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'Die Fotografin - Am Anfang des Weges' - Seiten 260 - 333
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Die Sache mit den konfirmanden Bildern kommt bei den Eltern gut an, aber der Gehringer muss natürlich wieder dazwischen funken. Da hat er wohl Angst bekommen, dass die leute mal selber das denken anfangen und dann vielleicht ihm nicht als billige Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
Anton hat ja durchaus recht wenn er sagt, dass der Gehringer die Leute braucht.
Dass Josef Tuberkulose hat, kommt ja dann doch etwas überraschend. Allerdings muss ich ihm ankreiden, dass er erst so spät damit rausrückt. Das er selbst acht gibt, wegen der Ansteckungsgefahr ist ja schön und gut, aber Mimi hat ja auch mit seiner Wäsche zu tun, da kann sie sich doch anstecken, wenn sie nicht weiss, wie damit umzugehen ist.
Was mich zum nächsten Punkt bringt: Wer hat denn in den letzten beiden Monaten die Wäsche von den beiden gewaschen? Mimi ist doch schon im März in Laichingen angekommen und lernt erst im Mai bei Louise das Wäsche waschen.... Haben die beiden soviel Kleidung, dass es solange gelangt hat?
Anton und seine Christel. Was da wohl noch draus wird. Ich befürchte ja er lässt sich da vom schönen Schein blenden. Am Ende des Tages wird sie mit dem ersten gehen, der ihr Geld und einen Hausstand bietet, in dem sie nur delegieren muss.... Im Zweifel wird das der Gehringer sein
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Streifi, die bist eine routinierte Leserin, das merkt man deinen Beiträgen echt an. Ich könnte jetzt viel sagen, aber ich halte mich mal a bissi zurück und lass erst die andern ran. Das ist nämlich alles echt spannend, was du da in den Raum wirfst. Und sehr scharfsinnig beobachtet ...
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Anton und seine Christel. Was da wohl noch draus wird. Ich befürchte ja er lässt sich da vom schönen Schein blenden. Am Ende des Tages wird sie mit dem ersten gehen, der ihr Geld und einen Hausstand bietet, in dem sie nur delegieren muss.... Im Zweifel wird das der Gehringer sein
Dass sie den Gehringer nimmt, kann ich mir jetzt eher nicht vorstellen, aber wer weiß .
Ansonsten gebe ich dir recht, die schöne Christel scheint mir ziemlich opportunistisch und wenn sie sich ihrer Schönheit erst einmal richtig bewusst ist, wird sie sicher nicht an Anton "verschwenden".
Übel fand ich in diesem Abschnitt wie Amelie ihre Tochter und ihren Bruder hängen lässt. Dieser Brief im Telegrammstil, in dem sie auf die wesentlichen Punkte überhaupt nicht eingeht und wieder nur auf eigenen Trubel verweist, ist echt erbärmlich.
Was mich hier besonders gefesselt hat, ist die Laichinger Jugend. Mir scheint, dass Mimi da etwas aufgebrochen und in Gang gesetzt hat. Sie sprechen untereinander über ihre Begabungen, ihre Träume und Wünsche. Es wäre schön, wenn Mimi ihnen Mut und Zuversicht geben könnte, etwas zu wagen und nicht nur in die ausgetretenen Fußstapfen der Eltern zu treten. Bei Anton braucht es nicht mehr so viel Anstoß, glaub ich, und auch Alexander ist auf einem guten Weg. Ich glaub, sie werden das schaffen, ich drück ihnen fest die Daumen.
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Was mich hier besonders gefesselt hat, ist die Laichinger Jugend. Mir scheint, dass Mimi da etwas aufgebrochen und in Gang gesetzt hat. Sie sprechen untereinander über ihre Begabungen, ihre Träume und Wünsche. Es wäre schön, wenn Mimi ihnen Mut und Zuversicht geben könnte, etwas zu wagen und nicht nur in die ausgetretenen Fußstapfen der Eltern zu treten. Bei Anton braucht es nicht mehr so viel Anstoß, glaub ich, und auch Alexander ist auf einem guten Weg. Ich glaub, sie werden das schaffen, ich drück ihnen fest die Daumen.
Hach ... Wenn ich das lese, geht mir das Herz auf ... Ich fahre übrigens gleich nach Laichingen und halte vor Ort eine Lesung. Das wird spannend!
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Blaubeuren oder wie mein dort wohnender Onkel sagt: „Blaubeuern“ wurde nun mehrfach erwähnt und wie ich gerade gesehen habe, liegt die Blautopf-Stadt in der Nähe. Früher haben wir dort in der Bleiche auch Wäsche, Handtücher etc. gekauft. Von meinen Besuchen dort auf der schwäbischen Alb kann ich mir also ein wenig die landschaftlichen Gegebenheiten vorstellen. So habe ich jetzt auch gerade nachgelesen, dass die Laichlinger lt. Wiki überwiegend protestantisch sind, daher auch Konfirmationbilder, statt Kommunionbilder als Eintragsquelle.
Bei Blaubeuren denke ich auch an Merckle/Arzneimittel, allerdings stammte Adolf Merckle aus Dresden. So wird die Laichinger Familie Merkle mit diesen familiär nichts zu tun bekommen.
Mich wundert auch, dass jetzt da so quasi Wäsche von/für zwei Monaten herumliegt und nicht früher Mimi sich über Wäsche waschen Gedanken machen muss. Gut, sie wird schon einmal ihre Körperwäsche in Wasser geschwenkt und getrocknet haben. Verstehe auch nicht, dass der Onkel nicht die Krankheit TBC seiner Nichte sagt.
Da Claras Name nun weiterhin durch Anton fällt, hoffe ich in einem anderen Band von ihr zu lesen. Mir gefällt, wie die Jungs Träume haben und ich hoffe, einige können Teile davon verwirklichen. Dies ist in dörflichen Gegenden ja fast immer mit Wegziehen und Abschied nehmen verbunden. In Laichingen gibt es zumindest zu der Zeit nicht viele Möglichkeiten.
Weiterhin finde ich aber schade, die ersten fünf Berufsjahre von Minna nicht beschrieben zu bekommen und befürchte, ihr Aufenthalt auf der schwäbischen Alb wird andauern. Ihre Fotobotschaft wird sich verändern, womöglich wird sie damit Arbeitsweisen dokumentieren und mithilfe diesen wird Hannes, der Gewerkschafter, auf sie aufmerksam.Sie sehnt sich ja nun auch nach einer starken Schulter.
Trotzdem, ich würde Mimi gern noch auf Reisen erleben.
S. 307 2 x andern/ anderen
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Was mich zum nächsten Punkt bringt: Wer hat denn in den letzten beiden Monaten die Wäsche von den beiden gewaschen? Mimi ist doch schon im März in Laichingen angekommen und lernt erst im Mai bei Louise das Wäsche waschen.... Haben die beiden soviel Kleidung, dass es solange gelangt hat?
Das habe ich mich auch gefragt. Zumal Mimi ja auch auf Reisen war und bestimmt nicht so viel Kleidung mit sich herumschleppen konnte
Ich würde es dem Gehringer ja gönnen, dass sich die Jugendlichen nach eigenen Wegen umschauen, man kann es ihnen kaum verdenken. Mimi gibt mit ihrer unkonventionellen Persönlichkeit ein gutes Beispiel ab, ihre Leidenschaft und ihr Erfolg führen den Jugendlichen deutlich vor Augen, was werden kann, wenn man für seine Träume kämpft. Anton würde ich es jedenfalls zutrauen, bei ihm könnte ich mir vorstellen, dass er auch ohne Christel seinen Weg geht. Schönheit allein hilft auch nicht, sie würde Anton bei der Verfolgung seiner Ziele wahrscheinlich eh nur ausbremsen. Wer weiß, vielleicht bringt er Alexander dazu, gemeinsam mit ihm Laichingen zu verlassen?
Besonders geärgert habe ich mich über Klaus’ egoistisches Verhalten auf dem Maifest. Das Einkommen reicht kaum für die Grundversorgung, aber Bier und Schnaps kann man sich ja durchaus mal gönnen... Eveline tat mir in dem Augenblick richtig leid.
Und auch Amelies Anwort auf Mimis Brief fiel recht knapp aus. Wie kann sie es nur als selbstverständlich voraussetzen, dass Mimi sich alleine um den Kranken Onkel kümmert? Zumindest auf einen Besuch hätte sie sich ja mal blicken lassen können, um die Pflege des Onkels zu regeln.
Ich sehe schon, Mimi fühlt sich immer heimischer in Laichingen. Spätestens das Pfingstfest wäre doch die passende Gelegenheit, Hannes wieder ins Spiel zu bringen
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Mimi hat es echt nicht leicht, die Dorfbewohner sind aber auch ganz schön stur und nicht sehr offen für Neues.Und wenn, geben sie es nicht zu, denn die Konfirmandenfotos fanden sie schön, das merkte man. Mimis Entscheidung zu bleiben ist wirklich mutig.
Das Gehringer den Jugendlichen droht sie nicht einzustellen wegen den "modernen"Bildern, ist eine gnadenlose Frechheit. Mimi sollte dem Typen mal zeigen wo der Hammer hängt,tss.
Ich wundere mich nicht, das Amelie nicht reagiert, passt zu meinem Eindruck von ihr, von ihr ist wohl keine Hilfe zu erwarten
Wenigstens Luise zeigt sich so einsichtig und bringt Mimi ein bisschen was bei wie kochen und waschen.
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Zu den fehlenden Jahren hätte ich eine Idee..daraus könnte man eine in sich quasi abgeschlossen Geschichte schreiben......ich würd's sofort verschlingen
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Was mich zum nächsten Punkt bringt: Wer hat denn in den letzten beiden Monaten die Wäsche von den beiden gewaschen? Mimi ist doch schon im März in Laichingen angekommen und lernt erst im Mai bei Louise das Wäsche waschen.... Haben die beiden soviel Kleidung, dass es solange gelangt hat?
Mich wundert auch, dass jetzt da so quasi Wäsche von/für zwei Monaten herumliegt und nicht früher Mimi sich über Wäsche waschen Gedanken machen muss. Gut, sie wird schon einmal ihre Körperwäsche in Wasser geschwenkt und getrocknet haben.
Ich habe noch einmal im Buch geblättert und dort zufällig gefunden "Mimi erlebt in Ulm erste Aprilsonne", d.h. dass sie doch erst im April in Laichingen angekommen ist. Dort sitzt sie daher auch im Straßencafé.
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Mimi ist geschäftstüchtig und startet erfolgreich mit den Konfirmation abbildet. Und dieser Behringer funkt dazwischen. Anstatt er Mimis Talent für sein Marketing nutzt...
Und Mimi lernt endlich Haushalts-Grundbegriffe...
Die Dorfjugend blüht auf und ich hoffe, sie finden ihren eigenen Weg. Nur Christel macht mich wahnsinnig...
Maibaum-Aufstellung kenne ich vor dem 1. Mai, also meistens am 30.4.. Hier geschieht das ja erst am ersten Mai-Wochenende. Aber so hat jede Gegend ihre eigene Bräuche.
Auf Seite 301 im letzten Satz müsste es schaute statt schaut heißen.
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Onkel Josef ist tatsächlich ernsthaft, sogar totkrank. Erst will Mimi nicht bleiben, und hofft immer noch auf ihre Mutter, doch schließlich entscheidet sie sich doch anders, lernt Kochen und Waschen. Sich mit den Laichingern gut zu stellen, wird aber noch etwas dauern, Gehringer intrigiert, und die Leute haben Angst um ihre Jobs bzw. die Lehrstellen der Kinder. So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, dass Gehringer solche Macht hat, außer ihm gibt es noch mindestens 2 weitere Fabrikbesitzer, mindestens einer scheint sogar größer zu sein, warum also sollte ausgerechnet er solche Macht haben?
Anton gefällt mir immer besser, er ist schlau und pfiffig, und hat das Herz auch auf dem rechten Fleck will mir scheinen. Ich hoffe sehr, dass er Laichingen entkommen kann. Mir gefällt, dass nun auch andere junge Leute ihre Talente erkennen, und zumindest mal dran denken, auch etwas anderes aus sich machen zu können. Gehringer würde ganz schön blöd gucken, wenn die jungen Leute sich alle andere Lehrstellen suchten.
Da hat Mimi eine tolle Idee mit den Postkarten, ich drücke ihr die Daumen!
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Onkel Josef ist tatsächlich ernsthaft, sogar totkrank. Erst will Mimi nicht bleiben, und hofft immer noch auf ihre Mutter, doch schließlich entscheidet sie sich doch anders, lernt Kochen und Waschen. Sich mit den Laichingern gut zu stellen, wird aber noch etwas dauern, Gehringer intrigiert, und die Leute haben Angst um ihre Jobs bzw. die Lehrstellen der Kinder. So ganz kann ich das nicht nachvollziehen, dass Gehringer solche Macht hat, außer ihm gibt es noch mindestens 2 weitere Fabrikbesitzer, mindestens einer scheint sogar größer zu sein, warum also sollte ausgerechnet er solche Macht haben?
Es gab tatsächlich mehrere Arbeitgeber, aber ob die andern sehr viel besser waren? Außerdem hingen die Weber sehr an "ihrem Fabrikle". Wer mal bei einem Webereichef gearbeitet hatte, wollte dort auch bleiben und nirgendwo anders hin. Wir können das heute nicht mehr nachvollziehen oder nur schwerlich.
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Es gab tatsächlich mehrere Arbeitgeber, aber ob die andern sehr viel besser waren? Außerdem hingen die Weber sehr an "ihrem Fabrikle". Wer mal bei einem Webereichef gearbeitet hatte, wollte dort auch bleiben und nirgendwo anders hin. Wir können das heute nicht mehr nachvollziehen oder nur schwerlich.
Ach, ich kann mir das durchaus vorstellen ... Obwohl ein guter Weber, eine gute Näherin/Stickerin sich eigentlich aussuchen können müsste, für wen er/sie arbeitet, wo sie mehr von hätte ... Da wird Hannes bestimmt frischen Wind mitbringen, wenn er kommt.
Für mich liest es sich halt so, als hätte Gehringer das ganze Dorf "in der Hand", was ja nicht sein kann, wenn er nur einer von mehreren Fabrikbesitzern ist, und die sich untereinander offenbar nicht absprechen, weil Konkurrenz, ein paar bzw. relativ viele Einwohner müssten von ihm unabhängig sein, und seine Drohungen und Andeutungen bei denen ins Leere laufen, nur von denen liest man nichts ...
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Minna gibt nicht auf und hat immer gute Ideen. Erst die Konfirmandenfotos mit neuen Requisiten zu versehen und direkt in der Kirche zu verkaufen und jetzt auch noch Postkarten zu verkaufen.
PMelitta M: Für mich liest es sich halt so, als hätte Gehringer das ganze Dorf "in der Hand", was ja nicht sein kann, wenn er nur einer von mehreren Fabrikbesitzern ist. schrieb:Ich denke auch immer Gehringer ist der einzige Fabrikbesitzer. Obwohl es auch noch andere gibt, vergesse ich es immer.
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Minna bleibt sich treu und macht das Beste aus ihrer Situation. Sie hat mit den Konfirmandenbildern Erfolg, obwohl Gehringer es ihr alles andere als leicht macht. Seine überaus große Macht kann ich mir nur damit erklären, dass die Menschen vielleicht damals größeren Veränderungen gegenüber nicht so aufgeschlossen waren (Wechsel in andere Dienst-/Lehrstelle) und Angst hatten, ihre Arbeit zu verlieren.
Bei den Jugendlichen kommt eine Bewegung i. Gang, das finde ich sehr gut.
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...und lustig geht die "Geschichte" zwischen Gehringer und Mimi weiter. Mimi gibt sich alle Mühe, die Konfirmanden-Bilder schön zu machen, eine bleibende Erinnerung für die gesamte Familie und dann ..... meint Gehringer, er müsse diese Bilder "in der Luft zerreissen". Bevor er aufgeschlagen ist, hat seine "rechte Hand" die Bilder als "gut" befunden und war sogar dabei, alle Aufnahmen seiner Tochter zu erwerben.... ob er das dann auch gemacht hat, hab ich jetzt nicht so auf dem Schirm.
Ich vermute, das Gehringer sich für den Platzhirschen in Sachen Arbeitsplätze hält, weil er eben seit Jahren dort ist und fast alle Männer des Ortes für ihn arbeiten. Ob er das tatsächlich ist oder nur seine persönliche Meinung und sein Auftreten, kann ich noch nicht so ganz nachvollziehen. Allerdings gibt es diese "persönlichen Meinungen" ja in fast jeder Region des Landes.
Wie das mit dem Haushalt von Mimi und Joseph bestellt ist, kann ich mir nur so erklären: reines Chaos.
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Ideen hat Mimi ja. Das mit den Fotos mit den Konfirmanden war eine schöne Idee und eigentlich gefiel sie den Leuten ja auch. Vor allem Alexander. Aber dank Gehringer sind nun wieder alle dagegen. Die Angst, den Job, oder eine Lehrstelle zu verlieren ist in Laichingen einfach zu stark. Schließlich ist die Weberei ja auch der einzige Arbeitgeber vor Ort.
Um Josef tut es mir leid. Dass er etwas hat, was nicht gut ist, war mir klar. Tuberkulose. Das ist hart. Ich hoffe, Mimi kann ihm die letzte Zeit, die er noch hat, etwas erleichtern, und wenn es nur durch ihre Anwesenheit ist. Dann wird sie nun also länger in Laichingen bleiben.
Einziger Pluspunkt, sie lernt jetzt erstmal wie das mit dem Haushalt so geht, ob es das Kochen oder Waschen ist. Wo hätte sie das auch lernen sollen. Ich glaube nicht, dass sie früher ihrer Mutter in den Sachen über die Schulter geschaut hat. Auf die Mutter habe ich eine leichte Hasskappe. Ich begreife nicht, dass ihr Bruder ihr so egal ist. Oder hat sie tatsächlich einen der Briefe nicht bekommen? Ich gehe davon aus, dass sie denkt, dass Mimi das ja jetzt richten wird. Sie ist total egoistisch.
Anton und Alexander träumen von einer Zukunft außerhalb Laichingens. Es wäre zu schön, wenn sie sich ihren Traum verwirklichen könnten, aber ob das möglich wäre? Christel scheint auch gern zu träumen. Aber sie ist einfach zu bodenständig. Ich weiß noch nicht, was ich von ihr halten soll. Aber wenn sie erstmal merkt, wie gut ihr Äußeres ankommt, könnte ich auch für sie nichts garantieren. Im Moment kann ich mir auch nicht vorstellen, dass aus Anton und ihr irgendwann mal ein Paar wird. Und ich bin gespannt, ob die Mimis Mutter wenigstens Wort hält in Bezug auf die Bilder von Alexander. Aber da es ja nicht um ihre Familie geht, könnte ich mir das schon vorstellen.
Und der Klaus ... auch ziemlich egoistisch. Wo Eveline versucht zu sparen, gibt er es für sein Vergnügen aus. So, nun bin ich gespannt, wie die Leute auf die Idee mit den Postkarten reagieren. Die Idee finde ich jedenfalls echt gut. Immerhin versucht sie das Beste aus der Situation zu machen.
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Einziger Pluspunkt, sie lernt jetzt erstmal wie das mit dem Haushalt so geht, ob es das Kochen oder Waschen ist. Wo hätte sie das auch lernen sollen. Ich glaube nicht, dass sie früher ihrer Mutter in den Sachen über die Schulter geschaut hat.
Vermutlich hätte sie Haushalt führen auch nicht von der Mutter lernen können. Im Pfarrhaushalt gibt es bestimmt dienstbare Wesen für Wäsche, Kochen, Saubermachen. Die Mutter hat schließlich die Verpflichtungen einer Pfarrersgattin, karitativ wirkend, sozial engagiert.
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Mimi bleibt nun doch in Laichingen bei Josef. Daß ihre Mutter nur so lapidar auf ihren Brief reagiert ist für mich unverständlich. Außer vielleicht, daß ihre Nächstenliebe nicht so weit geht, sich eventuell mit Tuberkulose anstecken zu können. Das wär abet ein sehr böser Gedanke.
Mimis Idee mit den Postkarten finde ich toll und hoffe, daß sie damit Erfolg hat. Und die Laichinger Jugend bricht wenigstens in Gedanken mal aus dem Trott aus. Wer weiß, vielleicht schaffen es ja einige wenige wirklich, eine andere Lehrstelle zu finden, als die Weberei.