Escape Room - Nur drei Stunden von Chris McGeorge

  • Klappentext:

    Im Alter von 11 Jahren erlangte Morgan Sheppard als »Kinder-Detektiv« Berühmtheit, weil er den mysteriösen Tod seines Mathelehrers aufklärte.

    Heute, 25 Jahre später, wacht er in einem ihm unbekannten Hotelzimmer auf, zusammen mit fünf Fremden. Keiner von ihnen weiß, wie er hierher geraten ist. Die Hotelzimmer-Tür ist verriegelt, und im Badezimmer liegt die Leiche von Simon Winter – Morgans langjährigem Psychiater.

    Es beginnt ein Spiel der besonderen Art. Die Mitspieler: eine Kellnerin, ein Putzmann, eine Schauspielerin, ein Anwalt und eine Schülerin. Sie alle sind Verdächtige.

    Morgan Sheppard hat drei Stunden Zeit, seine detektivischen Fähigkeiten erneut unter Beweis zu stellen. Denn eine der Personen im Hotelzimmer ist ein Mörder. Gelingt es Morgan nicht, den Mord aufzuklären, werden sie alle sterben.

    Kann Morgan das tödliche Spiel gewinnen? Die Zeit rennt.


    Autor:

    Chris McGeorge studierte Creative Writing an der City University London. Seinen ersten Kriminalroman, Dead Room, reichte er dort als Master-Arbeit ein. Schon als Kind erzählte und schrieb er mit Begeisterung Geschichten und zeichnete seine eigenen Comics. Er ist ein großer Bewunderer von Klassikern wie Agatha Christie oder Conan Doyle und legt seine Geschichte gerne als packende Mischung aus Alt und Neu an. Verwinkelte Plots mit überraschenden Wendungen sind seine Spezialität. Er betreibt einen Blog über Popkultur, "Festival of Blood", und produziert mit Freunden von Zeit zu Zeit den satirischen Podcast "Sarcasmicast".


    Eigene Meinung:

    Zuerst einmal muss ich mit etwas anfangen, was mich ganz furchtbar genervt hat... das Buch weist auffällig viele Rechtschreib- und Grammatikfehler auf, die mich beim Lesen sehr gestört haben. Ich habe mich da teilweise wirklich sehr drüber geägert und es hat den Lesefluss auch häufig gestört.

    Nun aber zum Inhalt des Buches... da bin ich tatsächlich etwas hin und her gerissen. Meiner Meinung nach sind die Charaktere zu oberflächlich und erhalten nicht genügend Tiefe. Im Grunde lernen wir nur Sheppard etwas besser kennen. Das mag okay sein, weil er eben der Protagonist ist und sicherlich damit auch die wichtigste Person. Dennoch hätte ich mir bei den anderen Mitspielern auch etwas mehr Tiefe gewünscht. Die ganze Story mit den Charakteren wirkte auf mich etwas plakativ und nicht wirklich gut und neu erdacht.

    Man erfährt auch einiges über die Vergangenheit von Sheppard... da hätte ich mir allerdings gewünscht, dass es mehr nach und nach einfließt und nicht alles geballt in direkt aufeinander folgenden Kapiteln. Außerdem gab es meiner Einschätzung nach nur wenige Überraschungsmomente und einiges war sehr hervorsehbar. Es wird manches bereits weit im Voraus verraten, wodurch einige Spannung verloren geht.

    Ich würde das Buch hauptsächlich aufgrund der vielen benannten Fehler nicht empfehlen. Die Story ist okay, aber nicht bahnbrechend. Der Spannungsbogen kann nicht aufrecht erhalten werden und die Enthüllungen folgen zu schnell am Stück. Die Charaktere weisen zu wenig Tiefe auf und sind ganz deutlich nur Nebenfiguren, die für die Story wichtig sind. Das Buch kann meiner Einschätzung nach als kurzweilige Unterhaltung dienen, wird bei mir aber nicht lange im Gedächtnis bleiben.




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    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit