'Das Blut des Löwen' - Seiten 500 - Ende

  • Ich hab gestern jede freie Minute genutzt, um das Buch zu Ende zu lesen.

    Marian fällt John dann doch noch in die Hände und hat eigentlich noch großes Glück, dass John sie nicht wirklich schänden kann (da spukte Robin doch ein wenig im Hinterkopf herum :-) ) und auch dass Phillip Marc sie sofort befreit und nicht zu spät nach Hause kommt. Und sie war wirklich bewundernswert in dieser Lage!


    Dass Robin das natürlich nicht auf sich beruhen lässt war ja klar. Und am Ende bewahrheitet sich die Prophezeiung aus dem Prolog.

    Als Robin aus dem Fluß gezogen wird und Bröckchen ausspeit ist mir ganz schlecht geworden.... <X:uebel, das war wirklich widerlich!

    Ein Glück, dass er bei der Heilkundigen unterkommt und dort schnell wieder auf die Beine kommt. John hat da ja weniger Glück und verreckt elendig an der Ruhr und dann , dank Robin, auch noch ohne Sterbesakramente. Auch wenn ich an sowas nicht glaube, er hat es ja getan und so war das das Schlimmste überhaupt für ihn. Ist das historisch belegt, dass er ohne Sterbesakramente starb, oder ist das deiner schriftstellerischen Freiheit entsprungen Mac P. Lorne ?


    Und endlich sagt Robin Fulke die Wahrheit über seine Herkunft, nus dass der sie schon weiss und eigentlich nix davon wissen will. Glücklicherweise hat Marshall ja schon eine Verwendung für ihn. Ich hoffe das ist dann auch das richtige für Fulke.


    Tja und dann muss man den elendigen Louis ja auch noch loswerden, aber Dank Robins Erfahrung und Händchen für Strategie gelingt schlussendlich auch das.

    Endlich kann Fulke Blanche heiraten und England hat wieder einen englischen König....

    Und Robin kann endlich zu Marian nach Hause und kommt dabei auch noch recht glücklich davon.

    Auf jeden Fall ein schöner Ausklang für dieses Buch!


    Ich freu mich schon auf den nächsten Band, vielleicht ja wieder mit Leserunde dazu?

  • Der Schatz liegt noch heute im Wash. Manchmal taucht etwas davon auf. So besitze ich z.B. einen Silberpenny aus jener Zeit. John ist auch in Newark Castle an der Ruhr gestorben. Der Rest - nun ja. ;)

    Und eine Leserunde zum "Banner des Löwen"?
    Von mir aus gerne.

    Aber ich muss euch warnen, das wird richtig blutig. :lache

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Ich bin gestern abend auch viel zu spät ins Bett, weil ich das Buch unbedingt noch zu Ende lesen wollte. Es hat mir wieder richtig gut gefallen. :-]

    Ein Glück, dass er bei der Heilkundigen unterkommt und dort schnell wieder auf die Beine kommt. John hat da ja weniger Glück und verreckt elendig an der Ruhr und dann , dank Robin, auch noch ohne Sterbesakramente. Auch wenn ich an sowas nicht glaube, er hat es ja getan und so war das das Schlimmste überhaupt für ihn. Ist das historisch belegt, dass er ohne Sterbesakramente starb, oder ist das deiner schriftstellerischen Freiheit entsprungen Mac P. Lorne ?

    Das stelle ich mir für einen Menschen, der wirklich an diese Sakramente glaubt, ganz furchtbar vor, mein Mitleid mit John hält sich allerdings in Grenzen, der hat es echt nicht besser verdient!


    Dass Fulke schon über seine Herkunft Bescheid weiß, hatte ich ja schon geahnt, war bestimmt gut so, so konnte er in Ruhe drüber nachdenken, was das für ihn bedeutet und er hat ja auch einen guten Platz gefunden, als Vertrauter des Kindkönigs.


    Nur Marian kann ich in diesem Abschnitt nicht wirklich verstehen, klar hat sie Sehnsucht nach der Bretagne und nach dem friedlichen Leben dort, aber wie kann sie von Robin erwarten, dass er die Menschen in England ihrem Schocksal überlässt? Da müsste sie ihn doch echt besser kennen.


    Beim nächsten Band bin auf jeden Fall wieder mit dabei! :wave

  • Als Robin aus dem Fluß gezogen wird und Bröckchen ausspeit ist mir ganz schlecht geworden.... , das war wirklich widerlich!

    Da hast du Recht. Michhat es auch geschüttelt, vor allem, als herauskam was er da alles geschluckt hat :yikes.


    Der Schatz liegt noch heute im Wash. Manchmal taucht etwas davon auf. So besitze ich z.B. einen Silberpenny aus jener Zeit. John ist auch in Newark Castle an der Ruhr gestorben. Der Rest - nun ja

    Da hast du ganz geschickt die fiktive Handlung um die Tatsache gesponnen - wie es dazu hätte gekommen sein können (richtige Grammatik :S?)



    Und eine Leserunde zum "Banner des Löwen"?
    Von mir aus gerne.

    Aber ich muss euch warnen, das wird richtig blutig.

    Ob ich hier dabei bin, weiß ich noch nicht. Mit dem Abschlachten der Katharer hab ich "Leseprobleme" :/.


    Nur Marian kann ich in diesem Abschnitt nicht wirklich verstehen, klar hat sie Sehnsucht nach der Bretagne und nach dem friedlichen Leben dort, aber wie kann sie von Robin erwarten, dass er die Menschen in England ihrem Schocksal überlässt? Da müsste sie ihn doch echt besser kennen.

    Eigentlich schon. Aber hier überwiegen ihre eigenen Belange, irgendwann kann sie einfach nicht mehr. Auch ihre Kräfte enden.


    Hier im letzten Teil gab es Passagen, mit denen ich von der Wortwahl her Probleme hatte. Zu martialisch, zu dick aufgetragen.


    Mich hat nur ein bisschen gewundert, dass Fulke sie nicht trotz allem im Land gehalten hat.


    Schrecklich fand ich Robins Aussage Ende des 10. Kapitels in der Auseinandersetzung mit Marian.

    Hier zu sagen "Weil ich es kann" *augenroll*. Ich glaube, an Marians Stelle hätte ich ihm eine geknallt.


    Aber insgesamt hat es mir wieder gut gefallen, vielen Dank Mac P. Lorne !

  • Schrecklich fand ich Robins Aussage Ende des 10. Kapitels in der Auseinandersetzung mit Marian.

    Hier zu sagen "Weil ich es kann" *augenroll*. Ich glaube, an Marians Stelle hätte ich ihm eine geknallt.

    Das hätte meine Frau vielleicht auch getan. :)

    Ihr müsst aber immer davon ausgehen, dass ich aus der Sicht eines Mannes heraus schreibe.
    Und Robin tut, was ein Mann nun einmal tun muss. (Weiß jemand, von wem dieser Spruch stammt?)
    Ich glaube kaum, dass es einen Mann gibt, der ihn in dieser Situation nicht verstehen kann.

    Bei ihm kommt dazu, dass ihm die Gläubigkeit an das Gottesgnadentum fehlt, dass in allen anderen zumindest schlummert. William Marshal, der Sheriff, ja selbst diejenigen wie FitzWalter und de Vesci, an deren Frauen sich John nachweislich vergangen hatte, hätten wahrscheinlich davor zurückgeschreckt, den König zu töten. Robin hatte keine diesbezüglichen Skrupel und deshalb sagt er: "Weil ich es kann."

    Es musste Schluss sein, und das ging nur ohne John. Ich bin ganz bei ihm.;)

    There must be a beginning of any great matter, but the continuing unto the end until it be thoroughly finished yields the true glory. (Francis Drake)

  • Das hätte meine Frau vielleicht auch getan. :)

    Ihr müsst aber immer davon ausgehen, dass ich aus der Sicht eines Mannes heraus schreibe.
    Und Robin tut, was ein Mann nun einmal tun muss. (Weiß jemand, von wem dieser Spruch stammt?)

    John Wayne ;) der Lieblingsschauspieler meiner Mutter :)

  • Geschafft, bin heute etwas müde, hat doch noch mal etwas gedauert heute Nacht, aber das war es wert. :teufel

    Also zu Marian muss ich sagen, das ich sie gut verstehe, ich wäre auch irgendwann ohne ihn zurück, er hatte ja nun genug Chancen, der Sturkopf. Was dann mit ihr passiert, ist wieder so eklig und grausam wie wir es von John ja mittlerweile gewöhnt sind. Bevor sie dann aber endgültig zurückkehrt in die Gascogne, wird sie natürlich befreit. Und nun hat Robin erst Recht einen Grund, John umzubringen. Sturkopf hin oder her, ich verstehe ihn vollkommen. Diesem Typen kann man nur beikommen, indem man ihn umbringt.

    Ja, die Sache mit dem Fluss ist eklig...aber mein erster Gedanke war, davon kann er so schnell nicht die Ruhr bekommen haben, wird ja auch später dann erklärt. Und dann kommt die Hoffnung auf, das es auch John erwischt haben muss, der war ja ebenfalls im Fluss baden:muah

    Und tatsächlich muss Robin ihn nicht umbrigen, das erledigt wirklich die Ruhr. Nicht falsch verstehen, liebe Eulen, ich gönne niemandem den Tod eigentlich, aber er ist anders nicht zu stoppen. Er muss sterben.


    Fulke erfährt endlich wer er wirklich ist und tatsächlich ist er nicht überrascht, denn er wusste es wirklich schon und hat es nicht nur geahnt. Erstaunlich, das er das so für sich behalten konnte. König will er aber nicht werden. Louis muss nun auch noch irgendwie weg, dann ist der Weg frei für König Heinrich und Fulke soll ihn erziehen. Und darf auch endlich seine Blanche heiraten...

    Leider ist Marian nun aber auch weg, sie ist wirklich zurück in die Gascogne, nicht mal bei der Hochzeit von Fulke kann sie dabei sein..


    Ganz besonders emotional und wunderschön fand ich den Epilog, da liefen mir ein paar Tränchen aus den Augen. Robin kehrt zurück, mit ihm Fulke und die schwangere Blanche, die mitten auf dem Weg ihre Tochter bekommt. Gut das suie schon so weit waren, das Robin schnell Marian holen konnte, so wäre dieGeburt wohl nicht gut ausgegangen. Was für ein Wiedersehen !

    Was ich nicht verstehe, ist das Fulke so schnell ohne Frau und Kind wieder zurück fährt, ja er hat seine Pflichten, aber das kann kein gutes Gefühl sein, er hat ja gerade seine Tochter bekommen. Ich könnte das nicht. Aber so war das wohl damals.


    Ich freue mich auf den nächsten Band auch wenn das dann vielleicht Abschied von Robin bedeutet, er muss dann ja schon älter sein....Ich hoffe wir lesen es alle gemeinsam in einer Leserunde hier mit Mac:-]


    :dafuer










  • Und tatsächlich muss Robin ihn nicht umbrigen, das erledigt wirklich die Ruhr. Nicht falsch verstehen, liebe Eulen, ich gönne niemandem den Tod eigentlich, aber er ist anders nicht zu stoppen. Er muss sterben.


    Ich freue mich auf den nächsten Band auch wenn das dann vielleicht Abschied von Robin bedeutet, er muss dann ja schon älter sein....Ich hoffe wir lesen es alle gemeinsam in einer Leserunde hier mit Mac:-]


    :dafuer

    Die größte Herausforderung in dem Roman war, John so sterben zu lassen, wie es tatsächlich war und trotzdem Robin daran Schuld sein zu lassen. Das hat mir nächtelanges Kopfzerbrechen bereitet, kann ich euch versichern.

    Und es gibt ja noch einen fünften Band, also kann Robin im vierten nicht sterben. Es sei denn, sein geist schwebt über allem. :geist

    Von mir aus also gerne auch zu den letzten beiden Löwen eine Leserunde. :)

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  • Nun bin ich auch durch.


    Marian mag nicht mehr, will wieder zurück in die Gascogne, ich kann sie verstehen, und si sie wollte ja sowieso nie nach England zurück. Ein bisschen viel Zufall ist es schon, dass sie dabei ausgerechnet auf John trifft, aber von so etwas leben Romane ja schließlich. Ich fand es großartig, wie sie sich verhalten hat, wirklich geholfen hat es ihr aber, natürlich, nicht. Zunächst muss sie also erst einmal gerettet werden, am schließlich reist sie tatsächlich ab und Robin bleibt in England. Gut, dass wir am Ende noch erfahren, dass sie sich wieder versöhnen (wobei ich eigentlich gar nichts anderes erwartet hatte), es gibt sogar das erste Enkelkind. Ein bisschen hatte ich ja gehofft, Marian taucht bei der Hochzeit Fulkes auf.


    So also ist Johns Kronschatz im Sumpf versunken, mir gefällt es schon, dass Robin bei allen wichtigen Ereignissen mit im Spiel ist, ja oft sogar wesentlich beiträgt (und, wenn man William Marshalls Rettung anschaut, scheint dieser Part nun auf Fulke überzugehen). Auch, dass er letztlich Johns Tod mit verursacht haben soll, finde ich sehr passend (auch wenn ich nach wie vor Johns Darstellung als absolute Bestie nur für einen Robin-Hood-Roman passend finde, aber darüber haben wir uns ja schon im Vorgängerband unterhalten. Irgendwo bezieht er sich auf Caligula, das passt zu John, wie wir ihn hier kennenlernen ...).


    Fulke als Erzieher des neuen Königs zu etablieren, ist eine großartige Idee und macht mich sehr gespannt auf den nächsten Band. Auch dass er eine Tochter bekam, und keinen Sohn, der das Erbe weiterträgt (wobei das ja noch kommen kann), gefällt mir gut. Bin gespannt, wie sich Martha entwickelt. Dass Fulke seine Herkunft bereits kannte, bevor Robin mit ihm sprach, macht es glaubhaft, dass nie darüber geredet wurde.


    Armand d'Auteville hat schließlich sein Glück überstrapaziert und wird seine Heimat nicht mehr sehen. Dass er nicht vergessen wurde, ist gut!


    Und auch Macs Nachwort war wieder sehr lesenswert.

  • Irgendwo bezieht er sich auf Caligula, das passt zu John, wie wir ihn hier kennenlernen ...).

    Schön, dass das mal jemand bemerkt hat. Genau so sehe ich ihn. Bin ja gespannt, was meine hochgeschätzte Kollegin nächste Jahr aus ihm macht. :)

    Bei mir wird er - voraussichtlich 2020 - auch noch einmal auftauchen, so viel darf ich verraten. Und nein, es gibt nach den fünf Bänden keine weiteren Robin-Hood-Romane.

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  • Ich musste gestern Abend pausieren..als Robin feststellt, das Marian verschwunden ist, war mir gleich klar, das John sie gefangen genommen hat. Und dann misshandelt er sich auch noch und schmeisst sie wie Abfall in den Kerker:fetchMir viel das Lesen so schwer! Zumindest hat ihn sein "bestes Stück" im Stich gelassen..

  • Ob ich hier dabei bin, weiß ich noch nicht. Mit dem Abschlachten der Katharer hab ich "Leseprobleme" :/.

    Das solltest du dir nicht entgehen lassen. Es gibt sogar ein Happyend. Allerdings nicht für die Schlächter. Der gar nicht so heilige Dominikus hat einen Auftritt, es gibt ein Wiedersehen mit Philipp von Frankreich und seinem Sohn Louis und eine weise, nun schon etwas ältere Dame stiftet an einem berühmten Ort Frieden.

    Na, neugierig geworden? ;)

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  • Ich musste gestern Abend pausieren..als Robin feststellt, das Marian verschwunden ist, war mir gleich klar, das John sie gefangen genommen hat. Und dann misshandelt er sich auch noch und schmeisst sie wie Abfall in den Kerker:fetchMir viel das Lesen so schwer! Zumindest hat ihn sein "bestes Stück" im Stich gelassen..

    Lies mal weiter, alles wird gut. :)

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  • Das solltest du dir nicht entgehen lassen. Es gibt sogar ein Happyend. Allerdings nicht für die Schlächter. Der gar nicht so heilige Dominikus hat einen Auftritt, es gibt ein Wiedersehen mit Philipp von Frankreich und seinem Sohn Louis und eine weise, nun schon etwas ältere Dame stiftet an einem berühmten Ort Frieden.

    Na, neugierig geworden? ;)

    Ein wenig schon :).

    Ist ja noch etwas Zeit bis dahin.

  • So, auch fertig und glücklich mit dem glücklichen Ende. Franzosen weg, König John tot und Robin und Marian zurück in der Gascogne und sind nun Großeltern:frech

    Ich wünsche ja niemandem schlechtes, aber das John so qualvoll und ohne kirchlichen Beistand sterben musste, war seine gerechte Strafe!

    Das Fulke das so gut verkraftet hat, das Robin und Marian nicht seine leiblichen Eltern sind, fand ich toll! Auch wenn er es bei den beiden gut hat/hatte, nicht jeder hätte so reagiert..


    Ich werde Band 4 auf jeden Fall lesen! Auch wenn es keine Leserunde geben sollte..ich will schließlich wissen, wie es weiter geht:anbet

  • Ach ja: Wenn es diesen verlorenen Schatz wirklich gibt und manchmal sogar Teile davon auftauchen, warum versucht man nicht, alles zu bergen?:gruebel Wäre das zu aufwendig?

    Der Wash hat seither sein Bett beachtlich verändert. Wo er sich um 1200 befand, gibt es heute Ortschaften. Die Flussmündungen sind bis zu 30 km weiter östlich. Es gibt nach wie vor Schatzsucher, aber bis auf ein paar Pennys ist noch nicht viel aufgetaucht.

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