Und es wurde finster - Alexander Lorenz Golling

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    Über den Autor (Buch)

    Alexander Lorenz Golling wurde 19701 in Augsburg geboren. Nach einem Musikerdasein in Augsburg und erfolgter Berufsausbildung in Schwäbisch Gmünd ließ er sich in Oberhausen bei Neuburg nieder, um seiner Arbeit im sozialen Bereich nachzugehen. Im Februar 2012 begann er mit der Arbeit an Romanen und Kurzgeschichten des Genres Horror und Mystik.

    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Edition

    Dateigröße: 776 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 216 Seiten

    Verlag: Midnight (3. September 2018)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07GNCXHDS


    Abgeschlachtet

    Er war aufgewacht, denn er hatte das Gefühl es tun zu müssen… Und er ging nach unten und öffnete mit hoch erhobenem Messer die Tür…

    Hendrik Brauner war in sein Büro gekommen und sie sprachen über alte Fälle, die auch einmal aufgeklärt werden müssten. Da erschien in der Tür ihr Chef, es gab einen neuen Fall…

    Finsterholz gehörte zu dem Dörfchen Moosbach, ein Dörfchen, das seine Streitereien unter sich ausmachte…

    Von dem Besitzer des Anwesens fehlte schon seit einem halben Jahr jede Spur…

    Vier der in Haus anwesenden waren ermordet worden. Doch hatte es noch zwei weitere Bewohner des Anwesens gegeben…

    Eine dieser beiden machte sich mit seinem Verschwinden sehr verdächtig… Die andere hatte bei den Nachbarn Hilfe geholt und diese hatten dann die Polizei verständigt…

    Und dann gab es da noch die Enkeltochter des verschwundenen Besitzers, die nicht reden konnte. Aber sie konnte zeichnen…

    Was dachte er tun zu müssen? Warum ging er mit dem Messer nach untern? Was tat er da? Wo gab es diesen neuen Fall? Inwiefern machten die Moosbacher ihre Streitigkeiten unter sich aus? Alles? Bis zum letzten? Wo war Michael Steiner? Wohin war er verschwunden? Wer waren die beiden anderen Bewohner, die mit dem Leben davongekommen waren? War der eine der Mörder? Wer war zu den Nachbarn gegangen um Hilfe zu holen? Wer hatte die Polizei verständigt? Warum konnte das Mädchen nicht sprechen? Was zeichnete sie? Hatte das geholfen? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung

    Das Buch ließ sich ganz gut lesen, und ich kam auch schnell in die Geschichte hinein. Ich konnte mich in die Ermittler gut hineinversetzen. In das Grauen, das sie überkam, als sie den Tatort besichtigten. Die Tochter tat mir leid. Der Besitzer des Anwesens war ein gewalttätiger Mensch, dem nichts und niemand heilig war. Ich habe gesagt, dass sich das Buch gut lesen ließ. Doch etwas hat mich doch gestört. Denn mitten im Kapitel, nach einem Absatz, geht es manchmal plötzlich mit der Vergangenheit weiter. Da ja erzählt wird, wie der Verdächtige überhaupt auf den Hof gekommen war, musste natürlich die Vergangenheit auch beleuchtet werden. Doch wäre es ganz gut gewesen, wenn man das kenntlich gemacht hätte. Ich bin jedes Mal kurz gestolpert bis ich merkte, dass ich wieder in der Vergangenheit bzw. wieder in der Gegenwart angekommen bin. Das stört den Lesefluss doch sehr. Auch wenn mit dieser Krimi als Ganzes sehr gut gefallen hat. Doch leider muss ich deswegen ein Stern bzw. zwei Punkte abziehen. Daher von mir durchaus eine Lese-/Kaufempfehlung sowie. vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

  • Buchmeinung zu Alexander Lorenz Golling – Und es wurde finster

    „Und es wurde finster“ ist ein Kriminalroman von Alexander Lorenz Golling, der 2018 bei Midnight erschienen ist.

    Zum Autor:
    Alexander Lorenz Golling wurde 1970 in Augsburg geboren. Nach einem Musikerdasein in Augsburg und erfolgter Berufsausbildung in Schwäbisch Gmünd ließ er sich in Oberhausen bei Neuburg nieder, um seiner Arbeit im sozialen Bereich nachzugehen. Im Februar 2012 begann er, Romane und Kurzgeschichten des Genres Horror und Mystik zu schreiben.

    Klappentext:
    Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt hat einen schwierigen Fall zu lösen: Im Dorf Moosbach wurde auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht. Die Ermittlungen verlaufen stockend, denn die Dorfbewohner vertrauen eher Gott als der Polizei und ein landwirtschaftlicher Helfer scheint seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt. Die einzige Zeugin ist Amelie, doch das 14-jährige Mädchen hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten … Je weiter das Team ermittelt, desto mehr offenbart sich die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärtem Verbrechen. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team.


    Meine Meinung:
    Der Titel ist prägend für die Atmosphäre. Diese ist sehr düster, manchmal schon etwas horrorartig. Was sich in dieser Gemeinde auf den Höfen abspielt erinnert an Beschreibungen aus dem finstersten Mittelalter. Dazu eine Prise religiöser Extremisten und Satanskultanhänger, das war schon starker Tobak, aber nicht so unbedingt meins. Der Kommissar und sein Team waren mir sympathisch und strahlten auch Fachkompetenz aus. Der Erzählstil hat mir hingegen weniger gefallen. Einerseits wirkte es nüchtern wie aus einem Polizeibericht und dann recht gefühlsbetont, wenn die Szene aus der Sicht Kommissar Brauners geschildert wurde. Auch empfand ich einige blutige Szenen als zu detailverliebt und teilweise eklig. Der Plot mit den archaischen Strukturen und Verhaltensweisen wirkte auf mich überzogen und zu extrem.

    Fazit:
    Mein Lesevergnügen blieb gering, weil es mir schlicht zu horrorlastig war. So bleibt es bei zwei von fünf Sternen (4 von 10 Punkten).

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