Helen Fields - Die perfekte Unschuld

  • Ein Mörder treibt in Edinburgh sein brutales Unwesen. Erst wird ein junger Mann während eines Festivals erstochen und der Täter kann unerkannt entkommen. Etwas später wird eine Krankenschwester tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Der Täter ist mit ungeheurer Gewalt vorgegangen. Eigentlich haben die beiden Fälle auf den ersten Blick nichts Gemeinsames, aber schon bald fällt den Ermittlern auf, dass sie beide sehr gutherzig und sozial engagiert waren. Während Luc den Festival-Mord bearbeitet, ist Ava für den anderen Fall zuständig. Eigentlich wird für die Ermittlungen jeder benötigt, aber dann wird von Scotland Yard auch noch Personal abgezogen, das sie in einem Fall von Cyberkriminalität ermitteln. Der zuständige DCI Joseph Edgar bringt Unruhe in die Mannschaft, da er rücksichtslos seine eigenen Interessen verfolgt. Und dann gibt es weitere Morde…


    Auch dieses Buch vermag wie der Vorgängerband „Die perfekte Gefährtin“ zu fesseln. Es gibt immer wieder Wendungen, die die Spannung hochhalten.


    Die Ermittlungen kommen nicht voran und erst ein Hinweis des Journalisten Lance Proudfoot bringt eine erschreckende Wendung. Kann es sein, dass zwei Mörder in einem Wettbewerb stehen und sich mit Graffitis Hinweise geben? Es wäre sinnvoll, dass Ava und Luc an einem Strang ziehen, doch Ava ist etwas abgelenkt, da ihre Mutter krank ist. Außerdem meldet ihr Ex Joe Edgar Besitzansprüche an, welche die aufgeheizte Stimmung zusätzlich anheizt. Luc bleibt nichts anderes übrig, als einen Alleingang zu starten, der weiteren Ärger nach sich ziehen wird, sollte herauskommen, welche Hilfe er in Anspruch nimmt. Tatsächlich aber bringt ihn das weiter und es ist erschreckend, was hinter diesen Mordfällen steckt. Obwohl ich irgendwann eine Ahnung hatte, wer die Fäden zieht, blieb es weiter dramatisch und spannend.

    Ich mag die Ermittler Luc und Ava, die sich dieses Mal das Leben unnötig schwer machen. Auch sympathisch war mir Lance, der ein guter Journalist ist und der nicht nur hinter Schlagzeilen her ist. Sehr unsympathisch waren mir die Vorgesetzte Overbeck und DCI Edgar, bei waren echte Kotzbrocken.


    Es geht sehr grausam zu und so ist dieser Thriller nichts für Leser mit schwachen Nerven. Auch das dramatische Ende ist noch einmal sehr heftig.


    Ich kann diesen sehr spannenden Thriller nur empfehlen.


    5/5


  • Ein neuer Fall

    Cover: Das Cover ist typisch für Helen Fields und ist ansprechend gestaltet.


    Inhalt: Zwei Morde in einer Nacht und es sieht aus, als hätten die beiden nichts miteinander gemein. Doch die Opfer scheinen beide sehr engagiert gewesen zu sein und hatten auf den ersten Blick keine Feinde. Steckt also doch mehr dahinter...


    Meine Meinung: Dies ist der zweite Band der Reihe, für mich ist es aber der erste. Ich habe schnell in die Beziehungen zwischen den Charakteren reingefunden, auch wenn hier nicht viel wiederholt wurde.

    Gut gefallen hat mir das zwischen Spiel zwischen den Charakteren und dem aktuellen Fall, so war auch viel Abwechslung gegeben. Allerdings war es manachmal auch etwas zu viel im Vordergrund

    Die beiden Fälle fand ich sehr spannend und ich habe mich bis zum Schluss von der Autorin an verwirren lassen.


    Fazit: Ein spannender Fall mit vielen Wendungen. Häufig auch viel Informationen auf der Beziehungsebene.

    Von mir gibt es 7 Eulenpunkte

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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  • Vorweg:

    Vielen Dank an Thriller-Maus , die mit diesem Buch schon den zweiten Teil als Wanderbuch zur Verfügung gestellt hat :kumpel


    Der erste Teil der Reihe hat mich schon völlig geflasht, der zweite war sogar noch besser, obwohl ziemlich viel reingepackt war.

    Ich bin bekennender Fan des Protagonisten, Luc liegt mir zu 100% und hat mich auch in diesem Fall wieder überzeugt. Ava, sein weiblicher Gegenpart, wurde zum Ende hin stark, am Anfang hingegen hätte ich ihr gerne ab und an mal eine gewischt... dumme Frau!


    Mein Highlight in diesem Buch waren die Nebencharaktere, die den Roman zu einem wahren Pageturner gemacht haben. Ich hoffe, Lance und Paul bleiben der Reihe in irgendeiner Form erhalten, ich fand sich excellent gezeichnet.


    Die Krimihandlung ist, ohne etwas zu beschönigen, ziemlich heftig und nichts für zarte Seelen. Die Beschreibung der Morde ist ziemlich detailliert. Wer auf Anatomie steht wird hier fündig...


    Ich hoffe, dass es mit der Serie weitergeht, mir gefällt sie unglaublich gut und ich würde gerne wissen, wie es mit den Protas weitergeht.


    9 von 10 Eulen!