Du hast recht, Rumpi, so hab ich es auch empfunden.
'Willkommen in Wellville' - Seiten 100 - 220
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Wie Menschen, zweifellos gutgläubig und ein wenig naiv, ausgenommen werden, das schildert er im zweiten Leseabschnitt wirklich großartig. Charlie zu beobachten tut teilweise richtig weh.
Und dieses Sanatorium - unglaublich!
Man hätte Charlie schütteln wollen. Er macht in seiner Naivität auch wirklich alles falsch, was man falsch machen kann. Boyle überspitzt seine Figuren extrem, so dass sie schon Klischees entsprechen.
Ich mag seine Art zu schreiben!
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Ich auch - und habe mir vorgenommen, mir besonders: Grün ist die Hoffnung mal wieder vorzunehmen.
Und vielleicht klappt ja eine Leserunde mit Wassermusik.
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Das wäre sehr schön, Rumpi.
Ich will "Wassermusik" schon länger lesen, aber es ist bisher immer beim Wollen geblieben. Da ist doch eine LR die richtige Motivation.
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Ich habe auch Wassermusik schon gelesen, stelle aber gerade zum wiederholten Male fest, dass es für einige Bücher Zeit ist, sie noch einmal zu lesen.
Man verändert sich doch im Lauf der Zeit.
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Das ganze Buch erscheint mir wie eine einzige, irrsinnige Groteske, in der Boyle aktuelle Dinge aufnimmt, sie in ein passendes Gewand hüllt und gnadenlos auf die Spitze treibt. Ich fürchte, ich werde mich da bis zum Ende wiederholen.
Wie Menschen, zweifellos gutgläubig und ein wenig naiv, ausgenommen werden, das schildert er im zweiten Leseabschnitt wirklich großartig. Charlie zu beobachten tut teilweise richtig weh.Und dieses Sanatorium - unglaublich!
Genau das ist es, was ich rückblickend über das Buch sagen kann.
Die Längen gingen mir beim Lesen ziemlich auf die Nerven (das habe ich ja mehrfach hier geschrieben). Normalerweise ist es auch dieses Genervt sein, was von so einem Buch hängen bleibt. Hier ist das anders. Es ist tatsächlich das, was du hier beschreibst. Deshalb lese ich auch gerne mal wieder einen Boyle.