Zum Ende hin habe ich schon immer etwas irritiert auf die verbleibenden Seiten geschaut und war dann ziemlich enttäuscht, dass alles so offen geblieben ist. Alexander war noch nicht mal bei der Aufnahmeprüfung, der Onkel lebt noch, Eveline leidet weiter und ihr Mann auch, Gehringer hat weder zum großen Schlag gegen Mimi ausgeholt, noch seinen Pavillon gebaut,... ich habe nichts dagegen, wenn ein paar Fäden lose bleiben, um auf den Folgeband einzustimmen, aber so fand ich das Ende viel zu plötzlich.
Mimi beschließt, erst mal in Laichingen zu bleiben.
Alexander und Anton fassen beide den Entschluss, ihre Träume auch umzusetzen.
Mimi trifft Johann wieder.
Und Eveline schöpft Hoffnung durch die Rückkehr von Johann/Hannes.
Ich finde, da sind etliche Fäden für den Augenblick ganz gut verknüpft und vernäht.
Und ob es überhaupt zum "großen Schlag gegen Mimi" kommen wird, ist dahin gestellt. Meine Geschichten leben nicht von großen Schlägen und manieriertem Drama, ich wünsche mir, dass sie so daherkommen, dass man sich gut vorstellen kann: So könnte es tatsächlich gewesen sein ...