OT Stranger in the Place
Über die Autorin
Anne Doughty wurde in Armagh geboren und besuchte dort die High School. Sie studierte in Belfast und lebt heute mit ihrem Mann an der Küste in Norfolk.
Klappentext
Irland, 1960: Elizabeth, eine behütete Studentin aus Belfast, verbringt ihre Sommerferien im Süden der grünen Insel. Das einfache Leben und die Herzlichkeit der Menschen faszinieren die Tochter aus streng protestantischem Hause. Und als sie den Katholiken Patrick kennen lernt, steht sie plötzlich vor einer schwerwiegenden Entscheidung.
Meine Meinung
Der Klappentext ist ganz schöner Käse. Sie verbringt nämlich nicht ihre Sommerferien da, sondern um Studien zu betreiben (naja... das zumindest in den Semesterferien ;-)). Und das mit der Entscheidung stimmt so auch nicht. Aber egal.
Das Buch ist nett zu lesen. Manchmal habe ich mich zwar geärgert, daß Elizabeth so fremdbestimmt zu sein scheint und ihr Umfeld ihr keine eigene Meinung zuzugestehen scheint (etwas, das sie selbst allerdings auch zunehmend stört)... aber man darf natürlich nicht vergessen, daß das Buch im Irland der 60er Jahre spielt.
Das Buch war nett zu lesen, mit schönen Beschreibungen der Landschaft und der im Buch vorkommenden originellen bis schrulligen Charaktere.
Der irische Konflikt, der doch irgendwie auch ein Thema ist, hätte meines Erachtens ein bißchen mehr zum Thema gemacht werden können - aber auch so war das Buch eine schöne Zwischendurchlektüre.
Ich würde ihm mal auf meiner Schulnotenskala eine 2- geben.
Dem Buch hätte (wegen des Themas Irland/Mädel aus Nord lebt eine Weile im Süden) ein wenig mehr Tiefe gutgetan, so aber ist es einfach nur nette Unterhaltung. Und das ist ja auch nicht das Schlechteste, was ein Buch einem bieten kann.