wir alle versuchen, so wenig wie möglich Verpackungsmüll zu produzieren - egal ob Papier oder Plastik oder sonst was.

    Muss mich auch immer noch dran erinnern mit entsprechenden Behältern loszuziehen.

    Im Supermarkt/Drogeriemarkt ist das natürlich schwieriger, da hoffe ich auch, dass die Unverpacktläden vielleicht "ansteckend" wirken. Und vielleicht sollte man die Hersteller mehr drsuf aufmerksam machen. Warum z.B. muss die Cremetube noch in einer Schachtel stecken?

    Hatte neulich dazu mal die App ReplacePlastik runtergeladen, habe sie aber noch nicht genutzt.

  • Booklooker

    Was ich noch sagen wollte: Danke für diesen Thread! Finde ich richtig ermutigend, dass hier so viele mitmachen. Mich motiviert das, weiter nachzudenken und mich noch mehr in Richtung Nachhaltigkeit und Verpackungsvermeidung zu orientieren.

    @ Verpackungen einsparen: Ich habe im Rucksack immer einen Stoffbeutel voller Gemüsebeutel, dazu nehm ich meist noch 2 gebrauchte Papiertütchen mit (für Champignons, Feldsalat...). Leider vergesse ich aber oft, mir Plastikschachteln für Käse einzustecken. Das ärgert mich immens! Da habe ich noch keine gute Lösung gefunden, wie ich mich daran gewöhnen kann. Da die Teile ja immer durch den Kühlschrank und Abwasch gehen, kann ich sie ja nicht fest im Rucksack parken.

    Erfreulicherweise kann ich mittlerweile bei Rewe, im Bioladen und auf dem Markt Käse und Wurst lose bekommen.

  • Was ich sonst noch tue:

    Heizung und Strom sparen. Ich zieh mir im Winter dicke Wollsocken und Strickjacken an, der Heizungsthermostat ist meistens auf 20 Grad eingestellt, früher immer 21-22 Grad. Wenn ich rausgehe, auch wenn es nur kurz ist, stell ich ihn auf 18 Grad runter. Und ich heize Küche, Büro und Schlafzimmer gar nicht bzw. Nur gezielt, stundenweise. Habe auf diese Weise geschafft, 90€ Rückzahlung nur für Gas zu erwirtschaften.

    Strom und Wasser: Im Frühjahr und Herbst gelingt es mir, ein- bis zweimal pro Woche aufs Duschen zu verzichten und mich nur kurz zu waschen. Im Winter brauch ich morgens ne heiße Dusche, aber ich halte sie kurz an den Tagen, an denen ich nicht Haare waschen muss.

    Das so eingesparte Wasser erlaubt es mir, dann im Sommer bei Extremhitze und Trockenzeit den Straßenbäumen Wasser zu geben. 10 Minuten duschen soll ca. 100 Liter Wasser verbrauchen... einmal nicht duschen heißt, einem mittelgroßen Baum für einige Tage über die Runden helfen zu können.

    Außerdem habe ich dreimal beim Grünflächenamt angerufen, doch die waren personell radikal unterbesetzt.

    Dann hab ich ne Zettelaktion gestartet... handgeschriebenen Zettel mit Aufforderung bitte die Bäume zu gießen 200-mal kopiert, selbst verteilt, also anHaustüren und Bäume geklebt... und es waren daraufhin ne Menge Menschen am Gießen.

    Allerdings flaute das auf lange Sicht wieder ab, denke mir, dass da die Unwilligkeit der Mietshaus-Eigentümer eine große Rolle spielt. Bei uns im Haus gibt es extra keinen Wasserhahn im Keller oder im Hof, man muss also alles in Eimern die Treppe runterschleppen. Ganz toll für Menschen mit Bandscheibenbeschwerden.

    Also habe ich vor kurzem beim.Bezirksrat den Antrag gestellt, die Stadtverwaltung zu befragen, welches Konzept denn besteht bezüglich der klimawandelbedingten zukünftigen Hitze- und Trockenzeiten. Das wurde sehr erfreut im Bezirksrat aufgenommen. Bin gespannt, ob sich in der Stadtverwaltung diesbezüglich etwas bewegt.

  • Achja, und ich fahre sehr viele Wege mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß. Das Auto benutze ich nur für längere Strecken und zum Transport von Getränkrekisten. Ich stehe voll auf die guten alten Glas-Pfandflaschen und hab zum Glück jmd. in der Familie, der sie mir in die Wohnung hochschleppt und das als Fitness-Übung ansieht. Das Auto teile ich seit einigen Jahren mit meinem Sohn, der auch nur gelegentlich damit fährt... und dann oft gemeinsam mit seinen Freunden.

  • Thema Kleidung/Schuhe:

    Ich habe gerade zwei etwas ältere, schöne Winterjacken wieder ausgegraben statt mir eine neue Daunenjacke zu kaufen. Die eine muss bald mal repariert werden, das lasse ich in der Änderungsschneiderei machen.

    So halte ich es auch sonst: einige gute wertige Hosen, Shirts und Strickjacken, die ich dann oft ewig lange trage. Und nur selten mal ein paar billige Shirts oder sowas.

    Außerdem verkaufe ich meine aussortierten noch gut aussehenden Klamotten auf dem Flohmarkt... besonders gut läuft das auch mit Schuhen, die noch fast neu sind, aber doch nicht so richtig passen. Da bin ich tatsächlich 9 Paar Schuhe losgeworden, z.T. für gutes Geld. Freue mich, dass diese nun noch getragen werden statt in Afrika den Schustern die Arbeit wegzunehmen oder im Müll zu landen.