Hier kann zu den Seiten 105 - 218 (Bischof Ulrich - Das Meer sehen) geschrieben werden.
'Land im Sturm' - Seiten 105 - 218
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In Augsburg angekommen geraten die beiden direkt in die Kampfhandlungen mit den Ungarn. Und Arnulf kann sich ein wenig hervortun und wird Kriegsknecht. Kämpfen kann er wohl einfach gut. So bietet sich ihm die Gelegenheit, sich das Geld zu verdienen um hinterher ein ruhiges Leben zu führen.
Mir hat die Schilderung der Schlacht auf dem Lechfeld echt gut gefallen. AUch hier nicht zuviel der Grausamkeiten und das Arnulf dann Milan das Leben rettet fand ich bewundernswert. Die meisten hätten ihn wohl eher umgebracht. Aber Arnulf hat ja recht, Milan ist auch nur ein Mensch und ganz offensichtlich sind ja viele bei den Ungarn auch gezwungen worden mitzukämpfen. Sonst hätte man die Fußsoldaten ja nicht mit Peitschen gegen die Augsburger Mauer treiben müssen.
Das muss ein echt bizarrer Anblick für die Verteidiger gewesen sein.
Ich fand es schön, dass Arnulf sich für Hedi und eine Zukunft mit Familie entschieden hat. Nur zu dumm, dass Eberhard nach Jahren des Friedens und gemeinsamen Glücks auftauchen muss und alles kaputt macht.
Und dann beschliesst Hedi lieber bei Milan zu bleiben. Und auch da überrascht Arnulf wieder und reagiert sehr gelassen bei der Eröffnung, dass Hedi Milan liebt. Scheinbar hat er es über Jahre geschafft das Schöne an ihrer Beziehung zu sehen und konnte daher gut mit Milan teilen.
Und nun geht es also nach Lümborg, zu Eckart im Schlepptau den kleinen Arnulf, den Hedi wohl nie wirklich lieben konnte.
Ich bin jetzt mal gespannt, wessen Nachfahren wir ausser Klein- Arnulfs noch kennenlernen werden.
Ich hätte zwar gerne noch weiter von Arnulf gelesen, aber dann hätte man wohl statt einem Buch mit 5 Abschnitten 5 Bücher schreiben müssen.....
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In diesem Abschnitt gibt es ja viel Kampfhandlung, Blutvergiessen und Tote. Normalerweise lese ich solche Schlachtszene gar nicht gerne. Aber hier in dem Buch hat es mir erstaunlicherweise gefallen und ich fand es auch echt sehr spannend geschildert. Ich habe richtig mit Arnulf mitgefiebert, obwohl ja eigentlich klar war, dass er die Schlacht überleben wird.
Die Kämpfe auf dem Lechfeld sind ja hier sehr genau beschrieben, zum Beispiel welche Gruppen des Königs wann nach Norden oder Süden geritten sind und wieviele Reiter und Fußsoldaten es waren.
Gibt es denn solche exakte Aufzeichnungen und Überlieferungen über die Schlacht, dass man das heute noch alles so komplett nachvollziehen kann?? Das finde ich sehr interessant, da es ja schon wirklich sehr lange her ist.
Arnulfs Entscheidung danach kein Söldner zu werden hat mir gefallen. Man hat bei ihm richtig das Gefühl, dass er den Beruf des Schmieds liebt und dafür brennt. Und auch wenn er gut kämpfen kann, macht ihm das töten keinen Spaß.
Ich hätte ihm gewünscht, dass er bis an sein Lebensende glücklich mit Hedi und seiner kleine Familie leben kann. Aber er hat wohl nicht so viel Glück mit den Frauen. Ich hätte nicht vermutet, dass Hedi und Milan ein Paar werden, nachdem sie zu Anfang so einen Hass auf Milan hatte.
Ich hätte zwar gerne noch weiter von Arnulf gelesen, aber dann hätte man wohl statt einem Buch mit 5 Abschnitten 5 Bücher schreiben müssen.....
Ich hätte auch sehr gerne noch mehr von Arnulf gelesen. Er ist mir so sympathisch und seine Geschichte ist wirklich interessant und spannend.
Aber es werden bestimmt noch weitere schöne Ereignisse folgen. Ich freue mich schon auf das weiterlesen. Das Buch gefällt mir ausgesprochen gut.
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Die Kämpfe auf dem Lechfeld sind ja hier sehr genau beschrieben, zum Beispiel welche Gruppen des Königs wann nach Norden oder Süden geritten sind und wieviele Reiter und Fußsoldaten es waren.
Gibt es denn solche exakte Aufzeichnungen und Überlieferungen über die Schlacht, dass man das heute noch alles so komplett nachvollziehen kann?? Das finde ich sehr interessant, da es ja schon wirklich sehr lange her ist.
Historiker stückeln die genauen Hergänge aus verschiedenen Quellen zusammen. Es gibt alte Chroniken, Kirchenbucheinträge, Urkunden, Niederschriften von Mönchen, etc. Meine Beschreibung der Schlacht, überhaupt des ganzen Feldzugs basieren auf dem Werk eines anerkannten Historikers, der seine Forschung jahrelang auf dieses Ereignis konzentriert hat.
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Dieser Abschnitt hat mir nicht so gefallen. Die Schlacht auf dem Lechfeld war mir zu ausführlich geschildert und die detailreiche Schilderung fand ich auf die Dauer langweilig.
Arnulf wird am Ende doch noch von seiner Vergangenheit eingeholt, der Ärmste, und die Familie wird auseinander gerissen
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In Augsburg angekommen, gibt es auch keine Ruhe. Die Ungarn nahen. Eigentlich war es klar, daß Arnulf nicht lange als Schmied würde arbeiten können, denn es wurde jeder Mann zur Verteidigung gebraucht. Glück für ihn, daß er Ewalt begegnet und ihm später das Leben rettet.
Der größte Teil des Abschnitts besteht aus den Kampfhandlungen, die so geschrieben sind, daß man sich alles ausreichend gut vorstellen kann.
Nach dem Kampf zieht Arnulf mit Hedi und dem gefangenen Milan in das Dorf Hedis, wo sie einige Jahre friedlich leben können.
Die Beziehung zwischen Arnulf und Hedi hat sich für meine Begriffe sehr schnell entwickelt. Auch schien mir ihr Leben relativ modern (in unserem heutigen Sinne). Allerdings habe ich von den Sitten und Gebräuchen des 10. Jahrhunderts eher wenig Ahnung, und Heinrich Fichtes „Lebensordnungen des 10. Jahrhunderts“ habe ich vor so vielen Jahren gelesen, daß ich da praktisch keine Erinnerung mehr daran habe. Auch die Dreierbeziehung und die - fast nicht vorhandene - Reaktion Arnulfs haben mich erstaunt.
Pech, daß am Ende noch Eberhard auftaucht und Arnulf von der Vergangenheit eingeholt wurde. Nun muß er doch Ewalts Angebot, zu ihm zu kommen, annehmen.
Etwas irritierend fand ich, daß der Sohn, der mit ihm geht, eigentlich nicht sein Sohn - und damit kein Blutsverwandter - ist.
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Ich hätte nicht vermutet, dass Hedi und Milan ein Paar werden, nachdem sie zu Anfang so einen Hass auf Milan hatte.
Da habe ich auch erst mal ungläubig gestutzt.
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Die Affäre Hedi-Milan kommt für den Leser etwas schnell, aber es sind inzwischen ja acht Jahre vergangen. Genug Zeit, dass Hedi sich in Milan verlieben konnte. Aber sie wollte natürlich nicht mit Arnulf brechen, und so ist es lange geheim geblieben, denken beide. Und was Arnulf betrifft, auch der wollte nicht an ihrer friedlichen Gemeinschaft rühren. Es müssen ja nicht alle Männer eifersüchtige Rächer sein.
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Überrascht hat mich die "Dreiecksbeziehung" auch, aber warum nicht? Vllt war es für Hedi auch eine Form der Traumabewältigung, dass sie sich in den "Feind" verliebt hat und zu Arnulf passt es, das zu akzeptieren, finde ich.
Etwas irritierend fand ich, daß der Sohn, der mit ihm geht, eigentlich nicht sein Sohn - und damit kein Blutsverwandter - ist.
Das hat mich auch gar nicht irritiert. Hedi konnte dieses Kind von Anfang an nicht annehmen und Arnulf hat ihn direkt als Sohn angenommen, so ist es nur logisch, dass Arnulf Junior mit seinem Ziehvater geht.
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Das hat mich auch gar nicht irritiert. Hedi konnte dieses Kind von Anfang an nicht annehmen und Arnulf hat ihn direkt als Sohn angenommen, so ist es nur logisch, dass Arnulf Junior mit seinem Ziehvater geht.
Das sehe ich genauso. Mich hat es auch gefreut, dass Arnulf den kleinen Arnulf mitgenommen hat, obwohl er nicht sein leiblicher Sohn ist.
Ich glaube in diesem Abschnitt wurde erwähnt, dass die Verwundeten von der Schlacht mit Spinnenweben verarztet wurden. Den Gedanken finde ich ja ziemlich gruselig. Wahrscheinlich haben die Spinnenweben schon einen heilenden Effekt aber ich finde die Vorstellung davon trotzdem sehr ekelig.
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Spinnweben helfen gegen Blutverlust und Infektion. Und sie lösen sich in der Wunde auf, da biologisch abbaubar.
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Auch ich muss gestehen, dass die Kampfszenen in diesem Abschnitt nicht meine Lieblingsszenen waren.
Etwas gestört haben mich die Andeutungen bzw. die Vorwegnahmen, die dann erst im Anschluss erklärt und ausgeführt werden.
Die Beziehung von Milan und Heidi hat auch mich überrascht, irgendwie hätte ich damit nicht gerechnet.
Das Arnulf den kleinen Arnulf mitnimmt passt sehr ins Bild ebenso, dass er Heidi nicht zwingt mit ihm zu gehen.
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Die Kampfszenen haben mich nun nicht gestört; in einem Buch, in dem Schlachten stattfinden, gehören die nunmal dazu. Auch fand ich es alles (auch für nicht so starke Nerven) gut erträglich ge- und beschrieben.
Das mit den Spinnweben ist mir schon mal begegnet (in welchem Zsuammenhang, weiß ich nicht mehr), auch wenn ich es aus dem Stegreif nicht mehr gewußt hätte.