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Worum geht’s
Jeder baut auf seinem persönlichen Spielplan vor sich einen Bärenpark, indem bis zu vier aneinandergelegte Parkflächen mit Tetris-artigen Spielplättchen in verschiedenen Formen belegt werden. Eine Variante für Fortgeschrittene bietet zusätzliche Sonderaufgaben.
Spielanleitung
Übersichtlich, der Ablauf ist leicht zu erfassen.
Material und Verpackung
Spielmaterial aus Pappe. Der Spielkarton wird mit eingesetzter Unterteilung in drei Dreiecke geteilt, beiliegende Zipp-Off-Beutel sind für Kleinteile gedacht. Den Stanzbogen nicht zu schnell ins Altpapier bringen; denn darauf steht die Anleitung zum Zusammenstecken der Unterteilung. Die rechteckigen Spielpläne passen knapp in die unterteilte Schachtel. Warum für rechteckiges Spielmaterial keine rechteckige Unterteilung vorgesehen ist, bleibt mir ein Rätsel.
Spielablauf
Jeder spielt auf seinem persönlichen Spielplan um Punkte, indem er Gebäude, Gehege u. a. Geländeteile auslegt. Der Vorrat an Spielplättchen liegt in der Mitte. Da Kinder sich beim gemeinsamen Spielen auch auf die Spielzüge der Mitspieler konzentrieren sollen, finde ich das für ein Familienspiel ungünstig.
Verhältnis Glück/Taktik
Gespielt wird mit deutlichem Zufallsprinzip, räumliches Denken nützt, durch Zusatz-Aufgaben wird taktisches Vorgehen gefragt und das Spiel anspruchsvoller. Je nachdem, welche Spielfelder man überdeckt, bekommt man weitere Plättchen und weitere Parkflächen. Symbole auf dem Spielplan erleichtern die Orientierung, welche Plättchensorte man gerade verdient hat. Es kommt auch auf schnelle Entscheidungen an, welche Gelände- und Siegpunktplättchen später am meisten Punkte bringen werden.
Spiele zu zweit sind problemlos, allerdings zwingen Spiele zu dritt und zu viert stärker, sich rechtzeitig punktstarke Plättchen zu sichern, auch wenn sie noch nicht ausgelegt werden können.
Altersempfehlung
Das empfohlene Alter ab 8 finde ich realistisch, auch jüngere Kinder werden kaum Probleme mit dem Ablauf haben.
Fazit
Bärenpark ist ein schnell zu lernendes und schnell zu spielendes Familienspiel. Es eignet sich dazu, Nichtspieler zu integrieren, oder zur Entspannung nach einem anspruchsvollen Spiel für geübte Spieler. Die Spielidee ist zwar nicht neu, das Zusammenpuzzeln von variablen Spielplänen kommt bei uns auch nach zahlreichen Runden noch immer gut an.