Alexander tut mir immer noch etwas leid. Er scheint begabt zu sein, seine Mutter möchte, das er das auch "auslebt" aber sein Vater... ist betrunken, nüchtern, verhaftet in alten Ansichten und sperrt sich. Irgendwie verstehe ich das noch immer nicht so ganz. Okay, ich kenne tyrannische Elternteile, die der Ansicht sind, sie können und wissen alles besser, sehen den Lebensweg ihres Kindes in allen Einzelheiten/Zeitfenstern vor sich, weil... .sie sind ja die Erwachsenen und können das beurteilen. Das sich die Welt verändert und somit auch das Umfeld, erkennen sie nicht. Vielleicht sollte ich mich im Augenblick darauf zurückziehen, das Alexanders Vater in genau diese Kaste zu stecken ist.
Jetzt bin ich neugierig, wie es weiter geht, besonders, nachdem die Leseprobe so ... mittendrin aufhört.
Liebe Hke, ob du es glaubst oder nicht - bei uns im Schwäbischen gibt es immer noch ganz viele von solchen Vätern! Ob Rechtsanwälte, Flaschner, Lampengeschäft oder Gärtner - es kommt ihnen gar nicht in den Sinn, dass der Sohn vielleicht lieber was anderes machen würde als das, was der Opa aufgebaut und der Vater weitergeführt hat. Die Söhne fügen sich - auch heute noch - aber sie verbittern sehr oft dabei. Zumindest habe ich das schon öfter im weiteren Umfeld erlebt. Mir tun sie leid. Aber es muss jeder für sich selbst einstehen.