Brigitta Dewald-Koch – Nur einen Sommer lang

  • Brigitta Dewald-Koch – Nur einen Sommer lang


    ISBN: 3-426-62241-6
    Knaur Verlag


    316 Seiten


    Klappentext:
    Flucht auf eine Insel – und eine neue Liebe?


    Was bringt eine junge Frau dazu, mitten in den Vorbereitungen für ihre Hochzeit zu verschwinden? Hals über Kopf flüchtet sich Maren auf eine Nordseeinsel, um endlich wieder klar zu sehen. Doch viel Ruhe ist ihr nicht vergönnt, denn auf der Insel trifft sie auf den Maler Hannes, - ein Suchender wie sie selbst, dessen ganzes bisheriges Leben durch die Begegnung mit Maren auf den Kopf gestellt wird.


    Die Autorin:
    Brigitta Dewald-Koch wurde 1951 in der Nähe von Trier geboren. Sie ist von Beruf Diplompädagogin, leitete eine Ehe- und Familienberatungsstelle und wurde zur Vorsitzenden des Landesfrauenbeirates bei der Landesregierung Rheinland-Pfalz berufen. Seit 1994 ist sie Referentin in einem Ministerium der rheinland-pfälzischen Landesregierung.


    Meine Meinung:
    Maren scheint völlig hilflos, steht kurz vor der Hochzeit, kommt aber mit der optimistisch-dominanten Art ihres Verlobten nicht zurecht. Voller Panik flieht sie ohne Abschied auf eine Nordseeinsel, um sich darüber klar zu werden, wer sie ist und was sie will. Doch zu Beginn ihres Urlaubs trifft sie auf Hannes. Die beiden sehen sich schließlich täglich, nähern sich an, bleiben sich aber dennoch fremd. Doch dadurch erkennt sie, warum sie flüchten musste und wie sie sich ihre Zukunft vorstellt.


    In dem Buch kommen immer wieder Rückblenden in Marens Kindheit vor, die erklären sollen, warum sie dermaßen Probleme hat, eine Beziehung zu anderen aufzubauen und zu halten. Doch diese Rückblenden unterbrechen so manches Mal den Lesefluss. Auch die Figur „Maren“ ist nicht eindeutig sympathisch, hin und wieder wollte ich Maren schütteln. Ihre Gedanken drehen sich im Kreis und sie setzt sich nicht wirklich damit auseinander.


    Mit dem Wissen, dass die Autorin eine Beratungsstelle betreut hat, kann man sich die Geschichte des Romans erklären, das führt aber nicht unbedingt zu mehr Lesevergnügen. Irgendwann hab ich gehofft, dass das Buch ein Ende findet.