- Broschiert: 432 Seiten
- Verlag: Knaur TB (3. September 2018)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3426522101
- ISBN-13: 978-3426522103
- Originaltitel: Sirens
Über den Autor:
Joseph Knox ist Buchhändler, spezialisiert auf Spannung, wuchs in der Gegend von Stoke und Manchester in England auf und lebt gegenwärtig in London. Er ist passionierter Leser, Autor und Jogger. Sirens ist sein aufsehenerregendes Debüt, mit dem er auf Anhieb die englischen Bestsellerlisten stürmte.
Inhaltsangabe:
Drogen-Sumpf, Bandenkrieg und Polizei-Korruption in Manchester. Das spannende Thriller-Debüt von Joseph Knox – »Ein Kraftpaket von einem Thriller.« (Val McDermid)
Der erste Fall für Detective Aidan Waits in Manchester.
Isabelle Rossiter, die Tochter eines einflussreichen Politikers, ist von zu Hause ausgerissen. Detective Aidan Waits, bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen, soll sie wiederfinden. Seine Suche auf den nächtlichen Straßen Manchesters führt ihn in einen Sumpf von Drogen und Gewalt: Offenbar setzt ein mächtiger Dealer minderjährige Mädchen, sogenannte »Sirenen«, als Drogen-Kuriere ein, und nicht nur eine von ihnen ist verschwunden. Aidan Waits dämmert, dass Isabelle mit voller Absicht untergetaucht ist, um ihr Leben zu retten. Und auch sein eigenes hängt am seidenen Faden.
Ein zwielichtiges Spiel in den Grauzonen des Gesetzes beginnt. Aidan Waits muss aufs Ganze gehen, um die Wahrheit herauszufinden, und stößt dabei auf ein Geflecht dunkler Machenschaften …
»Knox zeichnet Manchester so ausdrucksstark und kompromisslos wie Ian Rankin sein Edinburgh.« Guardian
Meine Kritik:
Detective Aidan Waits aus Manchester hat mehrere Probleme: Er ist drogenabhängig und wird (aufgrund dessen) beim Stehlen aus der Asservatenkammer ertappt. Sein Vorgesetzter schlägt ihm einen Deal vor: Er soll undercover in den Bars ermitteln, in denen er sich ohnehin herumtreibt. Noch dazu bittet ihn ein hochrangiger Politiker, im Drogenmilieu nach seiner Tochter zu suchen. Aidan sagt allem zu und begibt sich auf die Suche. Nun ja, mehr oder minder jedenfalls. Zum Beginn sind ihm seine Uppers und Downers wichtiger als alles andere. Das macht die Handlung ein wenig träge, vor allem wenn sich der Undercover-Cop mit seinen Gesprächspartnern dann auch noch in seinem Milieusprache unterhalten. Beim Lesen wusste ich nicht immer, was genau gemeint war. Zum Ende hin legt die Handlung etwas zu und auch der Junkie wird etwas mehr zum Ermittler. Dennoch wurde ich bis zum Ende hin nicht wirklich mit Aidan und seiner Welt warm. Humor suchte man in der Geschichte vergebens, stattdessen gab es nur die eine oder andere Drogengroteske. Die kennen wir aber von Irving Welsh schon besser.