'Das Blut des Löwen' - Seiten 164 - 272

  • Jetzt also auf nach England. Auch wenn Marian Robin erst noch ein Jahr abluchst um die geschäfte daheim zu regeln. Fulke hat das ja auch gut getan, so konnte er Erfahrungen auf Turnieren sammeln und so seine Kampfeskünste trainieren.

    Kommt ihm in England dann ja auch gleich zu gute. Dieser Konrad von Memmingen ist ja wirklich ein widerlicher Kerl. Und Chester hat nichts besseres zu tun, als zu intrigieren und einen Mordanschlag auf Fulke zu planen. Das mit dem Turnier und den Tricksereien hat mich doch ein wenig an das erinnert, was ja Fulkes leiblichen Vater zugestossen ist. Auch da war Robin derjenige, der die Hinterlist verhindert hat.


    Was mich schon ein wenig verwundert ist, dass auch William Marshall darauf drängt, Fulke nicht zu sagen, wessen Sohn er eigentlich ist. Jetzt in England sollte das doch nicht geheimzuhalten sein.

    Ich kann ja verstehen, dass sie nicht wollen, dass Fulke sich auf einen RAchefeldzug gegen John begibt, aber es ihm nicht zu sagen ist doch ein großer Vertrauensbruch. Mal davon abgesehen kann dann ja auch jemand einen Keil zwischen ihn und Robin treiben, indem er Fulke sagt "schau her, die wollen dich kleinhalten und vertrauen dir nicht"


    Schön auch das Wiedersehen Robins mit seinen alten Freunden, da wird ja sicher noch mehr kommen.


    Marshalls Sohn ist ja doch ein wenig geschockt, dass Robin die Magnah Charta nicht für aussreichend hält. ICh hoffe mal, dass er sich Robins Argumente noch einmal durch den Kopf gehen lässt, Robin hat ja recht damit, ohne das Volk ist das Land nichts und das müssen auch die Adeligen einsehen....

  • Ja, nun sind sie zurück in England, in dem es schwer brodelt.


    Was mich schon ein wenig verwundert ist, dass auch William Marshall darauf drängt, Fulke nicht zu sagen, wessen Sohn er eigentlich ist. Jetzt in England sollte das doch nicht geheimzuhalten sein.

    Ich kann ja verstehen, dass sie nicht wollen, dass Fulke sich auf einen RAchefeldzug gegen John begibt, aber es ihm nicht zu sagen ist doch ein großer Vertrauensbruch. Mal davon abgesehen kann dann ja auch jemand einen Keil zwischen ihn und Robin treiben, indem er Fulke sagt "schau her, die wollen dich kleinhalten und vertrauen dir nicht"

    Das hat mich hier auch befremdet. Und ich habe mich gefragt, wie sie mit Fulke bei dieser Hochzeit aufkreuzen konnten. Sie müssen doch davon ausgehen, dass diese markante Ähnlichkeit auffällt und er in Gefahr gerät - was dann ja auch der Fall gewesen ist. Mit mehr Glück als Verstand einigermaßen gut ausgegangen :rolleyes. Am Ende nimmt Robin Marshall das Versprechen ab auf Fulke aufzupassen wie auf den eigenen Sohn. Hm, gut und schön, aber was passiert, wenn Marshall stirbt? Für die damalige Zeit hat er ein stolzes Alter.

    Und je länger Robin und Marian mit der Aufklärung warten, desto größer der Knall und das zu erwartende Zerwürfnis.

    Aber gut, vielleicht spart sich Mac P. Lorne das aus einem ganz bestimmten Grund auf ;).


    Ansonsten war das eine ereignisreiche Hochzeit, dort in Pembroke, wo sich Fulke ein weiteres Mal bewährt und schwer verliebt hat.


    Nun geht es erst mal nach Loxley.

    Ich kann Marian gut verstehen, dass sie lieber in ihr kuscheliges Chateau zurückkehren würde.

  • Dass William Marshall nicht will, dass Fulke erfährt, wer sein Vater ist, kann ich verstehen. Auch wenn er ein Bastard ist, als Sohn von Richard Löwenherz, käme er ja durchaus als Thronfolger in Betracht, was die ganze Situation noch vertrackter machen würde.

    Wie sie das bei der Ähnlichkeit aber noch lange geheim halten wollen, frage ich mich aber auch.


    Schön, dass so langsam die ganzen alten Gefährten wieder auftauchen.:-]

  • Der Abschnitt ging so weiter wie ich es erwartet hatte, Blanche ist nun frei und Fulke bleibt natürlich dort um sie zu erobern..seufz..

    Aber das hätte auch schief gehen können, dieser Kampf. Wenn Robin nicht bemerkt hätte, was Chester vorhat dann wäre Fulke gefallen...Ist er aber nicht, und ihm war im Grunde die Gefahr auch mal wieder gar nicht bewusst. Er ist so ein liebenswerter Bursche.

    Für Robin und Marian geht es also im nächsten Abschnitt nach Hause,mal sehen was sie dort erwartet..

  • Ich auch ! Für mich ist er kein Ersatz oder Nachfolger, sondern der super Sohn von Robin, das passt. Ich finde hier sieht man deutlich das Charakter nicht nur vererbt sondern auch anerzogen ist.

    Wie bei Pferden, 50% Genetik, 50% Training. :grin

    Alte Züchterweisheit.:)

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Robin will nun unbedingt wieder nach England und schließlich reist die Familie, eingeladen zu einer Hochzeit, tatsächlich dort hin. Ich fürchte, es ist ein Fehler, Fulke nicht vorher über seine Herkunft aufgeklärt zu haben. Schon hier wurde sie mehrfach fast verraten, viele ahnen etwas, und sicher verplappert sich irgendwann jemand. Da Fulke bei Marshall zurückbleibt, ohne seine Eltern, kann man gar nicht abschätzen, was passieren könnte. Auch die Gefahr, in der er schwebt, kann Fulke selbst so nicht einschätzen. Einem gefährlichen Duell ist er schon mit Glück entkommen.


    Robin dachte Marshall hätte Hintergedanken, sie einzuladen, hatte er auch, aber andere als Robin vermutete. Ich bin gespannt, auf wessen Seite sich Robin letztlich stellen wird, sein Herz wird immer beim einfachen Volk sein, was sich ja bereits zeigte, als bzgl. der Carta diskutiert wurde.


    Mit Blanches erstem Auftritt war mir klar, dass hier ein love interest für Fulke ins Spiel kommt. Sie ist nicht im Personenregister aufgeführt, ich hoffe, das ist kein schlechtes Zeichen.


    Mir gefällt, dass auch viel Alltagsleben erzählt wird, und nicht von wesentlichem Ereignis zu wesentlichem Ereignis gesprungen wird. Die Einblicke in die Pferdezucht (das ist ja dein Metier, Mac) und den Weinanbau fand ich sehr interessant.


    Schön, alte Kameraden wiederzutreffen, Alan a Dale und Will Scarlett gaben sich ja schon die Ehre, ich freue mich auf Little John.


    William Marshalls Festhalten an John wirkt übertrieben, von Gott eingesetzter König, das kann er doch nicht wirklich glauben? Seine Frau ist da viel weniger unterwürfig, sie gefällt mir gut.

  • Die Treue William Marshals zu den vier Königen der Plantagenets, die er erlebt hat (Henry II., der junge König Henry, Richard I. und John war legendär.

    Das muss man wohl aus der Zeit heraus verstehen.

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Sorry, ich hätte letzte Woche so viel um die Ohren und kam leider nicht zum Lesen||..

    Ich verstehe Robin nicht, warum er sein sicheres Leben aufgibt und seine Familie mit nach England nimmt! Und da Fulke auch noch große Ähnlichkeit mit Richard hat, macht es die Sache noch riskanter!!X(

    Ich hatte bei dem Duell zwischen Konrad und Fulke schon befürchtet, das Fulke stirbt und Robin Rache nimmt..aber Mac hat wohl einen anderen Plan im Kopf gehabt:write:S

  • Marshalls Sohn ist ja doch ein wenig geschockt, dass Robin die Magnah Charta nicht für aussreichend hält. ICh hoffe mal, dass er sich Robins Argumente noch einmal durch den Kopf gehen lässt, Robin hat ja recht damit, ohne das Volk ist das Land nichts und das müssen auch die Adeligen einsehen....

    An seinen Antworten, die er Marshalls Sohn gibt, merkt man, dass Robin älter und weiser geworden ist. Er ist nicht mehr so impulsiv wie in jungen Jahren, sondern bedächtiger und hat vernünftige Argumente, was ihn aber ganz und gar nicht ungefährlicher für seine Feinde macht.

    Sorry, ich hätte letzte Woche so viel um die Ohren und kam leider nicht zum Lesen||..

    Ich verstehe Robin nicht, warum er sein sicheres Leben aufgibt und seine Familie mit nach England nimmt! Und da Fulke auch noch große Ähnlichkeit mit Richard hat, macht es die Sache noch riskanter!!X(

    Ich hatte bei dem Duell zwischen Konrad und Fulke schon befürchtet, das Fulke stirbt und Robin Rache nimmt..aber Mac hat wohl einen anderen Plan im Kopf gehabt:write:S

    Irgendwie kann ich schon verstehen, dass Robin wieder nach England will, denn auch wenn dort vieles im Argen liegt, so ist es halt doch seine Heimat.

    Den Zweikampf fand ich unwahrscheinlich spannend, und auch wenn ich mir sicher war, dass Fulke auf jeden Fall überlebt (denn wer sollte sonst "Der Sohn des Löwen" im folgenden Band sein), so hatte ich doch Angst um ihn.

    Wenn es nach mir ginge, würde ich das Buch am liebsten erst wieder nach der letzten Seite aus der Hand legen, aber momentan funkt mir ständig das Leben dazwischen und zwackt mir Lesezeit ab.:rolleyes:

  • Nun geht es nach England und hat John tatsächlich Trumpartige Fähigkeiten, ein Land zu spalten, oder ist er einfach nur ein lausiger Mensch und König. Aber auch die aufrührerischen Adligen sehen nur die Probleme ihres Standes. Einzig Robin ist der Revoluzzer, der die gleichen Rechte für alle Menschen fordert. In heutiger Staatsterminologie wäre er schlicht ein Terrorist.

    Bei der Reaktion diverser Leute auf das Aussehen Fulkes ist es schlicht unverantwortlich, ihm nicht die Wahrheit zu sagen. Die Argumentation des getreuesten aller Pantagenet-Anhänger überzeugt aus seiner Sicht, aber auch nur auf den ersten Blick. Wenn ich Fulke auf einem Fest mit Anhängern von John und auch von seinen Gegner präsentiere, dann muss er doch erkannt werden. Zumindest rückt er in den Fokus von John. Ist ja fast wie eine Aufforderung zum Anschlag.

    Es war ein spannendes Kapitel, auch wenn wie so oft, die Bösen abartig böse aber auch dumm waren. Die Guten konnten wieder unglaubliche Fähigkeiten zeigen, und doch brauchten sie eine Portion Glück, um das alles zu überleben.

    :lesend Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit, Agatha Christie - Miss Marple (Kurzgeschichten von 12 erfolgreichen Autorinnen der Jetztzeit mit Miss Marple), Michael Peinkofer - Die steinerne Krone

  • Den Zweikampf fand ich unwahrscheinlich spannend, und auch wenn ich mir sicher war, dass Fulke auf jeden Fall überlebt

    Ich mir nicht und hatte Sorge um ihn - daher hab ich ein paar Seiten nach vorne geblättert und nur geguckt, ob ich den Namen Fulke wieder sehe - da er kurz zu lesen war, hat er ja überlebt - konnte ich dem Kampf gespannt entgegensehen und genießen :grin




    Ich dachte ja erst, daß die beiden die lange Reise nach England nutzen, um Fulke seine tatsächliche Herkunft zu erklären, aber dem war ja nicht so.

    Ob es gut oder schlecht ist, daß er Richard wie aus dem Gesicht geschnitten ist, kann ich noch nicht sagen.

    Schlecht auf jeden Fall, daß ihn seine Gegner, bzw, Johns Anhänger (Daß es derartige überhaupt gab bei dem Scheusal) erkennen und das ausnutzen - wie ja bereits geschehen.

    Gut - höchstens um John zu überraschen und ihm Glauben zu machen, er sähe einen Geist - mit Geistererscheinungen hat Robin ja Erfahrung :lache

    Oder John unter Druch zu setzten.


    Ich warte dann einfach mal geduldig ab - wie sich das "Outing" ergibt.

  • Was mich schon ein wenig verwundert ist, dass auch William Marshall darauf drängt, Fulke nicht zu sagen, wessen Sohn er eigentlich ist. Jetzt in England sollte das doch nicht geheimzuhalten sein.

    Ich kann ja verstehen, dass sie nicht wollen, dass Fulke sich auf einen RAchefeldzug gegen John begibt, aber es ihm nicht zu sagen ist doch ein großer Vertrauensbruch. Mal davon abgesehen kann dann ja auch jemand einen Keil zwischen ihn und Robin treiben, indem er Fulke sagt "schau her, die wollen dich kleinhalten und vertrauen dir nicht"

    Das liegt mir auch im Magen, dass sie das immer wieder rausschieben mit der Aussprache. Ich denke mal, sie haben den Zeitpunkt schon verpasst, wo es einfach gewesen wäre. Der Junge ist erwachsen geworden und hat ein Recht darauf, es zu wissen. Vor allem ist es ja in England gefährlich für ihn, da er ja erkannt werden kann. Und dann weiß er gar nicht, dass er vielleicht in Gefahr ist, wenn es ein Anhänger von John ist.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)