Nadine Erdmann - Wahre Helden

  • Sveas Mutter zieht nach Afrika um Ebola den Kampf anzusagen, darum muss die 17-jährige Svea zu ihrer älteren Schwester Elena ziehen. Svea wohnt also fortan in einer WG mit ihrer Schester Elena, deren Freund Olli, Tim (einem Medizinstudenten) und dessen Freund Jona, der auch gerade (wie Svea) sein Abi macht. Schon nach eingier Zeit bringt das Schicksal auch noch Nik, einen 17-jährigen "Streuner", in ihr Leben.

    Das Cover des Buches ist zwar nicht spektakulär, aber trotzdem ein echter Hingucker und absolut passend zum vorliegenden Buch.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet, Protagonisten und Orte werden perfekt in Szene gesetzt.

    Bisher war die Autorin ihrer Leserschaft ja durch die "Cyberworld" bekannt - hier wagt sie sich aber an ein ganz anderes Genre, trotzdem zeigt das Buch auch gewissen Parallelen. Und trotzdem ist dieses Buch etwas total anderes.

    Und die Freunde haben mit allerhand Problemen zu kämpfen. Egal, ob es um Homosexualität, Obdachlosigkeit oder Prostitution geht, können diese 6 alle Probleme lösen. Nicht alleine - aber alle zusammen. Wahre Helden eben, auch wenn man selbst ein bisschen angeknackst ist und mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Aber gute Freunde helfen einem dabei.

    Fazit: Rührende, aber auch humorvolle Lebens- und Liebesgeschichte einer fiktiven Freundesgruppe. Absolut lesenswert. 5 von 5 Sternen